
Heute zeige ich euch mein Lieblingsessen: Original Tandoori Chicken. Bei meinem ersten Indienbesuch hat mich dieses Gericht total begeistert. Der Mix aus kräftigen Gewürzen und saftigem Hühnchen ist einfach super lecker. Nach vielen Experimenten hab ich nun die fast perfekte Nachmachversion für zuhause gefunden.
Die wichtigsten Tricks
Für mein Tandoori Chicken nehme ich nur die Schenkel. Die werden nicht trocken und ziehen die Aromen richtig gut ein. Ich entferne immer die Haut, damit die Marinade besser wirkt. Mit ein paar kleinen Einschnitten im Fleisch kommen die Gewürze überall hin.
Meine spezielle Würzmischung
Der Knaller bei diesem Gericht ist mein selbstgemachtes Tandoori Masala. Ich mahle die Gewürze immer selbst, das schmeckt einfach viel besser. Mein Mix aus Koriander, Kreuzkümmel, Paprika und Kurkuma gibt dem Hühnchen seinen besonderen Geschmack. Frisch gemörsert entfalten sich die Aromen viel stärker.
So wird die Marinade perfekt
In meiner Küchenschüssel mische ich griechischen Joghurt mit meinen Gewürzen. Ich reibe frischen Knoblauch und Ingwer rein, das bringt mehr Geschmack. Ein bisschen Zitronensaft macht alles schön zart. Dann werden die Schenkel gut damit eingepackt, wirklich überall muss was drankommen. Eine Nacht ziehen lassen und der Geschmack wird unglaublich gut.
So backe ich es
Klar hab ich keinen echten Tandoor-Ofen, aber mein normaler Backofen macht das auch gut. Bei 175 Grad wird das Hähnchen außen knusprig und bleibt innen saftig. Ich streich es zwischendurch immer wieder mit geschmolzener Butter ein. Am Schluss kommt noch kurz der Grill an.
Was auf den Tisch kommt
Bei uns gibt es zum Tandoori Chicken immer frisches Naan-Brot. Dazu mach ich einen kühlen Joghurt-Dip mit Minze. Dünn geschnittene rote Zwiebeln und frischer Koriander machen das Ganze komplett.

Darum mag ich Schenkel
Für mich sind Hähnchenschenkel einfach am besten für dieses Gericht. Sie bleiben schön saftig, egal wie lange sie garen. Die Marinade dringt richtig tief ein und macht sie super aromatisch. Brust wird hingegen schnell zu trocken.
Joghurt als Wunderwaffe
Ohne Joghurt geht in meiner Marinade gar nichts. Er macht das Fleisch total zart und hält die Gewürze richtig gut fest. Ich nehm immer griechischen, der ist schön dick. Seine leichte Säure passt perfekt zum würzigen Geschmack.
Mein Gewürzmix
Am liebsten mahle ich meine Gewürze frisch. In meiner Mühle werden Koriander, Kreuzkümmel und Paprika zu einem super duftenden Pulver. Kurkuma sorgt für die tolle Farbe. So schmeckt es viel besser als fertig gekauft.
Zitrone für extra Pfiff
Ein guter Schuss Zitrone gehört für mich unbedingt rein. Das macht nicht nur das Fleisch weicher, sondern bringt auch alle Gewürzaromen richtig nach vorne. Die frische Säure passt super zur Würze.
Mit Butter wird's besonders gut
Geschmolzene Butter ist mein kleiner Extratrick. Immer wieder pinsle ich sie aufs Hähnchen drauf. So wird die Außenseite knusprig und innen bleibt alles schön saftig. Der glänzende Look macht auch total Appetit.
Fast wie im Restaurant
Nach vielen Versuchen kommt mein Tandoori Chicken dem Original ziemlich nah. Die typische Marinade mit den passenden Gewürzen, das saftige Fleisch, die krosse Außenseite. Wenn meine indischen Freunde es mögen, weiß ich dass es gut ist.

