
Diese samtige Mandelmasse verkörpert den Kern französischer Backkunst und verbindet den nussigen Geschmack geriebener Mandeln mit der feinen Süße von Butter und Zucker. Ihre ideale Textur macht sie zu einer flexiblen Basis für viele Backwaren.
In meinem Backbetrieb nutze ich diese Creme als Grundlage für zahlreiche Köstlichkeiten. Der Mix aus fluffiger Konsistenz und intensivem Mandelton schafft eine wunderbare Grundlage für elegante Nachspeisen.
Hochwertige Zutatenliste
- Butter: Raumwarm für beste Geschmeidigkeit
- Geriebene Mandeln: Geschält für hellere Optik
- Eier: Möglichst frisch für gute Bindekraft
- Mandelaroma: Hebt den Geschmack hervor
- Salz: Betont den Mandelton

Ausführlicher Zubereitungsprozess
- Butterverarbeitung:
- Butter komplett erwärmen lassen
- Schaumig rühren
- Bis zur hellen Farbe schlagen
- Zucker einrühren
- Eiverarbeitung:
- Jedes Ei einzeln hinzufügen
- Gründlich unterrühren
- Gleichmäßig vermengen
- Lockere Textur beibehalten
- Mandelverarbeitung:
- Mandeln langsam einarbeiten
- Mandelaroma untermischen
- Salz dazugeben
- Alles gut vermischen
- Endbearbeitung:
- Einheitliche Textur sicherstellen
- Dicht verschließen
- Kalt aufbewahren
- Vor Gebrauch aufwärmen
In meiner Backstube verwende ich diese Creme für viele Spezialitäten – von Obstkuchen über Hörnchen bis zum königlichen Dreikönigskuchen.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Bestreichen Sie mit dieser Mandelmasse Blätterteig für einen traditionellen Dreikönigskuchen. Als Grundlage für Obstkuchen passt sie wunderbar zu Birnen, Zwetschgen oder Äpfeln. In Croissants gefaltet entstehen leckere französische Mandelhörnchen. Auch als Schicht in mehrlagigen Torten gibt sie Tiefe.
Besondere Abwandlungen
Das Basisrezept kann leicht angepasst werden. Ein Tropfen Weinbrand oder Amaretto bringt eine spirituose Note. Gemahlene Haselnüsse anstelle von Mandeln sorgen für anderen Geschmack. Für eine schokoladige Alternative etwas Kakaopulver untermischen. Zitronenschale verleiht frische Geschmacksnoten.
Richtige Lagerung
Die Frangipane bleibt im Kühlschrank etwa drei Tage frisch. Gut verschlossen kann man sie auch einfrieren. Vor dem Backen sollte sie unbedingt Raumtemperatur erreichen. Wenn sie warm ist, lässt sie sich besser verstreichen und verarbeiten.
Geschmacksverbesserung wie beim Profi
Für kräftigeren Nussgeschmack die Mandeln kurz anrösten. Das Rösten weckt die natürlichen Aromen und macht den Geschmack intensiver. Zu stark rösten sollte man nicht, sonst entstehen bittere Noten.

Historischer Hintergrund
Die Frangipane gehört zur Grundausstattung der französischen Backkunst. Besonders bekannt ist sie als Füllung für den Dreikönigskuchen, die traditionelle Galette des Rois. Man sagt, diese Creme wurde nach einem italienischen Adeligen namens Frangipani benannt.
Nach langer Zeit des Experimentierens mit unterschiedlichen Frangipane-Varianten hat sich dieses Rezept als perfekter Mittelweg zwischen Einfachheit und Geschmack bewährt. Die Mischung aus cremiger Konsistenz und kräftigem Mandelgeschmack macht diese Creme zu einem flexiblen Bestandteil feiner Backwerke. Besonders faszinierend finde ich, wie diese wenigen, einfachen Zutaten so ein komplexes und feines Geschmackserlebnis zaubern können.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange kann man Frangipane aufbewahren?
- Frangipane bleibt gut verschlossen etwa 3 Tage im Kühlschrank frisch. Lass sie vor dem Gebrauch auf Zimmertemperatur kommen.
- → Ist Frangipane zum Einfrieren geeignet?
- Klar, Frangipane kannst du prima einfrieren. In einer dichten Dose hält sie bis zu 3 Monate im Gefrierschrank.
- → Wozu nutzt man typischerweise Frangipane?
- Frangipane kommt meist als Füllung für Gebäck, Torten, Tartes und Plunderteig zum Einsatz. Am bekanntesten ist der Dreikönigskuchen mit Frangipane.
- → Kann ich statt Mandeln andere Nüsse nehmen?
- Auf jeden Fall, du kannst statt Mandeln auch Haselnüsse, Pistazien oder andere Nüsse verwenden. Der Geschmack ändert sich, aber die Konsistenz bleibt ähnlich.
- → Wie kriege ich mehr Mandelgeschmack in die Creme?
- Für kräftigeres Aroma kannst du die gemahlenen Mandeln vorher 8-10 Minuten in einer Pfanne leicht anrösten, bis sie gut duften und etwas Farbe bekommen.