
Butterzarte Plätzchen mit Zitrone verzaubern durch ihre wunderbare Mischung aus süß und sauer, und wecken wohlige Gedanken an Nachmittage in Omas Küche. Wenn der wunderbare Duft frischer Zitronenschale durch die Küche weht, verwandelt sich der Teig wie durch Zauberhand im heißen Ofen. Diese weichen Gebäckstücke mit ihrer feinen Konsistenz und dem leuchtenden Zitronenguss bringen jeden zum Schwärmen und entführen in die schönsten Momente der Kindheit.
Als ich zum ersten Mal Omas Zitronenplätzchen nachgebacken hab, konnte ich kaum glauben, wie schnell diese leckeren Teilchen fertig waren. Alle in meiner Familie waren total begeistert vom kräftigen Zitrusgeschmack und der tollen Konsistenz, die einfach jeden glücklich macht.
Hochwertige Grundzutaten
- Ungesalzene Butter: Sollte zimmerwarm sein und sorgt für die samtige Teiggrundlage und den sahnigen Geschmack, der diese Plätzchen so besonders macht
- Puderzucker: Wird statt normalem Zucker verwendet und sorgt dafür, dass die Plätzchen im Mund zerfließen und eine feinere Struktur haben als herkömmliches Gebäck
- Frische Zitronenschale: Beinhaltet die wertvollen Aromaöle der Frucht und schenkt den Plätzchen ihren unverwechselbaren Duft
- Frisch gepresster Zitronensaft: Unterstützt mit seiner erfrischenden Säure die Schale und verstärkt den echten Zitronengeschmack
- Maisstärke: Der versteckte Trick für die wunderbar zarte Textur, die beim Essen nicht bröselt
- Allzweckmehl: Gibt den Plätzchen ihre Form, während die Maisstärke für die Zartheit zuständig ist
- Eine Prise Salz: Hebt die Süße und das Zitronenaroma hervor und bringt alle Geschmäcker ins Gleichgewicht

Ausführliche Zubereitungsschritte
- Backvorbereitungen treffen:
- Stell deinen Ofen auf 175°C ein. Diese mittlere Temperatur lässt die Plätzchen langsam backen ohne zu bräunen, damit sie ihre typisch helle Farbe behalten. Leg zwei Backbleche mit Backpapier aus, so kleben sie nicht fest und die Reinigung geht nachher schneller.
- Die Butter-Zucker-Basis zubereiten:
- Schlage in einer großen Schüssel die weiche Butter mit dem Puderzucker mindestens 2 Minuten lang, bis alles hell und fluffig aussieht. Dieser Schritt ist super wichtig, weil er Luft in den Teig bringt und später für die lockere Textur sorgt. Die Butter muss wirklich weich sein, aber nicht flüssig, sonst wird der Teig nicht richtig.
- Die Zitronennote einbringen:
- Gib die frisch abgeriebene Zitronenschale und den Saft zur Butter-Zucker-Mischung. Nimm nur den gelben Teil der Schale, weil das Weiße bitter schmeckt. Rühr alles gut durch, bis der Teig gleichmäßig hellgelb aussieht.
- Trockene Zutaten dazugeben:
- Misch in einer anderen Schüssel das Mehl, die Maisstärke und das Salz. Gib diese Mischung nach und nach zum feuchten Teig und rühr mit niedriger Geschwindigkeit, bis gerade ein zusammenhängender Teig entsteht. Nicht zu lange kneten, sonst werden die Plätzchen später zäh. Der fertige Teig sollte weich aber formbar sein.
- Plätzchen formen und backen:
- Nimm etwa einen Esslöffel Teig und roll ihn zu einer Kugel. Leg die Kugeln mit genug Abstand auf die Backbleche. Drück jede Kugel vorsichtig mit der Hand oder einem Glas flach, aber nicht zu dünn. Back die Plätzchen 10 bis 12 Minuten oder bis die Ränder ganz leicht goldbraun werden. Sie sollen insgesamt aber hell bleiben, das macht ihren typischen Look aus.
- Leckeren Zitronenguss herstellen:
- Während die Plätzchen abkühlen, kannst du den Guss vorbereiten. Misch in einer Schüssel den Puderzucker mit Zitronensaft und Zitronenschale zu einer glatten Masse. Der Guss sollte dick genug sein, damit er auf den Plätzchen bleibt, aber dünn genug zum Verteilen. Du kannst je nach Bedarf mehr Puderzucker oder Zitronensaft dazugeben.
- Plätzchen verzieren:
- Wenn die Plätzchen komplett abgekühlt sind, verteile den Zitronenguss mit einem Löffel darauf. Lass ihn einfach über die Oberfläche laufen. Solange der Guss noch feucht ist, streue etwas zusätzliche Zitronenschale darüber – das sieht schön aus und verstärkt den Geschmack. Lass den Guss vollständig trocknen, bevor du die Plätzchen stapelst oder aufbewahrst.
Bei uns gibt's eine schöne Familientradition: Jedes Jahr zu Ostern back ich diese Zitronenplätzchen zusammen mit meiner Tochter. Sie findet es total toll, die Zitronenschale zu reiben und den leckeren Duft einzuatmen, der die ganze Küche füllt. Am liebsten streicht sie den Guss auf die Plätzchen, auch wenn am Ende mehr an ihren Fingern klebt als auf dem Gebäck!
