
Mit diesen knusprig-weichen Maisfladen voll zerlaufendem Käse holst du dir kolumbianisches Lebensgefühl direkt auf deinen Tisch. Masarepa und Mozzarella bilden zusammen das Dreamteam, das für richtig viel Geschmack sorgt. So lecker, dass du gleich an die Straßencafés Bogotás denken musst.
Bei meinem allerersten Kochkurs in Kolumbien hab ich mich an Arepas versucht – seitdem zaubere ich sie immer wieder daheim. Inzwischen wollen meine Leute die Dinger echt jeden Freitagabend zum Hot Chocolate, das ist schon fast unser Ritual geworden.
Zutatenliste
- Öl oder Butter fürs Braten: Garantiert dir außen das goldene Finish
- 8 Unzen Mozzarella, gerieben: Schmilzt perfekt und sorgt für diesen Fädenzieh-Moment
- 1 1/4 Tassen lauwarmes Wasser: Lässt das Maismehl schön aufquellen
- 1 EL weiche Butter: Macht den Teig am Ende super zart
- 2 Unzen Cotija, fein zerbröselt: Bringt Salz und Biss rein
- 1/2 TL feines Salz: Gibt den ganzen Geschmack einen Feinschliff
- 2 Tassen Masarepa: Vorgekochtes weißes Maismehl – steht meist bei den Latin Food Sachen
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Käse einbauen:
- Jetzt kommt auf vier Fladen je zwei Esslöffel Mozzarella in die Mitte. Lass rundherum einen kleinen Rand frei. So läuft beim Braten nix raus.
- Perfekt dichtmachen:
- Leg auf jeden Käsefladen einen zweiten. Vorsichtig mit den Fingern am Rand zudrücken, einmal rum. Dann flachdrücken, bis es eine runde, gleich dicke Flade ist.
- Direkt genießen:
- Arepas vom Herd direkt auf einen Teller legen und gleich warm schnabulieren, solange der Käse im Inneren noch zieht. Extra lecker wird’s, wenn du noch fix ein bisschen Butter draufgibst.
- Ab in die Pfanne:
- Stell die Pfanne auf mittlere Hitze und pack bisschen Öl oder Butter rein. Die Teigfladen nacheinander rein und pro Seite so 4 bis 5 Minuten brutzeln lassen. Dreh sie dabei auch mal, damit sie gleichmäßig gold werden und innen schön schmelzen.
- Handarbeit:
- Nimm leicht feuchte Hände und teile den Teig in acht Portionen auf. Kuller jede zu ’ner Kugel und drück sie dann auf etwa 12 Zentimeter Durchmesser und einen knappen halben Zentimeter flach. Mit leicht feuchten Fingern klebt nix.
- Teig kurz stehen lassen:
- Schüssel abdecken, 10 Minuten durchatmen lassen. So wird das Maismehl richtig saftig. Teste mal eine kleine Ecke – bricht der Teig am Rand, brauchst du noch ’nen Schluck Wasser.
- Teig zusammenrühren:
- Masarepa, Salz, Cotija, Butter und Wasser in eine Schüssel geben. Kräftig durchmischen, bis der Teig schön weich und geschmeidig wie Knete ist – aber nicht klebrig! Falls zu trocken, nach und nach Wasser reinschütten.

Masarepa ist hier echt kein Ersatzprodukt – ohne diesen besonderen Maisgrieß klappt’s einfach nicht. Ich hab’s ausprobiert und mit normalem Maismehl ging alles auseinander. Das vorgekochte Zeug macht den Teig einfach stabil und gleichzeitig locker, genau so wie’s sein muss.
Der Trick für Den Perfekten Teig
Das Geheimnis sind die Konsistenz und das Gefühl beim Kneten. Es soll sich anfühlen wie Knetmasse – nicht zu trocken, nicht zu pappig. Ist’s zu bröselig, mach ein bisschen Wasser dazu. Klebt’s, dann einfach bisschen Masarepa draufstreuen. Genau das sorgt später für außen Knusperschicht und innen softe Arepas.
Käse-Tipps und Kreative Varianten
Hier gibt’s Mozzarella und Cotija, aber leg ruhig los mit deinen Lieblingskäsesorten. Queso fresco ist klassisch, zieht aber weniger Fäden. Magst du’s würziger, reib ein bisschen Cheddar oder Monterey Jack rein. Mehr Hunger? Dann einfach noch Hähnchen, Bohnen oder Avocado in die Mitte packen – kannst du echt easy nach Lust und Laune füllen!
So Kannst Du Sie Servieren
Ob morgens, mittags, abends – Arepas gehen bei uns zu jeder Tageszeit. Bei uns gibt’s sie gern mal solo als Beilage zu Suppe, oder als eigenes kleines Essen. Perfekt passen Spiegelei und Avocado zum Frühstück oder ein Stück Fleisch am Abend dazu. Mein Geheimtipp: Ein bisschen Honig drüber, dann hast du’s süß und salzig – mega lecker!
Häufig gestellte Fragen
- → Was ist Masarepa und wo bekomme ich das?
Masarepa ist vorgekochtes Maismehl, das klassisch für Arepas gebraucht wird. Meist findest du es im Ausland-Regal oder direkt online. Probier mal die Marke P.A.N.
- → Was tun, wenn mein Teig beim Formen bricht?
Wenn der Teig zu sehr reißt, fehlt wahrscheinlich etwas Wasser. Einfach nach und nach ein Löffelchen Wasser untermischen, bis der Teig sich geschmeidig anfühlt.
- → Welcher Käse passt am besten für die Füllung?
Mozzarella ist echt klasse, weil er so schön schmilzt. Cotija bringt noch ’nen würzigen Kick rein. Du kannst auch beide kombinieren.
- → Kann ich Arepas auch ohne Butter braten?
Klar! Einfach ein bisschen Öl nehmen, oder du haust sie direkt auf eine beschichtete oder gusseiserne Pfanne. Ist dann auch etwas leichter.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene Arepas auf?
Packs in eine gut schließende Dose und ab in den Kühlschrank – hält locker drei Tage. Zum Aufwärmen einfach kurz in die Pfanne oder den Ofen, dann sind sie wieder wie frisch!