
Dieser saftige Blechkuchen verbindet die spritzige Frische von Zitronen mit der lieblichen Süße von Himbeeren. Der lockere Teig, ein feuchter Zitronensirup und die fruchtige Glasur schaffen zusammen ein köstliches Geschmackserlebnis für jede Gelegenheit.
Als ich diesen Kuchen zum ersten Mal für meine Lieben gebacken hab, waren alle total begeistert vom super Zusammenspiel der fruchtigen Süße mit dem erfrischenden Zitrusgeschmack. Vor allem im Sommer ist er bei uns immer dabei, wenn wir draußen Kaffee trinken.
Wichtige Zutaten
- Butter: Gibt dem Kuchen seine weiche Textur und den runden Geschmack, macht ihn schön saftig
- Zitronenabrieb: Bringt das volle Zitronen-Feeling ohne zu viel Säure
- Himbeeren: Sorgen für fruchtige Überraschungen im Teig und passen perfekt zur Zitrone
- Zitronensirup: Hält den Kuchen wunderbar feucht und verstärkt den Zitrusgeschmack
- Himbeermarmelade: Gibt der Glasur ihren fruchtigen Kick und das tolle Marmor-Muster

Backschritte im Detail
- Teig mischen:
- Butter eine Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank holen. In einer großen Schüssel die weiche Butter mit Zucker etwa 4 Minuten hell und cremig rühren. Je länger du rührst, desto fluffiger wird der Kuchen später. Dann die Eier nacheinander zugeben und jedes etwa 30 Sekunden einrühren. Die Zitrone waschen, abtrocknen und nur die gelbe Schale abreiben, weil das Weiße bitter schmeckt. Den Abrieb zum Teig geben. In einer anderen Schüssel Mehl und Weinsteinbackpulver mischen. Die Mehlmischung in zwei Portionen zum Teig geben und nur kurz auf kleinster Stufe unterrühren, bis alles verbunden ist. Nicht zu lange rühren, sonst wird der Kuchen zäh.
- Richtig backen:
- Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Ein kleines Blech mit Backpapier auslegen oder einfetten und leicht bemehlen. Den Teig gleichmäßig verteilen und glatt streichen. Die Himbeeren vorsichtig auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken. Gefrorene Himbeeren kannst du direkt verwenden, ohne sie aufzutauen. Den Kuchen in der Mitte des Ofens 25-30 Minuten backen. Nach ungefähr 20 Minuten mit einem Holzstäbchen prüfen – bleibt nichts dran kleben, ist er fertig. Der Kuchen sollte goldbraun sein, aber nicht zu dunkel.
- Sirup anrühren:
- Während der Kuchen backt, den Zitronen-Kick vorbereiten. Zitronen auspressen bis du etwa 50 ml Saft hast. Den Saft mit Zucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen. Ab und zu umrühren bis der Zucker weg ist, aber nicht kochen lassen. Wenn sich alles aufgelöst hat, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Sirup einziehen lassen:
- Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form lassen. Mit einem Zahnstocher viele kleine Löcher in den Kuchen stechen, damit der Sirup gut reinziehen kann. Den leicht abgekühlten Sirup gleichmäßig über den noch warmen Kuchen gießen. Dabei auch an die Ränder denken. Den Kuchen mit dem Sirup etwa 30 Minuten abkühlen lassen.
- Glasur zubereiten:
- Für die Glasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben. Mit 1-2 Esslöffeln Zitronensaft und einem Esslöffel Milch zu einer glatten Masse verrühren. Die Konsistenz sollte dickflüssig sein – wenn nötig, mehr Puderzucker oder Flüssigkeit zugeben. Die Himbeermarmelade kurz erwärmen, bis sie flüssig wird. Die weiße Glasur gleichmäßig auf dem kalten Kuchen verteilen. Dann kleine Kleckse flüssiger Himbeermarmelade darauf verteilen. Mit einem Zahnstocher durchziehen, um ein schönes Marmormuster zu bekommen.
