
Diese herzhafte Knoblauch-Kichererbsensuppe zaubert ganz einfache Vorratszutaten in eine wohltuende Mahlzeit. Durch die Mischung aus pürierten und ganzen Kichererbsen entsteht eine sämige Konsistenz, die richtig verwöhnt, aber trotzdem gesund bleibt.
Ich hab' diese Suppe das erste Mal gekocht, als draußen klirrende Kälte war und mein Vorratsschrank ziemlich leer. Daraus ist mein absoluter Soulfood-Favorit geworden, vor allem wenn Freunde krank sind oder richtig was Wärmendes brauchen.
Zutaten
- Kichererbsen: Sie liefern nicht nur eine tolle Cremigkeit, sondern auch Biss – eine Dose püriert und die andere kommt komplett dazu, so wird's schön abwechslungsreich
- Kartoffel: Sie sorgen für eine ganz natürliche Bindung und ein feines, mildes Aroma – gelbe Kartoffeln funktionieren super
- Knoblauch: Die perfekte Basis, drei Zehen wirken erst viel, schmecken nach dem Kochen aber schön mild
- Gemüsebrühe: Die bringt alles zusammen, gerne natriumarm – dann kannst du den Salzgehalt selbst anpassen
- Olivenöl: Gibt Geschmack und am Ende ein tolles Finish, zum Schluss ruhig bestes natives Öl nehmen
- Kräuter und Gewürze: Trocken-Rosmarin, Thymian, Paprika (geräuchert hebt das Ganze noch) und auf Wunsch Chili-Flocken für mehr Pepp
Unwiderstehliche Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zum Schluss Abschmecken & Servieren:
- Koste, ob Salz und Pfeffer passen. Es soll herrlich nach Knoblauch und Kräutern duften ohne dass eines dominiert. In Schalen geben, noch mit Olivenöl beträufeln und zu frischem Brot genießen.
- Aromen Aufbauen:
- Bringe alles einmal leicht zum Kochen, dann dreh die Hitze zurück. Deckel drauf und 25 Minuten sanft köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren damit nichts anhängt. Die Kartoffel wird weich, Gewürze verbinden sich und der Knoblauch wird süßlich mild.
- Suppe Zusammensetzen:
- Gib das Kichererbsenpüree zum Topf, dann noch die restlichen ganzen Kichererbsen, Kartoffelstücke und alle Gewürze dazu. Jetzt kommt noch die Brühe dran und tüchtig umrühren. Die Kombi aus Cremigkeit und Biss macht’s einfach genial.
- Geschmacksbasis Anlegen:
- Erhitze das Olivenöl in einem Topf, aber bitte nicht so heiß, dass es raucht. Gleich danach den gehackten Knoblauch rein und exakt eine Minute anschwitzen – dabei ständig rühren! Es darf auf keinen Fall braun werden, damit es nicht bitter schmeckt. Es riecht traumhaft, wenn’s passt.
- Kichererbsen vorbereiten:
- Beide Dosen öffnen. Eine mitsamt Flüssigkeit pürieren, bis sie richtig glatt ist – das gibt später die sämige Grundlage. Einfach stehen lassen, während du den Rest startest.
Der Rosmarin klingt nach einer Kleinigkeit, ist aber der Gamechanger: Plötzlich schmecken Kichererbsen richtig besonders! Meine Nonna hat immer gesagt, damit wird jedes einfache Gericht, als hätte es ewig gekocht. Jedes Mal wenn ich die Suppe mache, denk ich an ihre winzige Küche – da roch's immer nach Kräutern und Knoblauch.
So Bleibt Sie Frisch
Im Kühlschrank zieht die Suppe nach und wird mit jedem Tag aromatischer. Einfach luftdicht verpackt aufbewahren – hält locker fünf Tage und ist somit perfekt vorgekocht für die Woche. Im Kühlschrank wird sie dicker – wenn du sie wieder warm machst, einfach etwas Wasser oder Brühe dazugeben, bis sie wieder schön cremig ist. Langsam auf dem Herd warm machen, dann bleibt die Konsistenz top. In der Mikrowelle klappts aber zur Not auch.
Geniale Servierideen
Purer Geschmack, aber mit ein paar Extras wird’s noch besser: Ein Schuss gutes Olivenöl und frische Kräuter geben jedem Teller Frische. Mit einem grünen Salat (Zitrone ins Dressing – das macht’s schön leicht) ist es eine sättigende Mahlzeit. Knuspriges Brot zum Tunken darf eh nicht fehlen! Für Gäste serviere ich die Suppe gerne mal in kleinen Tassen, ein Zweig Rosmarin dazu – und jeder ist begeistert.
Mach Sie Dir Passend
Das Schöne: Du kannst sie immer wieder neu erfinden. Für einen Hauch Spanien nimm geräuchertes Paprika und eine Prise Safran dazu. Italienisch? Dann wirf beim Köcheln ein Stück Parmesanrinde rein und streu zum Schluss dick Basilikum drauf. Magst du’s scharf, hau doppelt Chili und einen Klecks Harissa rein. Im Sommer rühre ich gerne zum Schluss noch Spinat oder Grünkohl rein, das bringt Farbe und Vitamine.
Wenn Mal Was Schiefgeht
Ist die Suppe zu dick, einfach Brühe nachschütten bis sie so cremig ist wie du magst. Zieht sie zu dünn, lass sie ohne Deckel etwas einkochen oder zerdrücke ein paar der ganzen Kichererbsen am Topfrand. Wenn das Knoblaucharoma dir zu schwach ist, probier das nächste Mal, einen ganzen Kopf zu rösten und die weichen Zehen mit unterzurühren – so kriegst du noch mehr Geschmack rein.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anstelle von Kichererbsen aus der Dose getrocknete verwenden?
Klar, die getrockneten Kichererbsen vorher einweichen und kochen. Für jede 400g Dose nimm etwa 1,5 Tassen gekochte Kichererbsen als Ersatz.
- → Wie wird die Suppe noch cremiger?
Püriere einfach mehr Kichererbsen oder zerdrücke sie mit dem Löffel direkt im Topf. Das macht richtig cremig.
- → Womit lassen sich Kartoffeln ersetzen?
Für Abwechslung nimm Süßkartoffeln, Blumenkohl oder Pastinaken, klappt super als Ersatz für Kartoffeln.
- → Bleibt die Suppe auch eingefroren lecker?
Na klar, luftdicht verpacken und einfach bis zu drei Monate einfrieren. Nicht ganz voll machen, Suppe dehnt sich beim Einfrieren aus.
- → Was passt gut dazu zum Essen?
Probier knuspriges Brot dazu, ein schneller Beilagensalat oder ein Klecks Joghurt schmeckt top dazu.