
Die niederländischen Bitterballen verbinden eine samtige Ragout-Mischung mit einem knackigen Außenmantel zu einem unwiderstehlichen Imbiss. Das Wichtigste ist die ausgewogene Mischung zwischen der aromatischen Rindfleischfüllung und der dreistufigen Panierung, die für den typischen Biss verantwortlich ist.
Leckere Hauptzutaten
- Rinderbrühe: Starke Grundlage mit weichem Fleisch
- Mehl und Butter: Sorgen für die richtige Dicke
- Gelatine: Macht die Masse fest
- Panier (Ei mit Semmelbrösel): Dreischichtig für extra Knusprigkeit
- Senf und Petersilie: Für vollmundigen Geschmack
So machst du fantastische Bitterballen
- Das Ragout zubereiten
- Cremige Mehlschwitze mit Brühe verdünnen
- Gewürze und Fleisch dazugeben
- Gelatine einmischen
- Die Mischung abkühlen
- Ragout glatt verteilen und stundenlang kühlen lassen
- Rollen und Panieren
- Gleich große Kugeln formen
- Dreimal panieren (Mehl-Ei-Mehl)
- Überschüssiges abschütteln

Beim Frittieren kommt es auf die richtige Wärme an
Das Öl genau auf 180°C erhitzen. Bitterballen in kleinen Mengen etwa 3,5-4 Minuten goldbraun ausbacken. Nutze ein Thermometer, damit die Bällchen nicht zu fettig oder verbrannt werden.
Lagerung und Zubereitung
- Ragout bleibt gekühlt 3 Tage frisch
- Rohe Bitterballen kannst du einfrieren
- Tiefgefrorene brauchen 2 Minuten länger
Serviermöglichkeiten
- Klassisch: Mit scharfem Senf
- Neu interpretiert: Curry-Mayo oder Chilisauce
- Deko: Frische Kräuter und Zitrone
Problembehebung
- Zu weiche Masse: Etwas mehr Gelatine nehmen
- Platzende Kugeln: Dünner panieren oder Temperatur anpassen
- Einheitliche Größe für gleichmäßiges Garen wählen

Geschmackliche Abwandlungen
- Gewürze: Probier Curry, Muskat oder Thymian
- Fleisch: Von Rind bis gezupftem Schweinefleisch
Diese holländische Köstlichkeit macht sich super als Partyhäppchen oder besonderer Beilagenteil mit ihrem cremigen Innenleben und der knusprigen Außenseite.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie kann ich verhindern, dass meine Bitterballen platzen?
- Die dreifache Panade und die passende Temperatur von 180°C beim Frittieren sind wichtig. Das Ragout muss auch gut gekühlt sein.
- → Kann ich die Bitterballen im Voraus machen?
- Das Ragout kannst du einen Tag vorher kochen. Fertig panierte Bällchen sollten nicht lange rumstehen vorm Frittieren.
- → Welches Öl ist zum Frittieren am besten?
- Wähle ein neutrales Öl wie Sonnenblumenöl oder spezielles Frittierfett. Nimm kein Olivenöl.
- → Kann ich andere Fleischarten nehmen?
- Klar, Kalbfleisch oder gemischtes Hack geht auch gut. Die Brühe braucht mindestens 20% Fleisch drin.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene Bitterballen auf?
- Am leckersten schmecken sie frisch. Zum Aufwärmen 5 Minuten bei 160°C in den Ofen, dann werden sie wieder knusprig.