Als ich mal keine frischen Himbeeren hatte, hab ich tiefgefrorene genommen und war echt überrascht, wie gut die funktionieren. Sie behalten beim Backen besser ihre Form und machen den Teig nicht so nass. Meine Familie liebt besonders die Stellen, wo Himbeeren und Zitronensirup zusammentreffen und kleine saftige Nester im Kuchen bilden.
Passend zur Jahreszeit
Der Kuchen ist ein echtes Highlight in den Sommermonaten, wenn frische Himbeeren Saison haben. Ihre natürliche Süße macht den Kuchen besonders fruchtig. Die Zitrusnote sorgt für eine angenehme Frische, die super zu warmen Tagen passt. Im Winter kannst du ohne Probleme Tiefkühlhimbeeren verwenden, damit bleibt der sommerliche Geschmack das ganze Jahr erhalten.
Serviervorschläge
Der saftige Kuchen passt zu vielen Gelegenheiten:
- Klassisch mit Kaffee oder Tee am Nachmittag
- Als süßer Abschluss beim Sonntagsbrunch
- Leicht warm mit einer Kugel Vanilleeis
- In kleine Würfel geschnitten für Buffets oder Ausflüge
Geschmacksvarianten
Mit kleinen Änderungen kannst du neue Geschmacksrichtungen ausprobieren:
- Statt Himbeeren passen auch Blaubeeren super zum Zitronenteig
- Für mehr Zitruskick einfach etwas Saft in den Teig geben
- Ein Schuss Limette im Sirup bringt eine exotische Note
- Für ein besonderes Aroma kannst du etwas Kardamom unterrühren

Aufbewahrungstipps
Der fertige Kuchen hält sich abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa 2-3 Tage. In einer dichten Dose im Kühlschrank bleibt er bis zu 5 Tage frisch. Du kannst ihn auch in Portionen einfrieren. Dafür die Stücke einzeln auf einem Brett anfrieren und dann in einem Gefrierbeutel bis zu 3 Monate aufbewahren. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen oder kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Nach vielen Versuchen kann ich sagen, dieser Himbeer-Zitronenkuchen ist ein echter Alleskönner. Er macht bei Feiern genauso viel her wie beim normalen Kaffeeklatsch und überzeugt durch seine Frische und Saftigkeit. Himbeere und Zitrone passen einfach super zusammen und kommen bei Groß und Klein gut an. Probier es aus und lass dich von diesem himmlischen Geschmack überzeugen!
Häufig gestellte Fragen
- → Darf ich auch tiefgefrorene Himbeeren nutzen?
- Klar, du kannst frische oder gefrorene Himbeeren nehmen. Die gefrorenen brauchst du nicht auftauen, gib sie einfach direkt auf den Teig.
- → Wieso kommt Sirup auf den Kuchen?
- Der Sirup macht den Kuchen extra saftig und verstärkt den Zitronengeschmack. Wenn du mit einem Zahnstocher Löcher machst, zieht der Sirup besser in den Teig ein.
- → Geht der Kuchen auch ohne Glasur?
- Klar, er schmeckt auch pur super. Der Sirup gibt schon viel Geschmack und Feuchtigkeit. Die Glasur macht ihn aber hübscher und etwas süßer.
- → Wie lang bleibt der Kuchen frisch?
- Gut verpackt hält er 3-4 Tage bei Zimmertemperatur. Durch den Sirup trocknet er kaum aus. Du kannst Stücke auch einfrieren und später auftauen.
- → Kann ich andere Beeren statt Himbeeren nehmen?
- Ja, probier doch mal Heidelbeeren, Brombeeren oder einen Beerenmix. Pass aber auf bei sehr saftigen Beeren wie Erdbeeren, die könnten den Teig zu nass machen.
- → Warum muss der Kuchen vorm Glasieren kalt sein?
- An warmem Kuchen würde die Glasur schmelzen und dünn werden statt schön fest. Ein komplett kalter Kuchen sorgt für eine gleichmäßige, dickere Glasurschicht.