
Cremige Oreo-Kuchen ohne Backen verbinden die geliebten Schokokekse mit einer luftigen Frischkäsefüllung, perfekt für Naschkatzen, die nicht am Ofen stehen wollen. Du bekommst dabei gleich zwei üppige Torten, die knackige Keksstücken und samtige Creme aufs Beste vereinen. Die schokoladige Keksbasis bringt alles locker zusammen und schmeckt einfach super zu der Füllung.
Letzten Sommer, als es draußen echt stickig war, hab ich diesen Kuchen bei meiner Schwester zum Geburtstag gemacht. Er kam mega an: Alle waren begeistert von der Cremigkeit und wollten kaum glauben, dass das ganz ohne Backen klappt.
Unwiderstehliche Zutaten erklärt
- Frischkäse (3 Päckchen à 225g): Die cremige, leicht säuerliche Basis. Am besten Vollfett nehmen und rechtzeitig rauslegen, mindestens eine Stunde, damit er schön weich ist.
- Süße Kondensmilch (1 Dose/400g): Bringt ganz easy die Süße rein und sorgt für diese typische Konsistenz. Die dicke Milch liefert extra Geschmack, da brauchst du gar keinen weiteren Zucker.
- Schlagsahne / Schlagcreme (z.B. 450g): Macht die Masse fluffig-leicht. Über Nacht im Kühlschrank auftauen, so wird’s richtig cremig.
- Oreo-Kekse (36 Stück): Für richtig viel Schokogeschmack und knackige Bisschen überall. Lieber die klassischen Oreos nehmen, nicht die mit mehr Füllung.
- Oreo-Keksböden (2 Stück): Spart Zeit und macht sofort die perfekte Grundlage. Die fertigen Böden sind stabil und der Masse total gewachsen!

So gelingt dein Cheesecake
- Letztes Finish:
- Verziere beide Torten mit dem Rest der Creme als hübsche Tupfen am Rand. Benutze dazu einfach einen Spritzbeutel mit Sterntülle. Sieht richtig edel aus!
- Toppings verteilen:
- Zerbrösel die restlichen zwölf Oreo-Kekse etwas feiner und streu sie oben auf beide Kuchen – das gibt noch mehr Crunch und sieht super aus.
- Masse einfüllen:
- Verteile die Creme gleichmäßig auf die beiden vorbereiteten Böden. Glättest du schön mit einem Löffel, sieht das nach Profi aus.
- Kekse unterheben:
- 24 Oreo-Kekse grob (!) zerbrechen und locker unter die Creme mischen, nicht zu fein, sonst fehlt das Knackige.
- Locker rühren:
- Heb vorsichtig zwölf Unzen Schlagsahne (entspricht etwa 350g) unter, am besten ganz sanft mit einem Gummispatel, damit es fluffig bleibt.
- Süße reinbringen:
- Jetzt kommt die Kondensmilch dazu, währenddessen stetig weiter schlagen (gönn dir 3 Minuten), bis alles richtig schön glatt ist.
- Anfang machen:
- Den weichen Frischkäse mit dem Mixer in einer großen Schüssel richtig cremig rühren – bloß keine Klümpchen für samtige Konsistenz.
Ich steh auf die klassischen Oreos, meine Nichte hingegen liebt es mit Mint-Oreos. Die Mischung aus kühler Creme und knusprigen Keksstücken ruft bei mir Erinnerungen an meine Kindheit und die tollen Eisbecher hervor – nur etwas raffinierter!
Richtige Temperatur wählen
Ob deine Zutaten die richtige Temperatur haben, macht den Unterschied. Der Frischkäse wird am besten rechtzeitig herausgelegt – nach ca. 30 Minuten bei Zimmertemperatur ist er meist weich genug. Die Schlagsahne sollte sich im Kühlschrank auftauen, nicht draußen, damit sie schön fluffig bleibt. Ist die Füllung weicher, gelingt das Verteilen auf dem Boden ohne Probleme. So bleibt der Schokoboden heil.
