
Ehrlich gesagt, mein Mann hat echt lange gedrängelt, bis ich diese Suppe mal probiert hab. Normalerweise lass ich Suppen immer links liegen, aber seine ganzen Lobeshymnen auf Champignoncreme haben mich irgendwann doch neugierig gemacht. Und was soll ich sagen? Manchmal lohnt es sich, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen.
Herzhafter Pilz-Leckerbissen
Jetzt, wo es draußen wirklich eisig ist, hat mich diese cremige Pilzsuppe total umgehauen. Der Geschmack nach frischen Pilzen kombiniert mit dieser samtigen Konsistenz ist einfach nicht zu toppen. Mittlerweile weiß ich ganz genau, warum mein Mann die immer wieder haben möchte.
Meine Pilz-Favoriten für echten Genuss
Nach viel Rumprobieren hab ich meine Lieblingszutaten gefunden. Unschlagbar ist die Kombi aus 20g getrockneten Pilzen, die ein tolles Aroma in die Suppe bringen. Dann noch 500g frische Champignons, schön gewürfelt. Zwei Schalotten und zwei Knoblauchzehen gehackt – die sorgen für das richtige Aroma. Butter macht alles schön sämig, etwa 3 Esslöffel. Und dann muss frischer Thymian dran, das macht den Geschmack richtig rund. Das Mehl (3 EL) macht die Suppe dickflüssig. Ein Schuss Weißwein (ungefähr 100ml) bringt etwas Frische mit. Mit 750ml Gemüsebrühe und einem ordentlichen Löffel Créme fraîche wird das Ganze wunderbar samtig. Ganz zum Schluss streue ich noch gehackte Petersilie drüber.
Garantiert gelingt’s so
So mach ich’s immer: Erst mal die getrockneten Pilze in heißes Wasser legen. Nach 20 Minuten sind sie schön weich, das Wasser heb ich auf – ist super für Geschmack! Währenddessen werden Schalotten und Knoblauch kleingehackt, die Champignons in Stückchen geschnitten. In einem großen Topf lass ich die Butter schmelzen. Dann Zwiebeln und Knoblauch glasig anschwitzen. Pilze und Thymian dazugeben. Wenn’s richtig gut riecht, das Mehl rüberstreuen und direkt den Weißwein reinschütten. Pilzwasser und Gemüsebrühe dazu, alles 20 Minuten köcheln lassen. Dann einmal mit dem Pürierstab drüber für die cremige Struktur. Am Ende ein bisschen Créme fraîche reinrühren, dann wird’s herrlich zart.
Was Pilze für mich so herausstechen lässt
Für mich macht’s die Mischung aus getrockneten und frischen Pilzen einfach besonders. Die getrockneten bringen so ‘ne würzige Tiefe rein, während die frischen Champignons für Biss sorgen. Das Pilzwasser ist wie ein Geheimtrick – verstärkt jedes Aroma nochmal richtig stark.
So wird’s extra cremig
Diese samtige Suppe ist mein Favorit und der Trick: alles schön pürieren, solange’s noch heiß ist. Mit etwas Créme fraîche wird der Mix richtig seidig. Manchmal kommt noch ein Stückchen Butter dazu, dann wird’s noch edler und schmeckt super smooth.

Kräuter, die ich nicht mehr missen will
Für mich geht in dieser Suppe nichts ohne frischen Thymian. Der würzige Geschmack ist wie dafür gemacht. Ich koche die ganzen Zweige direkt mit und fische sie erst zum Pürieren wieder raus. So hol ich das Maximum an Aroma raus.
Wie Wein alles verfeinert
Am liebsten nehm ich einen trockenen Weißwein, den ich auch so trinken würde. Der Wein gibt noch mal Schwung und bringt die Pilze richtig nach vorn. Wenn dir Wein nicht zusagt, dann tut’s auch ein Spritzer Zitrone – Hauptsache, es gibt einen kleinen Frischekick und alle Aromen kommen zur Geltung.
Ohne Butter läuft bei mir nix
Butter verändert echt alles in dieser Suppe. Sie sorgt für Seidigkeit und hebt den Geschmack der Pilze nochmal deutlich an. Die gebratenen Pilze in schäumender Butter – das ist ein wahres Dufterlebnis, das den ganzen Raum einnimmt.
Wie das Ganze ins Rollen kam
Manchmal braucht man nur ‘nen kleinen Motivationsschub, um sich auf etwas Neues einzulassen. Ohne das ständige Drängen meines Mannes hätte ich das sicher nie ausprobiert. Jetzt ist das ein wirklicher Favorit bei uns – er hatte einfach recht.
Wärmender Genuss an frostigen Tagen
Wenn es draußen richtig kalt ist, finde ich eine Schale von dieser cremigen Pilzsuppe am schönsten. Die wärmt toll von innen und macht auch noch richtig satt. Mit einem Stück herzhaftem Brot zum Dippen gibt’s für mich nichts Behaglicheres.
Tipps, die ich immer befolge
Das Wasser der eingeweichten Pilze ist für mich einfach ein Muss. Ich filtere es immer durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter. So kommt nichts Unerwünschtes in die Suppe und der Geschmack bleibt pur und intensiv. Dieser kleine Extraschritt zahlt sich mega aus.

