
Ungewöhnliche Schoko-Cookies mit spannender Vergangenheit machen sofort süchtig und lassen niemanden kalt. Diese berüchtigten Kekse vereinen fein gemahlene Haferflocken, zwei besondere Schokoladensorten und knackige Pekannüsse zu einer Mischung, die so viele feine Geschmacksnoten bietet, dass man einfach nicht genug bekommen kann. Durch die Kombination aus zerkleinertem Hafer und geraspelter Schokolade zieht der Schokogeschmack richtig in den Teig ein, sodass jeder Bissen ein kleines Highlight wird – klotzige Schokostückchen gibt's nicht, stattdessen ein rundum schokoladiges Erlebnis, das locker jeden „normalen“ Schoko-Cookie aussticht.
Ich hab die Teile zum ersten Mal bei einer Tauschaktion in der Nachbarschaft entdeckt und musste sofort wissen, wie die gemacht werden. Nachdem ich lange nachgehakt hab, landete irgendwann das geheimnisvolle Originalrezept bei mir und seitdem hab ich’s perfektioniert. Meine Tochter will sie inzwischen ständig für ihre WG an der Uni – angeblich wird man damit der Hit im Wohnheim, vor allem kurz vor den Prüfungen. Egal wer probiert, ob Gelegenheitsnascher oder Dessert-Profi, alle geben diesen Cookies immer wieder den Spitzenplatz.
Lieblingszutaten im Fokus
- Rustikale Haferflocken: Sorgen für leicht nussige Note und eine Konsistenz, die später wie von Zauberhand verschwindet
- Zwei verschiedene Schokoladen: Dank geschmolzener Vollmilchschoko im Teig und separaten Zartbitterschokodrops gibt’s einen tollen Kontrast
- Gute Butter: Gibt den Köstlichkeiten ihren runden Grundgeschmack und bringt alles geschmacklich richtig nach vorne
- Pekannüsse, grob gehackt: Knacken schön und harmonieren genial mit dem Karamellgeschmack im fertigen Keks
Ich schwöre: Wenn du die Butter mit mehr Fettanteil (wie die europäische) nimmst, kommen die Aromen einfach stärker raus. Früher musste es laut Überlieferung immer Hershey-Milchschokolade sein, und tatsächlich, diese Kombi mit Hafer ist schon besonders. Meine Oma schneidet die Pekannüsse immer per Hand, weil die unregelmäßigen Stücke die Kekse so spannend machen.

So gelingen die Cookies
- Ab ins Backvergnügen
- Zuerst heizt du den Ofen genau auf 190 Grad Celsius vor und platzierst die Bleche schön weit oben und unten, damit alles gleichmäßig gart. Statt Backmatte lieber Backpapier verwenden, das sorgt für goldbraune Kekse. Alle Zutaten vorab bereitstellen, Butter und Eier einfach auf Zimmertemperatur liegen lassen.
- Der Buttermix
- Weiche Butter in die große Schüssel, beide Zucker obendrauf und dann mit dem Handmixer so lange kräftig rühren (min. 3 Minuten), bis das Zeug richtig fluffig und hell ist. Der Aufwand sorgt später für den genialen Biss.
- Jetzt kommt Feuchtigkeit rein
- Eier nach und nach dazu, dazwischen immer gut schlagen. Danach Vanilleextrakt einmixen. Die Masse sollte jetzt schön glatt und etwas voluminöser wirken – keine Eierschlieren dürfen mehr zu sehen sein.
- Hafer und Schoki mixen
- Statt einfach unterrühren: Fülle die Haferflocken samt zerbrochener Vollmilchschokolade in die Küchenmaschine. Etwa 12 Mal kurz pulsieren, bis kleine Brösel entstehen und sich die Schoko verteilt. Es soll dabei nicht zu Haferstaub werden!
- Pulverpartner mischen
- In einer zweiten Schüssel Mehl, Natron, Backpulver und Salz gründlich mit dem Schneebesen vermengen. So wird alles gleichmäßig und nichts backt später ungleichmäßig auf.
- Alles vereinen
- Hafer-Schoko-Mix in die Buttermasse auf niedriger Stufe mixen. Jetzt kommt das Mehl nach und nach dazu (nur so lange rühren, bis kein weißes Mehl mehr zu sehen ist). Dann mit Holzlöffel Schokodrops und Pekannüsse kurz, aber gründlich unterheben. Nicht zu wild rühren, sonst werden die Kekse zäh!
- Teig formen
- Nimm einen Esslöffel oder einen kleinen Portionierer, verteile den Teig in gleich großen Häufchen aufs Backpapier, etwa eine Daumenbreite Abstand lassen. Drück die Kugeln leicht flach, falls du flache Cookies liebst.
- Back-Check
- Schiebe die Bleche in den Ofen und backe ca. 10–12 Minuten – außen goldig, innen weich. Nach der Hälfte durchtauschen, damit’s gleichmäßig bräunt. Die Kekse kommen raus, sobald sie beinahe fertig wirken, der Rest erledigt die Resthitze.
- Abkühlen mit Methode
- Lass die Kekse genau zwei Minuten auf dem Blech – dadurch brechen sie später nicht. Danach schnell mit einem Pfannenwender auf ein Gitter setzen, damit alles schön auskühlt und nicht schwitzt.
