
Diese samtig-weichen Gurkentöpfchen verbinden die zarte Süße gedämpfter Gurken mit dem würzigen Duft von Dill und dem pikanten Geschmack von grobem Senf. Die geschmeidige Soße umgibt jedes Gurkenstück und zaubert eine vollmundige Beilage, die uns an gemütliche Familienessen erinnert.
Bei mir daheim ist dieses Gericht vor allem im Hochsommer beliebt, wenn wir mit Gurken fast überschwemmt werden.
Ausgesuchte frische Komponenten
- Schmorgurken: Knackig und frisch für besten Biss
- Dill: Unbedingt frisch für volles Aroma
- Schmand: Reich und samtig
- Körniger Senf: Bringt Würze und Textur
- Butterschmalz: Sorgt für herrliche Röstaromen

Schrittweise Anleitung
- Gurken vorbereiten:
- Komplett schälen
- Kerngehäuse sauber entfernen
- In gleiche Stücke schneiden
- Bitterkeit minimieren
- Geschmacksbasis:
- Zwiebeln durchsichtig braten
- Butterschmalz ganz zerlassen
- Geschmack entwickeln
- Gurken kurz anschwitzen
- Kochen:
- Mit Brühe ablöschen
- Leicht blubbern lassen
- Weichheit testen
- Nicht zu weich werden lassen
- Soße verfeinern:
- Schmand unterrühren
- Senf einarbeiten
- Frischen Dill streuen
- Geschmack anpassen
In meinem Haushalt mögen alle diese Schmorgurken am liebsten mit knusprigen Bratkartoffeln. Die samtweiche Soße passt wunderbar zu den knackigen Kartoffeln.
Leckere Begleiter
Genießt die Schmorgurken mit einfachen Salzkartoffeln oder knusprigen Bratkartoffeln. Ein saftiges Stück Schweinebraten schmeckt fantastisch dazu. Für Vegetarier passt gebratener Halloumi oder Tofu wunderbar. Frisches Brot kann die cremige Soße herrlich aufsaugen.
Spannende Abwandlungen
Das Grundrezept kann man wunderbar anpassen. Saure Sahne macht das Gericht leichter als mit Schmand. Frische Kartoffeln oder Möhren bringen mehr Abwechslung. Mit Paprikapulver wird alles würziger. Kleine Hackfleischbällchen machen daraus ein komplettes Hauptgericht.
Richtig aufbewahren
Die Schmorgurken halten etwa zwei Tage im Kühlschrank. Beim Aufwärmen etwas Flüssigkeit dazugeben. Das Gericht schmeckt am nächsten Tag oft noch besser. Den frischen Dill immer erst nach dem Erwärmen drüberstreuen.
Je nach Jahreszeit anpassen
Im Sommer schmecken Gartengurken am allerbesten. Bei größeren Gurken muss man die Kerne unbedingt rausholen. Im Winter kann man auch Schlangengurken nehmen. Die müssen nicht geschält werden.

Geschichte des Gerichts
Schmorgurken gehören zur traditionellen ostdeutschen und osteuropäischen Küche. Viele Familien nutzten das Rezept, um übergroße Salatgurken aus dem eigenen Garten sinnvoll zu verwenden. Die Mischung mit Dill ist ein typisches Merkmal dieser Region.
Nach vielen Versuchen mit unterschiedlichen Schmorgurkenrezepten hat sich diese Version als tolle Mischung aus Tradition und neuem Geschmack bewährt. Die Kombination von gedünsteten Gurken und cremiger Soße macht das Gericht zu einer vielseitigen Beilage. Am meisten begeistert mich, wie so ein einfaches Gemüse durch die richtige Zubereitung so unglaublich lecker werden kann.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Gurkensorte funktioniert am besten?
- Landgurken oder spezielle Schmorgurken, die größer und fester als normale Salatgurken sind. Gewöhnliche Salatgurken haben zu viel Wasser.
- → Sollte ich die Samen rausnehmen?
- Auf jeden Fall, der Kernbereich enthält viel Feuchtigkeit. Das Entfernen macht dein Gericht weniger matschig.
- → Geht auch Joghurt statt Schmand?
- Klar, fetter griechischer Joghurt klappt gut. Er sollte genug Fett haben, damit die Sauce schön cremig wird.
- → Wie lang kann ich Schmorgurken aufbewahren?
- Im Kühlschrank etwa 1-2 Tage. Beim Aufwärmen langsam erhitzen, sonst flockst die Sauce aus.
- → Kann man die Gurken auch kalt essen?
- Auf jeden Fall, gerade im Sommer schmecken sie kalt richtig gut.