
Wenn draußen der Frost beißt, bring ich Karotten, Lauch, Zwiebeln und Kartoffeln aus der Speisekammer. Alles kommt gemeinsam in meinen großen Topf, wird sanft gedünstet, und dann landen Würstchen und frische Petersilie obendrauf. Das ist mein unübertrefflicher Winterfavorit – unkompliziert, wärmt herrlich und macht glücklich.
Gefragte Leckerei im ganzen Land
Das Tolle an dieser Kartoffelsuppe? Sie ist super wandelbar. Im Badischen gibt’s ein Stück Zwetschgenkuchen dazu, im Norden landen gern Backpflaumen drin. Fast jede Ecke in Deutschland bietet eine andere, grandiose Variante.
Ein echter Oma-Klassiker
Unsere Familie liebt dieses Gericht. Meine Oma schnitt das vor zig Jahren aus einer Zeitschrift und seither ist’s nicht mehr wegzudenken. Ihr alter Sammelordner ist für mich eine Schatzkiste voll Erinnerungen.
Die vielseitigste Knolle
Kartoffeln haben echt was drauf. Sie kamen aus Südamerika zu uns und sind heute aus meiner Küche nicht wegzudenken – gerade in dieser gemütlichen Suppe laufen sie zur Höchstform auf.
Hier kommt alles rein
- Petersilie: frisch gehackt, fix zum Drüberstreuen
- Möhren: 2 mittelgroße, geschnitten, machen’s bunt
- Sahne: 100 ml, schön cremig
- Zwiebel: 1 große, fein gewürfelt für das gewisse Etwas
- Speck: 100 g, gibt den Crunch, gewürfelt
- Kartoffeln: 700 g, in Würfeln, sind die Basis
- Muskatnuss: frisch gerieben, einfach nach Gefühl
- Lauch: 1 Stange, in Scheiben, natürlich gut gespült
- Brühe: 1 Liter, selbst gemacht toppt alles
- Majoran: 1 TL, Hauptgewürz des Tages
- Würstchen: 4 Stück, geschnitten, der Liebling aller
- Knoblauch: 2 Zehen, kleingeschnippelt für extra Geschmack
- Salz und Pfeffer: so viel du magst
So schnippelt ihr das Gemüse
- Die Würze gibt’s hier
- Zwiebel und Knoblauch hack ich fein – die sorgen für Pep.
- Der Lauch
- Den schneid ich längs auf und spül ihn gründlich, sonst knirscht’s im Mund.
- Kartoffeln und Karotten
- Beide schnibbel ich klein, dann garen sie gleichmäßig.

Erst Farbe ins Gemüse
Ich geb das geschnittene Gemüse in meinen heißen Topf und schwitz es langsam an. Dabei duftet’s super und du merkst schon, was dich erwartet. Ein bisschen Geduld brauchst du, bis alles glänzt.
Jetzt kommt Leben in die Sache
Ich gieß die heiße Brühe dazu, bis alles gut bedeckt ist. Dann lass ich’s etwa 30 Minuten entspannt blubbern. So entfalten sich die Aromen richtig schön.
Für den Geschmack abwürzen
Nach der Hälfte der Kochzeit geb ich meine Gewürze rein – Majoran, Muskat, Salz und Pfeffer. Damit schmeckt’s richtig rund.
Speck macht’s besonders
Während die Suppe vor sich hinköchelt, bekommt mein Speck in der kleinen Pfanne ordentlich Röstaromen und wird goldbraun-knusprig. Passt perfekt obendrauf.
Jetzt kommen Würstchen ins Spiel
Die Würstchen schnibbel ich, werf sie mit der Sahne in den Topf und lass alles noch so lange weiterziehen, bis die Mischung richtig heiß ist.
Das krönende Ende
Frische Petersilie oben drauf – fertig. Bei mir gibt's immer noch warmes Brot dazu, das ist einfach unschlagbar zum Reinhalten.

Wohlfühlessen für frostige Tage
Kaum was wärmt mich so gut wie diese Suppe, wenn’s draußen grau und kalt ist. Kartoffeln, Gemüse und Würstchen stillen sogar großen Hunger und machen richtig zufrieden.
Von Region zu Region geschmackvoll
Manchmal tausch ich Zutaten – im Badischen gönn ich mir da ein Stück Zwetschgenkuchen dazu, im Norden darf die Backpflaume nicht fehlen. Jede Variante hat was Besonderes.
Immer beliebt bei Kids
Die Kleinen stehen voll drauf. Die milden Gewürze und die Würstchen machen sie zum Familienknaller.
Ideal zum Vorbereiten
Am Tag danach schmeckt sie sogar noch besser. Ich koch oft mehr vor – praktisch, wenn’s mal wieder schnell gehen muss oder man was fürs Büro braucht.
Nährstoffpower für den Alltag
Kartoffeln liefern ordentlich Ballaststoffe und Kalium. Mit dem ganzen Gemüse wird’s ein richtig ausgewogenes Essen, das satt macht.
Vegane Alternative ganz easy
Einfach Räuchertofu für Speck nehmen, vegane Würstchen und Sahne aus Pflanzenmilch – klappt super und alle essen begeistert mit.

Herzhafter Lieblingsklassiker
Für mich ist diese Suppe der Inbegriff von guter Hausmannsküche – simpel, aromatisch und sofort ein Stück Zuhause.
Mein Schlusswort
Omas Kartoffelsuppe mit Würstchen ist unser Dauerbrenner. Schnell gemacht, wärmt Herz und Magen und geht einfach immer. Ich koche sie immer wieder total gern.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Kartoffelsorte passt am besten?
Nimm am besten vorwiegend festkochende Kartoffeln. Die bleiben schön in Form, matschen aber nicht komplett auseinander.
- → Was für Würste kann ich nehmen?
Greif ruhig zu Wienerle oder Frankfurter. Die überdecken den Geschmack nicht und passen perfekt rein.
- → Kann ich die Suppe schon vorher machen?
Klar, wenn sie durchgezogen ist, schmeckt sie sogar noch runder. Die Würstchen erst beim erneuten Erhitzen dazu geben.
- → Muss da unbedingt Sahne rein?
Sahne macht das Ganze schön cremig. Ansonsten kannst du sie weglassen oder Milch reinkippen, wenn’s leichter sein soll.
- → Wie wird die Suppe besonders sämig?
Lass ruhig ein paar Kartoffeln beim Kochen zerfallen oder pürier nen Teil mit dem Stabmixer direkt im Topf.