Textur-Tipps
Für die perfekte Konsistenz solltest du die Oreo-Kekse nicht ganz zu Staub zerdrücken – lieber etwa schokotropfengroße Stückchen. Dann hast du beim Reinbeißen kleine Geschmacksexplosionen in jedem Stück und es sieht auch noch hübsch aus. Die Torte soll zwar Stabilität haben, aber bei leichtem Druck der Gabel nachgeben – optimale Balance zwischen Festigkeit und Cremigkeit, wie’s sein muss!
Kühlzeit nicht überspringen
Gut durchkühlen ist Pflicht, sonst bleibt’s eine Matschepampe. Drei Stunden sind das Minimum, aber über Nacht bekommt alles den besten Geschmack. Die Zeit sorgt dafür, dass sich die Aromen toll verbinden und du saubere Stücke schneiden kannst. Am besten einfach am Vortag fertig machen und entspannt genießen.
Tolle Servierideen
Gib ein paar frische Beeren (zum Beispiel Erdbeeren oder Himbeeren) auf den Teller, das sieht farbenfroh aus und bringt eine leichte Säure, die super zur süßen Creme passt. Ein bisschen Schokosoße kunterbunt auf den Teller kritzeln, dann die Torte drauflegen – richtig schicker Hingucker! Dazu ein Tässchen Espresso für die Erwachsenen – macht das Ganze noch edler und bricht die Süße angenehm.
Leckere Varianten
Probier doch mal Golden Oreos und weiße Schokostückchen für eine helle, dezente Version. Oder nimm Mint-Oreos plus etwas Pfefferminz-Aroma für einen Frische-Kick. Liebst du Erdnussbutter? Dann misch einfach die Hälfte Frischkäse mit cremiger Erdnussbutter und greif zu Peanut Butter Oreos für Boden und Füllung.

So bleibt dein Kuchen frisch
Im Kühlschrank (locker mit Frischhaltefolie abgedeckt) hält die Torte locker fünf Tage. Möchtest du länger was davon haben, schneid die zweite Torte in Stücke, leg sie mit Backpapier getrennt in einen dichten Behälter und ab ins Gefrierfach! Einzelne Stücke etwa vier Stunden im Kühlschrank auftauen (nicht draußen), damit sie ihre Struktur behalten. Ganze Torten 24 Stunden davor in den Kühlschrank legen für sanftes Auftauen.
Bei uns zu Hause gibt’s diesen Kuchen inzwischen schon in der dritten Generation. Oma hat’s in den Siebzigern gemacht, als schnelle Naschereien richtig angesagt waren. Was ich besonders mag – schnell gemacht, sieht klasse aus, ist so lecker und du brauchst kaum Aufwand. Die Mischung aus glatter Creme und knusprigen Keksen ist einfach immer toll – und wirkt viel aufwendiger, als sie ist!
Häufig gestellte Fragen
- → Geht auch selbstgemachte Schlagsahne statt Cool Whip?
- Klar, du kannst 4 Tassen selbstgeschlagene Sahne (brauchst ungefähr 2 Tassen flüssige Sahne) anstelle von Cool Whip nehmen.
- → Warum muss der Kuchen so lange kühlen?
- So wird die Füllung richtig fest. Sonst bleibt alles zu weich und lässt sich blöd schneiden.
- → Kann ich das Ganze vorher zubereiten?
- Na sicher! Tatsächlich schmeckt der Kuchen nach einem Tag im Kühlschrank sogar noch besser und hält dort bis zu 4 Tage frisch.
- → Was tun, wenn ich keinen Oreo-Tortenboden finde?
- Dafür einfach 25 Oreos zerkleinern, mit 5 Esslöffeln flüssiger Butter vermengen und in die Form drücken – klappt super!
- → Kann man übriggebliebenen Kuchen einfrieren?
- Klar, einfach die Stücke gut in Frischhaltefolie wickeln und bis zu drei Monate einfrieren. Zum Servieren im Kühlschrank auftauen lassen.