
Mit diesen zitronigen Butterkeksen werden langweilige Nachmittage plötzlich viel spannender – das frische Zitrusaroma und der weiche Biss sind einfach der Hit. Du bekommst erst ein bisschen Säure, dann schmilzt die Mischung aus Süße und Butter auf der Zunge. Das Puderzucker-Mantel sorgt für den typischen hübschen Look mit kleinen Rissen, auf den wir alle stehen.
Ich hab die Kekse zum ersten Mal letztes Jahr bei der Gartenparty meiner Schwester gebacken und schwupps – schneller weg als alles andere auf dem Tisch. Noch bevor der Nachmittag rum war, wollten drei Nachbarn wissen, wie‘s geht, und mein Schwager (eigentlich kein Fan von Süßem) hat gleich vier Stück verputzt. Die Konsistenz ist wirklich besonders – luftig, aber trotzdem richtig sahnig.
Unwiderstehliche Zutatenliste
- Puderzucker: Bringt die schneebedeckte Knusperschicht und sorgt für das typische Knistern, wenn du reinbeißt.
- Frische Zitronenschale: Gibt das intensive Zitrus-Feeling – direkt vorm Backen frisch abreiben, dann kommt der Duft so richtig raus.
- Zitronenextrakt: Sorgt dafür, dass der Zitronengeschmack gleichmäßig verteilt ist – nimm lieber echten Extrakt, kein künstliches Aroma.
- Große Eier: Verbinden alles miteinander und machen den Teig schön geschmeidig, am besten auf Zimmertemperatur.
- Feiner Zucker: Sorgt für Süße und die hübschen kleinen Risse beim Backen – die Kristalle machen den Teig schön locker.
- Frischkäse: Geheimwaffe für mega zarten Biss und hält die Kekse saftig – mit Vollfett wird’s am besten.
- Ungesalzene Butter: Gibt das runde Aroma und diesen besonderen Teig – Zimmertemperatur ist hier echt wichtig.
- Backpulver: Macht die Kekse luftiger ohne sie schwammig werden zu lassen – test am besten vorher mit warmem Wasser, ob’s noch funktioniert.
- Koscher-Salz: Rundet die Süße ab und hebt die Zitronennote hervor – nicht normales Salz nehmen, wegen der Kristallgröße.
- Weizenmehl (Type 405): Gibt Stabilität, damit die Kekse ihre Form behalten, aber trotzdem noch soft bleiben – ungesiebt schmeckt’s am besten.

Zauberhafte Zubereitung
- Butter & Käse bereitstellen
- Hol die Butter und den Frischkäse mindestens ne halbe Stunde vorher raus. Weich ist wichtig, sonst kriegst du keinen glatten Teig ohne Stress.
- Rühren & Auflockern
- Schmeiß die Butter und den Frischkäse in eine ordentliche Schüssel und schlag sie, bis alles soft und frei von Klümpchen aussieht. Währenddessen nach und nach Zucker dazugeben und weiterschlagen, bis die Masse fluffig und fast weiß wird – dauert mit’m Mixer ungefähr 3 Minuten.
- Geschmack reinbringen
- Jetzt die Eier einzeln rein – erst das eine ganz einrühren, bevor das nächste kommt. Bricht sonst schnell auseinander. Dann Zitronenschale und -extrakt einarbeiten, nur kurz unterrühren.
- Trockene Sachen unterheben
- Mehl, Salz und Backpulver in einer zweiten Schüssel locker vermischen. Danach diese Mischung langsam und mit niedriger Geschwindigkeit zum feuchten Teig geben. Nicht zu viel rühren, sonst werden die Kekse hart.
- Pause für den Teig
- Decke die Schüssel mit Folie ab und stelle sie mindestens eine Stunde kalt (gern auch über Nacht). Dadurch verbindet sich alles besser und du kannst später besser formen. Kühler Teig verläuft beim Backen nicht so krass.
