Saftige Gemüse Spinatlasagne

Diese vegetarische Lasagne gehört seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsgerichten wenn ich Lust auf italienische Küche habe aber trotzdem Gemüse und Frische in einer Mahlzeit haben möchte. Die Kombination aus samtiger Ricottacreme würziger Tomatensauce frischem Spinat und viel buntem Gemüse hebt sie von jeder klassischen Lasagne ab und sorgt bei meiner Familie regelmäßig für Begeisterung. Gerade an Wochenenden ist dieses Rezept unser Favorit weil es unkompliziert vorzubereiten ist und mit jedem Auflaufduft sofort italienische Wohlfühlatmosphäre in die Küche bringt.

Beim ersten Versuch war ich überrascht wie ausgewogen die Lasagne schmeckt und trotzdem so cremig und herzhaft satt macht. Seitdem verlangen meine Kinder regelmäßig danach und auch Gäste lassen selten Reste übrig.

Zutaten

• Knoblauch: gibt ein intensives Aroma am besten frische Zehen aus der Region wählen
• Olivenöl: sorgt für einen runden Geschmack hochwertige Extra Vergine Qualität verwenden
• Chiliflocken: bringen eine sanfte Schärfe am besten mild wählen wenn Kinder mitessen
• Stückige Tomaten: bilden die Basis für die Sauce achten Sie auf italienische Herkunft für intensiven Geschmack
• Weißwein: verstärkt die fruchtige Note trockener Wein eignet sich besonders gut
• Thymian und Oregano: frische Kräuter geben Tiefe getrocknete Kräuter gehen in der Not auch
• Salz und Pfeffer: zum Würzen am besten Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
• Rote Zwiebel: für die süße Grundnote möglichst frisch und aromatisch kaufen
• Große Karotte: bringt natürliche Süße knackig und saftig aus der Region wählen
• Paprika (rot oder gelb): sorgen für Farbe und mildes Aroma reife und feste Schoten nehmen
• Zucchini: bringt Frische und Leichtigkeit achten Sie auf kleine feste Exemplare
• Baby Spinat: gibt Frische und zarte Struktur nur gut gewaschenen Spinat verwenden
• Basilikum (frisch): sorgt für das typische italienische Aroma vorzugsweise aus eigenem Anbau
• Ricotta: schenkt Cremigkeit achten Sie auf glatte und frische Qualität aus dem Kühlregal
• Lasagneplatten: nehmen Sie Spinat oder Vollkornplatten für mehr Nährstoffe
• Geriebener Mozzarella: sorgt für eine goldene Kruste am besten frisch gerieben
• Parmesan: rundet den Geschmack ab frisch gehobelt entfaltet er das beste Aroma

Schritt für Schritt Anleitung

Tomatensauce zubereiten:

Knoblauch fein hacken und in Olivenöl bei mittlerer Hitze sanft anschwitzen bis er duftet dann Chiliflocken zufügen und kurz mitrösten stückige Tomaten und Weißwein einrühren frische Kräuter einlegen und die Sauce bei kleiner Hitze offen mindestens zwanzig Minuten einkochen lassen anschließend alle Kräuterstiele entfernen und die Sauce gründlich pürieren bis sie samtig ist mit Salz und Pfeffer abschmecken

Gemüse vorbereiten:

Rote Zwiebel Karotte Paprika und Zucchini ganz fein in Würfel schneiden alles in einer großen Pfanne mit Olivenöl bei mittlerer Hitze fünf bis sieben Minuten anschwitzen bis es leicht weich ist den gewaschenen Spinat portionsweise zugeben und zusammenfallen lassen dann Ricotta und gehackte Basilikumblätter unterheben bis eine lockere gleichmäßige Mischung entsteht

Lasagne schichten:

Eine Auflaufform leicht einölen zuerst etwas von der Tomatensauce auf dem Boden verteilen dann eine Schicht Lasagneplatten darauf geben danach ein Drittel der Gemüsemasse aufstreichen wieder Sauce darauf verteilen diesen Ablauf mindestens dreimal wiederholen bis alle Zutaten verbraucht sind die letzte Schicht sollte reichlich Sauce und geriebenen Mozzarella und Parmesan enthalten

Backen:

Die Form mit Alufolie gut abdecken und im vorgeheizten Backofen bei zweihundert Grad Ober und Unterhitze zwanzig Minuten backen dann die Folie abnehmen und weitere fünfzehn bis zwanzig Minuten goldbraun überbacken nach dem Garen die Lasagne fünf Minuten ruhen lassen so bleibt sie besonders saftig und lässt sich gut schneiden

Ich bin ein echter Fan von frischem Spinat weil er nicht wässert und sein Aroma einfach viel besser durchkommt als Tiefkühlware. Das gemeinsame Schichten der Lasagne am Sonntag ist längst zu einem kleinen Familienritual geworden bei dem jeder mit anpacken darf. Das begeistert sogar die Kleinen für Gemüse.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Lasagne hält sich im Kühlschrank problemlos zwei bis drei Tage und kann schnell in einzelnen Portionen aufgewärmt werden. Zum Einfrieren die Lasagne komplett auskühlen lassen am besten portionsweise verpacken damit sie schnell und gleichmäßig wieder aufbacken kann. Ich liebe es am nächsten Tag ein Stück mit ins Büro zu nehmen der Geschmack wird sogar noch intensiver.

Zutaten austauschen und Varianten

Statt Ricotta können auch Frischkäse oder körniger Hüttenkäse genutzt werden wer mehr Würze mag gibt Feta oder etwas Blauschimmelkäse zur Gemüsemischung. Wer keinen Weißwein verwenden möchte ersetzt diesen einfach durch ein wenig Gemüsebrühe. Für eine glutenfreie Variante eignen sich spezielle Lasagneplatten aus Linsen oder Mais.

Tipps zum Servieren

Auch als Beilage zu einem frischen grünen Salat bleibt die Lasagne der Star auf dem Teller. Für Gäste ein bisschen extra Basilikum und frisch gehobelten Parmesan beim Servieren über die dampfende Lasagne streuen schmeckt fast wie beim Italiener. Ein Glas leichter Rotwein rundet das Gericht perfekt ab.

Wurzeln und Geschichte

Die klassische Lasagne ist eines der ältesten Schichtgerichte Italiens und stammt ursprünglich aus dem Raum Emilia Romagna. Die vegetarische Version ist heute in ganz Italien beliebt denn sie bringt sowohl Frische als auch cremige Fülle auf den Tisch und schmeckt auch eingefleischten Fleischfans. Wer öfter italienisch kocht weiß solche Klassiker wirklich zu schätzen.

Häufig gestellte Fragen

→ Kann ich mein Essen schon am Vortag fertig machen?

Logo, du kannst alles vorbereiten und kalt halten. Beim Backen dann bloß ein bisschen länger im Ofen lassen.

→ Brauchen die Lasagneplatten ein Vorkochen?

Nee, die kommen so rein. Durch das viele Gemüse und die Soße werden sie super weich.

→ Ist gefrorener Spinat auch okay?

Klar, aber gut auftauen und alles Wasser raus. Frisch schmeckt’s einfach noch knackiger.

→ Wie schaffe ich’s, dass das Ganze nicht zu flüssig wird?

Gemüse vorher schön anbraten und Spinat richtig ausdrücken. Die Soße ruhig ein bisschen einkochen lassen, damit nix schwimmt.

→ Kann ich sie einfrieren?

Kein Problem, aufteilen und kalt machen. Später einfach im Ofen warm machen, bis alles heiß ist.