Meine Schwiegermutter hat anfangs nicht geglaubt, dass da überhaupt Hafer drinsteckt. Sogar erklärte Haferverächter lieben diese Kekse, weil sie den Unterschied nicht checken. Als eine Nachbarin über trockene Kekse jammerte, lag’s daran, dass sie das Mehl direkt aus dem Sack ins Maß gelöffelt hat. Kleiner Trick, große Wirkung!
Keks-Varianten
Probier dich ruhig mal aus und tausch die Zutaten clever – die Kekse bleiben gut, bekommen aber noch andere Geschmacksfacetten. Weiße Schokostückchen passen super, wenn du’s lieblicher magst. Deren cremiger Vanille-Ton bringt die Haferbasis erst richtig zum Strahlen, alles bleibt schön bissfest.
Auch bei Nüssen kann man kreativ werden, solange die Mengen gleich bleiben. Geröstete Walnüsse fühlen sich leicht herber an, Fans komplexer Aromen sind happy. Macadamianüsse klingen exotisch und machen mit dem Hafer richtig was Besonderes, auch wenn die Textur dann schon ein bisschen anders ist als bei den klassischen Pekans.
Wer in Richtung Feiertags-Kekse gehen möchte, mischt zum Beispiel eine Prise Zimt rein – das gibt zarte Wärme, ohne den Schokofokus zu überdecken. Oder ein kleines bisschen Kardamom für einen raffinierten Touch, den man so nicht alle Tage bekommt und der garantiert für Gesprächsstoff sorgt.
So bleiben sie frisch
Die frisch gebackenen Kekse bleiben am besten in einer gut schließenden Dose bei Zimmertemperatur lecker. Einfach eine Scheibe Toastbrot dazu legen, das hält das perfekte Maß an Feuchtigkeit. Das Brot trocknet mit der Zeit aus, während die Kekse schön weich bleiben – und das locker eine Woche lang.
Länger naschen geht, wenn du die abgekühlten Kekse portionsweise mit Backpapierlagen einfrierst. In gefrierfester Dose halten sie bis zu drei Monate. Wer zwischendurch Lust hat, taut sie einige Minuten einfach bei Raumtemperatur auf. Fünf Minuten im heißen Ofen (ca. 150 Grad) machen sie wieder wie frisch gebacken.
Keks-Notvorrat gefällig? Teig fertig portionieren, auf Backpapier einfrieren, dann in Beuteln lagern. Hält etwa zwei Monate. Kein Auftauen nötig vor dem Backen, einfach ein bisschen mehr Backzeit geben – so gibt’s immer frische Cookies auf Knopfdruck.

So wirken die Cookies richtig
Mit ein bisschen Liebe beim Servieren werden die Cookies zum absoluten Erlebnis. Kurz nochmal lauwarm gemacht und zu kleinen Gläsern kalter Milch gereicht, schmeckt das nicht nur mega, sondern bringt auch die verschiedenen Temperaturen und Aromen richtig schön zur Geltung.
Für kleine Geschenke oder Mitbringsel Kekse stapeln, in Klarsichttütchen packen und mit hübschem Band verzieren. Eine handgeschriebene Kurzgeschichte zum Ursprung dazu – garantiert bleibt das Geschenk lange im Kopf, nicht nur wegen des guten Geschmacks.
Auf Buffets oder beim Dessertabend machen sich die Cookies schick auf Omas altem Porzellan oder einem rustikalen Holzbrett. Daneben kleine Kärtchen, die die berühmte Geschichte erzählen – schwupps wird aus Keksen ein kleines Event, das zum Austausch einlädt.
Eine sommerliche Backsession, Küche brütend heiß, und das Ergebnis: ein riesiger Keksteppich statt einzelner Stücke. Nach kurzem Kühlen des Teigs gab’s dann perfekte Formen. Seitdem teste ich immer erst ein Keks, bevor ich das ganze Blech raushaue. Solche Kniffe machen echt den Unterschied – und sorgt dafür, dass die Freunde die Cookies immer für Bäckerkunst halten, kleine Makel nehmen ihnen dabei sogar den Hausgemacht-Charme nicht weg.
Häufig gestellte Fragen
- → Wodurch unterscheiden sich Neiman Marcus Kekse von den üblichen Schokokeksen?
- Das Besondere: Die Haferflocken werden mit der Milchschokolade zusammen fein zerkleinert und landen dann im Teig. Dazu noch zwei Sorten Schokolade plus knackige Pekannüsse – bringt ein ganz neues Mundgefühl und mehr Geschmack.
- → Kann ich statt grober Haferflocken auch zarte nehmen?
- Großblatt-Hafer liefert den besten Biss. Mit zarten geht’s im Notfall auch, aber Instant-Haferflocken aus dem Beutel (die für schnellen Porridge) bitte nicht – die sind meistens gezuckert oder aromatisiert und machen alles süßer.
- → Warum laufen meine Kekse im Ofen zu sehr auseinander?
- Wenn der Teig zu weich ist, hilft es, ihn 30 Minuten kaltzustellen. Achte darauf: Butter nur weich, nicht flüssig! Und bevor du losbäckst, immer den Ofen vorheizen.
- → Kann ich andere Nüsse statt Pekannüssen verwenden?
- Na klar! Walnüsse passen richtig gut. Oder ganz ohne Nüsse backen, falls du magst oder allergisch bist – dann fehlt halt ein wenig Crunch und das typische Aroma.
- → Geht’s auch, den Teig vorzubereiten?
- Klar geht das! Im Kühlschrank hält er sich locker 3 Tage frisch. Du kannst die Bällchen auch einfrieren und dann direkt backen – einfach ein, zwei Minütchen länger im Ofen lassen.