
Mit diesem Harissa-Hähnchen zauberst du ein kräftiges Aroma aus Nordafrika ganz easy auf deinen Teller. Die Mischung aus würziger Harissa und zartem Hähnchenschenkel haut dich aus dem Alltagstrott raus und bringt Abwechslung – unkompliziert, aber mega lecker.
Ich bin auf Harissa das erste Mal in einem Kochkurs gestoßen – seitdem bin ich süchtig. Dieses Gericht kommt immer auf den Tisch, wenn Freunde meinen, sie mögen nichts Scharfes. Nach dem ersten Bissen sind alle überzeugt, garantiert.
Leckere Zutaten
- 4 Hähnchenschenkel ohne Knochen: Die bleiben saftiger als Brust und werden nicht trocken
- 2 TL Olivenöl: So bleibt das Gewürz richtig am Fleisch kleben und sorgt für feine Kruste
- 3 EL Harissa-Pulver: Sorgt für Schärfe und Geschmack. Achte drauf, dass man die Gewürzstückchen sieht – dann schmeckt’s intensiver
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver: Gibt dem Ganzen ein leicht rauchiges Aroma
- ½ TL Kreuzkümmel: Bringt erdige Noten rein, wie sie in Nordafrika typisch sind
- ¼ TL Cayennepfeffer: Für noch mehr Kick. Mach einfach mehr oder weniger, je nach Vorliebe
- 1 EL Zitronensaft: Macht das Fleisch zart und bringt frische Säure rein
Detaillierte Anleitung
- Pause vor dem Servieren:
- Lass das Hähnchen etwa 5 Minuten ruhen, bevor du es anschneidest oder servierst. So bleibt es schön saftig, da der Fleischsaft nicht direkt rausläuft.
- Perfekt backen:
- Stell das Blech in den heißen Ofen und lass das Fleisch 18-20 Minuten drin. Bei dieser Hitze bekommt es außen richtig Aroma und bleibt innen zart. Mit einem Thermometer kannst du checken, ob’s durch ist – bei 74°C (165°F) bist du auf der sicheren Seite.
- Backofen vorbereiten:
- Ofen auf 220°C vorheizen. Leg Backpapier oder Alufolie aufs Blech – dann hast du weniger Abwasch. Leg die Hähnchenteile einzeln aufs Blech, sie sollten sich nicht berühren.
- Marinieren:
- Hähnchen mit der Marinade ab in den Kühlschrank – mindestens eine Stunde. Je länger es zieht, desto besser schmecken die Gewürze. Zwei bis vier Stunden sind super, über Nacht geht auch easy.
- Hähnchen einreiben:
- Streich die Würzpaste überall aufs Fleisch, auch an die kleinen Stellen. Alternativ pack alles zusammen mit der Paste in eine Schüssel oder einen Gefrierbeutel und mische es, bis alles schön rot und gut bedeckt ist.
- Marinade anrühren:
- In einer kleinen Schale Öl, Harissa, Zitronensaft, Paprika, Kreuzkümmel und Cayenne mischen, bis es eine richtig dicke, gleichmäßige Paste ergibt. Es sollten keine trockenen Gewürze mehr zu sehen sein. Kräftig rot und würzig – dann ist sie top!

Harissa ist mein Küchen-Gamechanger. Ich hab immer selbstgemachte Paste im Frost. Mein Mann, eigentlich kein Fan von Schärfe, wollte das erst nicht anrühren – mittlerweile bestellt er das mindestens zweimal im Monat. Diese Aromen überzeugen einfach jeden.
Das Geheimnis von Harissa
Der Ursprung liegt in Tunesien und heute ist Harissa überall zwischen Nordafrika und dem Nahen Osten angesagt. Eigentlich werden scharfe Chilis, Knoblauch, Olivenöl und typische Gewürze wie Kreuzkümmel und Koriander vermischt. Besonders cool: Es schmeckt nicht nur scharf, sondern richtig tiefgründig durch angeröstete Gewürze und Extras wie ein Spritzer Zitrone oder sogar Rosenblüten. Wenn du mal original Harissa-Paste zum Marinieren probierst, schmeckt dein Hähnchen gleich nochmal spektakulärer – versprochen!
Beste Beilagen
Am meisten glänzt das Hähnchen mit fluffigem Couscous, der die Würze toll aufsaugt. Wer weniger Kohlenhydrate mag, nimmt Blumenkohlreis. Ein Klecks Joghurt mit Gurke nimmt dem Ganzen die Schärfe, oder einfach einen schnellen Rucola-Salat mit Zitrone und Olivenöl dazu. Das Frische bringt richtig Balance zum würzigen Hähnchen.
Vorbereiten & Aufbewahren
Leg das Fleisch bis zu 24 Stunden vorher in die Marinade – spart Zeit, wenn du’s mal eilig hast. Gekochte Reste halten im Kühlschrank drei Tage und schmecken sogar noch besser, wenn sie durchgezogen sind. Du kannst das Hähnchen auch fertig einfrieren: Ganz abkühlen lassen, dann luftdicht verpacken. Zum Aufwärmen einfach 15 Minuten bei 150°C (300°F) in den Ofen – so bleibt es schön zart.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie scharf ist Harissa Huhn?
Die Schärfe kann nach Geschmack durch die Menge von Harissa oder Cayennepfeffer angepasst werden.
- → Welches Stück Huhn eignet sich am besten?
Keulen oder Oberkeulen bleiben besonders saftig, aber auch Brustfilet funktioniert mit kürzerer Garzeit.
- → Wie lange sollte das Huhn mariniert werden?
Mindestens eine Stunde, besser jedoch mehrere, damit die Aromen tief ins Fleisch ziehen.
- → Welche Beilagen passen besonders gut dazu?
Couscous, Fladenbrot, Joghurt-Dip oder ein frischer Salat harmonieren perfekt zu Harissa Huhn.
- → Kann ich Harissa Huhn vorbereiten oder lagern?
Ja, das Gericht lässt sich gut vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Auch einfrieren ist problemlos möglich.