
Das hausgemachte Bärlauchpesto fängt das besondere Frühlingsaroma perfekt auf. Die Mischung aus wildem Bärlauch, goldenen Pinienkernen und würzigem Käse bildet ein tolles Zusammenspiel von mildem Knoblauchgeschmack und nussiger Würze. Diese grüne Köstlichkeit macht aus jedem schlichten Essen was ganz Tolles.
Als ich dieses Pesto zum ersten Mal gemacht hab, haben mich die satte Farbe und der tolle Duft echt umgehauen. Jetzt gehört es bei uns zum Frühling dazu, gemeinsam im Wald Bärlauch zu suchen und daraus Pesto zu machen.
Wundervolle Grundzutaten
- 180g frischer Bärlauch: Muss kräftig nach Knoblauch riechen
- 160ml gutes Olivenöl: Bestimmt den Hauptgeschmack
- 80g Parmesankäse: Am besten lange gereift für mehr Geschmack
- 60g Pinienkerne: Natürlich und unbehandelt kaufen
- Meersalz: Grobes Salz gibt die richtige Würze
- Schwarzer Pfeffer: Frisch gemahlen für ein bisschen Schärfe

Einfache Zubereitung Schritt für Schritt
- Kerne vorbereiten:
- Die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne goldbraun anrösten. Dabei ständig rühren und auf den Duft achten. Gleich aus der Pfanne nehmen wenn sie fertig sind.
- Bärlauch reinigen:
- Die Blätter gut waschen und abtrocknen. Die dicken Stiele abschneiden und alles grob kleinschneiden.
- Grundmasse herstellen:
- Die gerösteten Kerne und den Käse im Mixer grob zerkleinern. Dann den Bärlauch und halb so viel Öl dazugeben.
- Fertigstellen:
- Das restliche Öl langsam dazugießen bis es die richtige Dicke hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die strahlend grüne Farbe verspricht schon einen tollen Geschmack. Das milde Knoblaucharoma vom Bärlauch passt super zu den knusprigen Pinienkernen und dem würzigen Käse. Es ist schön cremig und passt deshalb zu vielen verschiedenen Gerichten.
Bei uns zuhause lieben alle das Bärlauchpesto. Besonders meine Tochter freut sich, wenn ich ihr Schulbrot damit bestreiche. Der starke Duft erinnert uns immer an unsere gemeinsamen Waldausflüge.
Leckere Verwendungsideen
Das Pesto kann man für alles mögliche nehmen. Ein Löffel unter heiße Kartoffeln macht schon eine tolle Mahlzeit. Als Belag für Bruschetta bringt es Italien auf den Tisch. Im Risotto umgerührt sorgt es für eine sahnige Würze.
Spannende Abwandlungen
Man kann statt Pinienkerne auch Walnüsse oder Mandeln nehmen, das spart Geld. Für eine vegane Version tun es auch Hefeflocken anstelle vom Käse. Wenn man getrocknete Tomaten dazugibt, wird es süßer und kräftiger im Geschmack.

Richtig aufbewahren
Im Kühlschrank hält das Pesto etwa zwei Wochen, wenn man es mit etwas Olivenöl abdeckt. In kleinen Portionen eingefroren kann man es bis zu sechs Monate aufbewahren. Dafür eignen sich Eiswürfelformen super.
Nach vielen Jahren mit verschiedenen Pesto-Arten bleibt das Bärlauchpesto mein Liebling im Frühling. Es bringt die Kraft der Natur und die Feinheit italienischer Küche zusammen und macht so jeden Teller besser und lässt uns den Frühling schmecken.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie kann ich guten Bärlauch finden?
- Guter Bärlauch zeigt sich durch leuchtend grüne Blätter und einen starken Knoblauchduft. Achtung: Unbedingt auf Verwechslung mit giftigen Pflanzenarten achten!
- → Gehen auch andere Nusssorten?
- Klar, Walnüsse oder auch Mandeln können statt Pinienkernen genutzt werden, ändern aber den typischen Geschmack.
- → Wie lang bleibt die Paste gut?
- Wenn mit Olivenöl bedeckt und gekühlt, mehrere Wochen. Man kann sie auch prima einfrieren.
- → Warum soll ich die Kerne anbraten?
- Angebratene Pinienkerne schmecken intensiver und bekommen einen tollen Röstgeschmack.
- → Kann ich Öl sparen?
- Du kannst weniger Öl nehmen, aber für gute Streichfähigkeit und längere Frische brauchst du eine bestimmte Menge.