Gutes Aussehen zählt auch
Ganz kurz vorm Anrichten brate ich gerne noch ein paar Pilzscheiben richtig goldbraun und lege sie zusammen mit Petersilie auf die Suppe. Sieht nicht nur klasse aus, sondern sorgt auch für das i-Tüpfelchen beim Geschmack. Kommt bei Gästen immer super an!
Praktisch auf Vorrat
Wenn du die Suppe einen Tag im Kühlschrank stehen lässt, schmeckt sie ganz ehrlich noch besser. Hält locker zwei Tage frisch. Beim Erwärmen langsam und mit viel Rühren. Falls sie zu dick ist, geb ich einen Schluck heiße Brühe dazu, dann passt alles wieder.
Ein echter Hingucker für Freunde
Kommt Besuch, bereite ich diese Suppe immer vor. Sie lässt sich super vorbereiten und mit dem Topping aus Pilzen sieht sie richtig schick aus. In vorgewärmten Suppentassen serviert, gibt’s jedes Mal Komplimente.
Ohne Fleisch – trotzdem voller Geschmack
Hier zeigt sich, dass vegetarisches Essen richtig satt macht und geschmacklich voll überzeugen kann. Pilze bringen so viel Aroma und Substanz ins Spiel, dass selbst eingefleischte Fleischesser begeistert sind.
Gesund und lecker
Pilze punkten nicht nur durch das Aroma – sie enthalten auch noch viele Vitamine und Nährstoffe. Mit frischen Kräutern zusammen wird die Suppe zur echten Vitaminladung und schmeckt dabei einfach super.
Jederzeit passend
Ob als schicke Vorspeise für Freunde, warmes Mittag oder leichtes Abendessen – diese Suppe passt wirklich immer. Mein Extra-Tipp: Mit Salat servieren, schon hast du eine komplette Mahlzeit.
Immer wieder anders genießen
Ich probiere gern aus. Gelegentlich nehme ich Steinpilze anstelle der getrockneten, dann wird’s nochmal spezieller. Auch mit anderen Kräutern wie Salbei geht was. Die Basis ist immer eine Einladung, kreativ zu werden.

Mein Fazit mit Begeisterung
Was als Skepsis begann, ist jetzt pure Begeisterung. Diese Champignoncreme hat mir Suppen schmackhaft gemacht und gehört jetzt zu meinen Lieblingen. Manchmal muss man einfach über den eigenen Rand schauen – oder eben in eine weitere Schüssel Suppe!
Häufig gestellte Fragen
- → Was bringt es, getrocknete Pilze reinzutun?
- Wenn du getrocknete Pilze verwendest, schmeckt sie viel intensiver. Auch das Wasser vom Einweichen macht sie mega aromatisch.
- → Geht das Gericht auch nur mit frischen Pilzen?
- Klar, du kannst auch nur frische nehmen. Dann ist der Geschmack etwas feiner, schmeckt aber trotzdem richtig gut.
- → Muss unbedingt Weißwein ran?
- Weißwein gibt dem Ganzen eine angenehme Säure und lässt die Suppe runder schmecken. Zitronensaft oder heller Balsamico funktionieren aber auch.
- → Hält sie sich im Gefrierschrank?
- Ja, das Einfrieren klappt super. Die gebratenen Pilze am besten erst frisch nach dem Auftauen oben drauflegen.
- → Wie kriege ich sie extra sämig?
- Richtig lang pürieren, dann wird sie samtig. Die Crème fraîche mischst du am Schluss vorsichtig darunter.