
Bei mir schmort heute ein wunderbar zarter Tafelspitz vom Rind in der Küche, umhüllt von einer würzigen Meerrettichcreme. Das Aroma von frischen Wurzeln und langsam gegartem Fleisch fühlt sich für mich echt gemütlich an – fast wie damals bei Omas Sonntagen. Du brauchst ein wenig Geduld, aber am Ende lohnt sich der Aufwand total. Genau richtig, wenn die Familie zusammenkommt oder du einfach mal etwas Besonderes machen willst.
Unvergesslicher Tafelspitz Genuss
Was ich an Tafelspitz liebe, ist die Vielseitigkeit. Superzartes Fleisch trifft auf eine Meerrettichsoße, die ordentlich Pepp hat. Außerdem bekommst du eine kräftige Brühe obendrauf – kannst du easy für andere Mahlzeiten wiederverwenden.
Diese Sachen brauchst du für Tafelspitz
- Das Wichtigste: Ein saftiges, marmoriertes Stück direkt vom Metzger
- Zwiebel: Die Schale dran lassen – das sorgt für goldene Farbe
- Lauch: Große Stange in dicken Scheiben
- Karotten: Grob in Stücke teilen, am liebsten knackig frisch
- Petersilienwurzel: Gibt dem Ganzen richtig Charakter
- Für die Gewürze: Ganze Pfefferkörner mit Lorbeerblatt
- Zur Soße: Kartoffeln (mehlig), ein Schuss Sahne, Butter, frischer oder Glas-Meerrettich plus ein Würzhauch
Einfach köstlicher Tafelspitz
- Jetzt kommt das Servieren
- Fleisch in Scheiben schneiden. Meerrettichsoße drauf häufen und ein paar Salzkartoffeln daneben – los geht’s!
- Das Wichtigste
- Lass das Fleisch nach dem Garen kurz entspannen damit der Saft drin bleibt.
- Meine Meerrettichsoße
- Kartoffeln in die Soße – macht die richtig weich. Mit Butter eine Mehlschwitze aufsetzen, dann Sahne untermischen.
- Die Basis
- Fleisch zusammen mit dem Gemüse ins kalte Wasser geben. Bloß nicht sprudelnd kochen, die Brühe köchelt sanft vor sich hin.

Praktische Tipps von mir
Besser als das Kochen ist das Ziehenlassen. Wenn die Brühe nur leicht simmert, bleibt das Fleisch schön butterweich. Überzeug dich selbst: Frischer Meerrettich bringt richtig Kick – aber falls nicht da, nimm halt Glasware. Lass dir Zeit – Hektik hat in der Küche hier nix zu suchen, dann wird das Fleisch perfekt!
Häufig gestellte Fragen
- → Wieso sollte der Tafelspitz über Nacht stehen bleiben?
Das Fleisch wird richtig schön weich, weil das Salz dann überall einzieht. Außerdem bekommt die Oberfläche dadurch noch eine bessere Struktur.
- → Weshalb darf das Wasser nicht sprudelnd kochen?
Wird die Brühe zu heiß, wird das Fleisch schnell zäh. Am besten bleibt die Temperatur bei etwa 93-96°C, so bleibt’s butterzart.
- → Woran sehe ich, dass der Tafelspitz gar ist?
Nach rund 90 Minuten sollte das Fleisch richtig zart sein. Mit einem Fleischthermometer kannst du sicher gehen, dass alles passt.
- → Warum landen Kartoffeln in der Sauce?
Kartoffeln binden die Sauce und machen sie geschmeidig – ganz ohne sie zu dick oder schwer zu machen.
- → Kann ich alles im Voraus vorbereiten?
Klar, auch aufgewärmt schmeckt alles super. Die Sauce am besten noch mal extra erhitzen und dann frisch dazugießen.