
Dieses Eis mit Rose und Pistazien macht jeden Naschmoment besonders und überrascht mit einem Mix aus samtig-cremigem Käsekuchenteig, zartem Rosenduft und knackigen Pistazienstücken. Jede Portion ist ein kleiner Urlaub für die Sinne.
Im letzten Sommer hab ich das Eis erstmals zu einem persisch angehauchten Dinner serviert – seitdem ist es mein Markenzeichen fürs Dessert. Die schöne Farbe und die besondere Kombi bringen immer Gesprächsstoff, Freunde wollen immer wissen wie’s gemacht wird.
Zutaten
- Sahne: Gibt die samtig-reiche Basis für richtig cremiges Eis
- Frischkäse: Sorgt für die milde Säure und echten Käsekuchen-Geschmack
- Zucker: Mildert die Frische des Frischkäses ab und bringt perfekte Süße
- Rosenwasser: Verleiht eine leichte Blumennote, am besten in Essqualität kaufen
- Pistazien: Sorgen für tollen Biss und das besondere Nussaroma, idealerweise ungesalzen nehmen
- Vanilleextrakt: Verstärkt alle Geschmacksnuancen, reine Vanille bringt die besten Resultate
Ultimative Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Eismasse kühl stellen:
- Die angerührte Masse abgedeckt mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, damit alles durchzieht und schön dickflüssig wird.
- Pistazien unterheben:
- Gehackte Pistazien vorsichtig unterheben, größere Stücke ruhig drin lassen – das gibt extra Knusper und sieht toll aus.
- Geschmack hinzufügen:
- Vanilleextrakt und Rosenwasser locker mit dem Teigschaber unterziehen, sanft rühren damit die Mischung luftig bleibt. Erst wenig Rosenwasser nehmen und abschmecken – manche Sorten sind kräftiger als andere.
- Sahne einrühren:
- Langsam die Sahne dazugießen und mit mittlerer Geschwindigkeit mixen, bis alles leicht angedickt und gleichmäßig aussieht, das dauert circa eine Minute. Nicht zu lange schlagen, sonst wird’s zu fest.
- Zucker nach und nach zugeben:
- Zucker schubweise einrieseln lassen und weiterschlagen, so wird’s schön fluffig. Noch zwei Minuten mixen, bis die Farbe heller und alles cremig wirkt.
- Frischkäse cremig schlagen:
- Frischkäse bei Zimmertemperatur mindestens drei Minuten rühren bis keine Klümpchen mehr da sind und alles ganz seidig ist. So bekommt das Eis später eine tolle Basis ganz ohne bröselige Stückchen.
- Im Eismacher rühren:
- Gut gekühlte Masse in die Eismaschine geben. Je nach Gerät dauert es zwischen 20 und 25 Minuten bis alles cremig-fest wird, ähnlich wie Softeis.
- Final kühlen:
- Fertiges Eis in eine Dose füllen und fest andrücken damit keine Luftlöcher bleiben. Oberfläche direkt mit Backpapier abdecken und dann verschließen. Mindestens vier Stunden ins Gefrierfach – dann ist es schön schnittfest.

Pistazien sind mein Highlight bei diesem Eis. Sie geben nicht nur Biss, sondern wecken Kindheitserinnerungen an Besuche bei Oma: Dort wartete immer eine Schale mit den grünen Nüssen. Der feine Geschmack passt super zum zarten Rosenaroma.
Beste Mischung für Rosenwasser
Für das perfekte Eis braucht’s das richtige Verhältnis beim Rosenwasser: Zu wenig – das feine Aroma fehlt, zu viel – dann schmeckt’s seifig. Am besten am Anfang nur die Hälfte nehmen, probieren und falls nötig mehr zugeben. Hochwertiges Rosenwasser ist ein Muss. Denk dran: Der Geschmack wird nach ein paar Tagen im Kühlschrank sogar noch stärker – lieber erstmal sparsam dosieren!
Servierideen
Dieses Eis schmeckt am besten in gut gekühlten Schälchen, oben drauf ein paar zusätzliche gehackte Pistazien streuen. Wer’s feiern will, reicht ein Glas kräftigen Tee dazu und ein paar Datteln – der Mix aus warm und kalt, süß und herb ist ein Highlight. Für besondere Momente hübsch machen mit kandierten Rosenblättern oder etwas Kardamompulver. Das sieht nicht nur edel aus, sondern bringt mehr Geschmackstiefe.

So wird das Eis schön cremig
Ist das Eis zu hart, einfach fünf bis zehn Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen – hausgemachtes Eis braucht Zeit, weil keine Zusatzstoffe drin sind. Wird’s zu weich, war die Schüssel nicht kalt genug oder die Masse zu warm. Beste Ergebnisse gibt’s, wenn du alles eiskalt startest. Die Frischkäsemasse sollte vor dem Eismacher so dickflüssig sein, dass sie am Löffel kleben bleibt.
Neue Geschmacksrichtungen
Mit dem Grundteig kannst du prima experimentieren. Für orientalische Noten nimm einen Viertel Teelöffel Kardamom und gib Safran in warme Sahne. Wer’s richtig üppig mag, mischt in den letzten Minuten noch Honig-Baklava unter. Wenn du Rosenwasser nicht so magst, probier's mit Orangenblütenwasser und etwas geriebener Orangenschale – das ist genauso spannend. Die Frischkäsebasis passt zu fast allem, tob dich aus!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie kann ich den Zuckergehalt verändern?
Probier einfach weniger oder mehr Zucker aus, bevor du alles in die Maschine gibst. So schmeckt’s dir am besten.
- → Kann ich noch andere Gewürze dazu schmeißen?
Klar, ein wenig Kardamom oder Zimt verpasst dem Ganzen einen besonderen Dreh.
- → Wie schnell wird das richtig kalt?
Nachdem du’s gerührt hast, braucht’s rund vier Stunden im Gefrierfach bis es schön fest ist.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
In einen dichten Behälter packen, damit kein Gefrierbrand rankommt und das Eis schön bleibt.
- → Muss ich eine Eismaschine haben?
Muss nicht sein – aber mit einer wird’s besonders cremig. Ohne geht auch, dann einfach alle halbe Stunde mit der Hand umrühren.