
Dieser selbstgemachte Zitronenkuchen bleibt wunderbar saftig, schmeckt intensiv frisch nach Zitrone und bekommt obendrauf noch eine süß-spritzige Glasur. Er ist eine Steigerung vom Starbucks-Klassiker, denn hier gibt's extra Zitronenkick und eine fluffige Textur, die echt süchtig macht.
Jedes Mal wenn ich den Kuchen backe, kommt richtige Sonntagsstimmung auf. Der Zitronenduft zieht durchs ganze Haus. Freunde und Familie schnappen sich direkt noch ein Stück und wollen wissen, wie ich das mache.
Unwiderstehliche Zutaten
- Zitronenschale: Gibt ordentlich Aroma – gut gewaschene, feste Zitronen nehmen und nur die gelbe Schale abreiben
- Sauerrahm oder griechischer Joghurt: Macht den Kuchen extra soft und hält ihn feucht. Greif am besten zu Vollfett
- Zitronensaft: Für die Glasur frisch auspressen für das beste Aroma.
- Puderzucker: Sorgt für die seidige, süße Glasur. Vorher durchsieben, falls klumpig
- Backpulver: Lässt den Teig schön aufgehen. Achte darauf, dass es noch nicht abgelaufen ist
- Pflanzenöl: Macht den Kuchen zart und saftig – ein mildes Öl wie Sonnenblume passt super
- Salz: Verstärkt den Geschmack. Fein gemahlenes Salz funktioniert prima
- Zitronenextrakt: Für noch mehr Zitronenpepp – nur echten Extrakt nutzen
- Mehl (Type 405): Sorgt für das Gerüst. Am besten frisch und mit Löffel einfüllen, dann abstreichen
- Zucker: Für die Süße, damit die Säure ausgeglichen wird. Normale Haushaltszucker reicht völlig
- Eier (groß): Geben Struktur und Fülle. Je frischer, desto besser
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Glasur zubereiten:
- Puderzucker und Zitronensaft cremig verrühren. Bei Bedarf noch Saft oder Zucker dazu, bis die Glasur schön fließt.
- Abkühlen lassen:
- Kuchen etwa 30 Minuten im Blech auf dem Gitter ruhen lassen. Dann vorsichtig rausheben, komplett auskühlen lassen – so wird die Glasur schön fest.
- Backen:
- Teig in die Form füllen, Oberfläche glatt streichen. Bei 175 Grad Umluft (Ober-/Unterhitze: 190 Grad) für ungefähr 50-52 Minuten in den Ofen. Falls er oben zu schnell Farbe bekommt, locker Alufolie über die Form legen.
- Trockene Zutaten untermischen:
- Mehl, Salz und Backpulver rein. Nicht zu viel rühren, kleine Klümpchen stören gar nicht – sonst wird’s trocken!
- Zitronenpower reinbringen:
- Zitronenschale und Zitronenextrakt mit unter den Teig mischen. Die ätherischen Öle geben den Frischekick.
- Nasse Zutaten verrühren:
- In einer großen Schüssel Eier, Zucker, Sauerrahm/Joghurt und Öl mixen, bis alles schön cremig ist.
- Backform einfetten:
- Blech (ca. 23x13 cm) rundum gründlich einfetten und mit Mehl bestäuben, damit später nichts klebt.
- Servieren und glasieren:
- Die Glasur einmal großzügig über den komplett abgekühlten Kuchen gießen und ein paar Minuten warten, eh du anschneidest und verteilst.

Mein Lieblingsteil ist immer die abgeriebene Zitronenschale – jedes Stück ist pure Sonne! Ich erinnere mich immer gern an den Geburtstag meiner Tochter zurück, als wir zusammen Zitronen gepresst und dabei ohne Ende gelacht haben.
Tipps zur Aufbewahrung
Wickel den völlig abgekühlten Kuchen fest in Frischhaltefolie oder Alufolie und lasse ihn bis zu drei Tage bei Zimmertemperatur. Willst du ihn länger frisch halten, einfach ab in den Kühlschrank – hält bis zu einer Woche. Einzelscheiben vakuumdicht einfrieren geht auch, dann kannst du bis zu drei Monate genießen. Vor dem Futtern einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen.
Zutaten-Alternativen
Kein griechischer Joghurt da? Dann nimm einfach Schmand oder normalen Naturjoghurt (am besten Fettstufe voll). Öl kann auch easy durch mildes Olivenöl oder geschmolzenes Kokosöl ersetzt werden. Und falls du noch mehr Frische willst, misch ein Teelöffel Weißweinessig in den Teig – das hebt den Geschmack.
Kreative Servierideen
Schneid dicke Scheiben ab und gönn sie dir mit nem großen Kaffee oder schwarzem Tee. Auch frische Beeren oder Vanilleeis dazu kommt richtig gut. Noch ein bisschen Zitronenschale über die Glasur streuen – sieht aus wie vom Profi!

Zitronenkuchen-Geschichten
Hier vereinen sich die amerikanische Liebe zu saftigem Zitronenkuchen mit dem Flair von deinem liebsten Café. Kein Wunder, dass solche Kuchen zuhause einfach nie alt werden – jeder Bissen gibt dir sofort ein wohliges, vertrautes Gefühl.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum bleibt der Kuchen so saftig?
Dank Öl und entweder Joghurt oder Schmand bleibt der Kuchen total weich und schmeckt richtig frisch.
- → Geht auch frische Zitrone statt Aroma?
Klar, du kannst mehr Zitronenschale und Saft nehmen. Das Aroma gibt aber nochmal extra Zitronengeschmack.
- → Wie kriege ich keine verbrannte Kruste?
Leg am Schluss einfach etwas Alufolie locker auf die Form. So bleibt alles goldbraun, aber trocknet nicht aus.
- → Wie sollte der Guss sein?
Der sollte dickflüssig und streichfähig sein, aber auch vom Löffel laufen. Einfach nach Geschmack Zitrone dazugeben, bis es passt.
- → Kann ich griechischen Joghurt verwenden?
Definitiv! Griechischer Joghurt macht den Teig genauso schön saftig und bringt eine leichte Säure rein.
- → Wie bewahrt man den Kuchen am besten auf?
Einfach in Frischhaltefolie verpacken und bei Zimmertemperatur lagern. Hält sich so ein paar Tage. Im Kühlschrank bleibt er noch länger gut. Am besten schmeckt er, wenn er nicht kalt ist.