Zeit einplanen
Gutes Tandoori Chicken braucht seine Zeit. Die Marinade muss richtig einwirken, am besten über Nacht. Dann wird der Geschmack richtig intensiv. Die Vorarbeit zahlt sich echt aus.
Vegetarische Abwandlung
Wenn Vegetarier zu Besuch sind, mach ich das Gleiche mit Paneer. Der indische Käse nimmt die Gewürze super auf. Auch Gemüse wie Paprika oder Zucchini schmecken klasse in der Tandoori-Marinade.
Die besondere Farbe
Das leuchtende Rot kommt hauptsächlich von meinen Gewürzen. Paprikapulver und Tandoori Masala geben die typische Farbe. Manchmal nutze ich auch einen Hauch Lebensmittelfarbe, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Tricks beim Backen
Ich geb dem Hähnchen genug Platz auf dem Blech, sonst wird es nicht gleichmäßig. Man muss es gut im Auge behalten, besonders wenn der Grill läuft. Schon ein paar Minuten zu viel und die schöne Kruste verbrennt.
Scharf nach Belieben
Bei der Schärfe kann jeder selbst entscheiden. Für die Kleinen mach ich es milder, für uns Große darf es ruhig feurig sein. Mit frischen grünen Chilis wird es richtig scharf. So findet jeder seinen liebsten Schärfegrad.
Andere Zubereitungsmöglichkeiten
Im Sommer kommt mein Tandoori Chicken auf den Grill draußen. Der leichte Rauchgeschmack macht es noch besser. In der Grillpfanne klappt es auch prima. Hauptsache, die Marinade hatte genug Zeit einzuziehen.

Butter oder Ghee
Wenn ich Ghee kriegen kann, nehm ich das zum Einpinseln. Diese geklärte Butter hat so einen tollen Geschmack. Aber normale Butter funktioniert auch super, sie muss nur richtig flüssig sein.
Leckere Beilagen
Bei uns gibt es immer Naan und Basmatireis dazu. Ein einfacher Gurkensalat oder mein selbstgemachtes Minz-Chutney passen super. Diese Kombination macht das Essen erst richtig toll.
Alles gut vorbereiten
Bei mir muss alles gut vorbereitet sein. Alle Gewürze stehen bereit, die Marinade mach ich schon am Abend vorher. So kann ich mich beim Kochen ganz aufs Braten konzentrieren. Diese Ruhe schmeckt man am Ende.
Tandoori-Feeling für zuhause
Auch ohne den traditionellen Lehmofen wird mein Tandoori Chicken super lecker. Der normale Ofen macht seinen Job gut. Das regelmäßige Bestreichen mit Butter und die Grillhitze zum Schluss bringen diese typische Kruste, die alle so mögen.
Reste verwerten
Bei mir werden Reste immer kreativ verwertet. Das Tandoori Chicken vom Vortag kommt in Wraps oder auf Salate. Die tollen Aromen sind immer noch da, manchmal schmeckt es sogar noch intensiver.
Marinade vielfältig nutzen
Meine Tandoori-Marinade kann noch viel mehr. Sie macht auch Lamm oder Fisch total lecker. Mit der Zeit weiß man einfach, welches Fleisch wie lange ziehen muss.

Kleines Indien daheim
Das Tandoori Chicken bedeutet mir viel mehr als nur ein Rezept. Es bringt die Aromen Indiens direkt in meine Küche. Die bunten Farben, der würzige Duft, die knusprige Haut – jedes Mal wenn ich es koche, fühlt es sich an wie ein kleiner Ausflug in den Osten.
Häufig gestellte Fragen
- → Was bedeutet Tandoori Masala?
- Tandoori Masala ist eine indische Gewürzmischung speziell für Tandoori-Gerichte. Normalerweise enthält sie Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer, Knoblauch und verschiedene andere Zutaten.
- → Warum sollte man das Fleisch einschneiden?
- Die Einschnitte lassen die Marinade tiefer ins Fleisch eindringen. Das macht das Fleisch würziger und weicher.
- → Kann ich stattdessen andere Hühnerteile nehmen?
- Klar, du kannst auch Hühnerbrust oder andere Stücke verwenden. Die Backzeit muss dann je nach Teil angepasst werden.
- → Wozu dient die Grillfunktion am Ende?
- Die kurze starke Hitze am Ende sorgt für die typische leicht angebrannte Oberfläche, wie man sie vom traditionellen Tandoor-Ofen kennt.
- → Wie lange kann ich das Fleisch marinieren?
- Du kannst das Fleisch bis zu 24 Stunden einlegen. Wenigstens 2-3 Stunden brauchst du aber, damit die Aromen gut ins Fleisch ziehen können.