Tolle Serviermöglichkeiten
Diese feinen Zitronenplätzchen verdienen eine genauso liebevolle Präsentation wie ihre Zubereitung. Leg sie auf einen weißen Porzellanteller, der schön mit der hellgelben Glasur kontrastiert. Beim Nachmittagskaffee passen sie super zu Earl Grey oder leichtem Kamillentee, deren blumige Noten die Zitrusaromen wunderbar betonen. Für ein sommerliches Dessert serviere die Plätzchen mit einer kleinen Kugel Zitronensorbet oder Vanilleeis, dessen cremige Kälte toll mit der buttrigen Teigkonsistenz harmoniert. Ein paar frische Beeren daneben bringen Farbe und einen fruchtigen Gegenpol zum Zitrusgeschmack. Für besondere Anlässe kannst du die Plätzchen pyramidenförmig auf einer Etagere anordnen und mit frischen Zitronenscheiben und Minzblättchen schmücken – das sieht einfach umwerfend aus.
Spannende Abwandlungen
Das Basisrezept für diese Zitronenplätzchen kannst du super nach deinen Wünschen anpassen. Für eine mediterrane Version gib einen Teelöffel fein gehackten Rosmarin in den Teig, dessen würzige Note wunderbar mit der Zitrone harmoniert. Wenn du ein echter Zitrusfan bist, misch doch mal Zitronen, Limetten und Orangen für Schale und Saft – das ergibt ein tolles Geschmackserlebnis. Eine edle Variante entsteht, wenn du fein gehackte weiße Schokolade in den Teig gibst, deren Süße einen tollen Kontrast zur Zitronensäure bildet. Beim Guss kannst du mit einem Schuss Himbeer- oder Maracujapüree experimentieren für einen fruchtigen Kick und eine hübsche rosa Färbung. Für ein festliches Aussehen kannst du die glasierten Plätzchen mit essbaren Blüten wie Veilchen oder Lavendel bestreuen, bevor der Guss fest wird.

Richtige Lagerung
Um diese feinen Plätzchen frisch und knusprig zu halten, solltest du auf die richtige Lagerung achten. Bewahre sie in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur auf, so bleiben sie etwa eine Woche lang frisch. Leg Pergamentpapier zwischen die Schichten, damit die Plätzchen nicht aneinander kleben – besonders wichtig bei glasierten Stücken. Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, forme den ungebackenen Teig zu einer Rolle, wickle ihn in Frischhaltefolie und friere ihn bis zu 3 Monate ein. Bei Bedarf schneidest du einfach Scheiben von der gefrorenen Rolle und backst sie direkt, mit etwa 2 Minuten mehr Backzeit. Fertig gebackene Plätzchen kannst du auch einfrieren, sie verlieren aber etwas von ihrer zarten Textur. Lass sie bei Zimmertemperatur auf einem Kuchengitter auftauen, um Feuchtigkeit zu vermeiden, und bring den Guss erst auf, wenn sie komplett aufgetaut sind.
Diese Zitronenplätzchen sind viel mehr als ein einfaches Gebäck – sie sind ein Erlebnis für alle Sinne. Der unwiderstehliche Duft frischer Zitrone, der durch die Küche zieht, kündigt schon das Geschmacksfest an, das folgt. Mit jedem Bissen dieser zarten Plätzchen breitet sich ein kleiner Sonnenschein aus, der Wärme und Freude bringt. Meine Oma sagte immer, gute Plätzchen sollen nicht nur den Magen füllen, sondern auch das Herz. Diese Zitronenplätzchen schaffen genau das – sie zaubern allen ein Lächeln ins Gesicht und schaffen gemeinsame Momente voller Genuss, an die man sich noch lange erinnert.
Häufig gestellte Fragen
- → Wodurch schmecken diese Zitronenkekse so gut?
- Die Kekse haben eine weiche, zarte Struktur und lösen sich fast auf der Zunge auf. Das kommt vom tollen Zusammenspiel aus Butter mit Maisstärke und Mehl. Frischer Zitronenabrieb und Saft geben ihnen einen lebhaften Geschmack, und die süße Glasur bringt noch mehr Zitrusfreude.
- → Kann ich die Kekse auch glutenfrei backen?
- Klar geht das! Nehmt einfach eine gute glutenfreie Mehlmischung statt normalem Mehl. Denkt dran, dass sich die Konsistenz trotzdem etwas anders anfühlen wird, auch wenn ihr sonst alles gleich macht.
- → Wie bleiben die Zitronenkekse länger frisch?
- Packt sie in eine luftdichte Dose bei normaler Zimmertemperatur, dann bleiben sie etwa eine Woche lang gut. Wenn ihr mehrere Lagen stapelt, legt Backpapier dazwischen, damit sie nicht aneinander kleben.
- → Darf ich den Teig schon früher vorbereiten?
- Na klar, der Teig kann gut ein bis zwei Tage im Kühlschrank warten. Wickelt ihn fest in Frischhaltefolie ein. Lasst ihn dann vor dem Backen wieder auf Zimmertemperatur kommen.
- → Wie kann ich den Zitronengeschmack verändern?
- Mehr Abrieb und Saft im Teig und in der Glasur machen den Geschmack kräftiger, weniger macht ihn milder. Ihr könnt auch mal Orange oder Limette statt Zitrone ausprobieren für was Neues.