- So formst du perfekte Kugeln
- Ofen vorheizen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze), Backblech mit Backpapier belegen. Fülle Puderzucker in eine kleine Schüssel. Stich mit Löffel oder Ausstecher gleich große Portionen ab, roll zwischen den Händen und wälz jede Kugel ordentlich im Puderzucker.
- Backen wie ein Profi
- Leg die Kugeln mit Abstand aufs Blech, damit sie genug Platz haben. Back sie 11-13 Minuten – Ränder fest, die Mitte darf noch „nass“ wirken. So bleibt’s innen schön weich.
- Abkühlen lassen
- Nach dem Backen noch 5 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, erst dann mit dem Pfannenwender auf ein Gitter setzen. So zerbrechen sie nicht und bleiben perfekt.
Für mich setzt die Zitronenschale dem Ganzen die Krone auf. Meine Oma hat mir damals gezeigt, die abgeriebene Schale direkt mit dem Zucker zu vermengen – dadurch verteilt sich das Öl super, und das Aroma wird richtig intensiv. Seitdem will meine Familie immer nur noch die „Kekse mit echtem Zitronengeschmack“ von mir haben.
Anrichten wie ein Profi
Die strahlend weiße Puderzuckerschicht mit den gelben Rissen ist einfach ein Hingucker – besonders auf einer blauen Platte gibt's ordentlich Kontrast, kommt mega gut beim nächsten Besuch. Wer die Kekse serviert, macht sofort klar, dass hier was Besonderes auf den Tisch kommt. Sofort merkt jeder: Jetzt wird’s lecker.
Mal anders probieren
Statt Zitrone kannst du auch andere Zitrussorten nehmen, je nach Geschmack oder Saison. Mit Orangenschale und -extrakt wird’s süßer und perfekt für Wintertage, Limette macht’s sommerlich-frisch. Ein Schuss Vanille dazu, und du hast noch mehr Tiefe, die super zur Butterbasis passt.

So bleiben sie frisch
Bewahre deine Kekse nebeneinander in einer Dose mit Deckel auf, leg ein Stück Brot dazu – das hält sie tagelang weich. Sie bleiben locker fünf Tage super, aber meistens sind sie eh vorher weg. In den Kühlschrank sollten sie nicht, dann trocknen sie aus und verlieren das fluffige Innere.
Mein Fazit zu diesen soften Zitronenbutter-Keksen? Genau das steckt für mich in echtem Backen: Einfache Zutaten, bisschen Handwerk und am Ende strahlen alle, weil’s wie kleine Sonne auf dem Teller wirkt. Wenn ich sie verteile, verschenke ich Freude statt einfach nur was Süßes. So wird jeder Tag ein kleines Highlight.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich diese Cookies auch mit Backmischung machen?
- Klar! Einfach 1 Packung Zitronenkuchen-Backmischung mit 225g weichem Frischkäse, 115g weicher Butter und 1 Ei mixen. Teig kalt stellen, Kugeln in Puderzucker rollen und wie gehabt backen.
- → Warum laufen meine Kekse beim Backen so auseinander?
- Der Teig war wohl zu warm. Stell ihn mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Bei richtig warmen Küchen gern noch etwas länger. Schau auch, dass die Butter nicht zu weich war.
- → Kann ich statt Zitronenaroma auch Zitronensaft nehmen?
- Das Aroma gibt den starken Geschmack, ohne extra Flüssigkeit. Mit Saft klappt es auch, einfach 1 EL frischen Saft nehmen. Eventuell wird der Zitronengeschmack etwas milder. Noch besser, mix Saft und Schale für extra Aroma.
- → Woran sehe ich, dass die Cookies fertig sind?
- Sind die Ränder fest und die Mitte noch etwas soft, raus damit. Beim Abkühlen werden sie noch fester. Wenn sie im Ofen schon ganz durch aussehen, sind sie am Ende oft zu trocken.
- → Kann ich den Teig einfrieren?
- Na klar, Teigkugeln einfach schon im Puderzucker wälzen, dann aufs Blech und gefrieren lassen. Später in einen Gefrierbeutel packen. Direkt gefroren backen, nur 1–2 Minuten länger drin lassen.