
Ein Snack oder eine Vorspeise, die immer Eindruck macht — diese Ziegenkäse-Crostini mit karamellisierten Zwiebeln sind nicht nur leicht zuzubereiten, sondern harmonieren mit ihrem ausgewogenen süßen und herzhaften Geschmack perfekt zu jedem Anlass. Ob für Gäste, zum Dinner oder als besonderer Genuss zwischendurch — diese Crostini sind ein echter Geheimtipp!
Die ersten Crostini waren schneller aufgegessen, als ich schauen konnte! Das Rezept ist in meiner Familie sofort zum Favoriten geworden — gerade weil es auch Neulinge beim Ziegenkäse überrascht.
Zutaten
- Baguette: Sorgt für den perfekten knusprigen Untergrund. Frisch gebacken und mit krosser Kruste gibt den besten Geschmack.
- Ziegenkäse (weich, 200 g): Sein leicht säuerlicher Geschmack bringt eine feine Frische rein. Qualitätskäse erkennen Sie am cremigen Duft und einer glatten, streichfähigen Konsistenz.
- Olivenöl (2 EL): Unterstreicht die mediterranen Aromen und bringt ein samtiges Finish. Setzen Sie auf natives Olivenöl extra.
- Honig (1 TL): Seine Süße harmoniert wunderbar mit dem Ziegenkäse und den Zwiebeln. Am besten schmeckt eine regionale Honigsorte mit viel Aroma.
- Salz und Pfeffer: Unverzichtbar für die perfekte Würze — achten Sie auf frischen schwarzen Pfeffer.
- Zwiebeln (2 große, dünn geschnitten): Geben die süße Basis und entwickeln beim Braten tiefe Röstaromen. Am aromatischsten sind gelbe Zwiebeln mit fest geschlossener Haut.
- Olivenöl für die Zwiebeln (2 EL): Bringt Weichheit in die Zwiebeln, ohne zu überdecken.
- Balsamico-Essig (1 EL): Steuert eine sanfte Säurenote bei, die alle Komponenten verbindet. Greifen Sie zu einer gereiften, dickflüssigen Sorte.
- Zucker (1 TL): Sorgt für das perfekte Gleichgewicht und eine appetitliche Karamellisierung.
- Eine Prise Salz: Rundet alles ab.
Zubereitung
- Zwiebelschmelze:
- In einer großen Pfanne das Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen. Die fein geschnittenen Zwiebeln hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren für etwa 15 bis 20 Minuten langsam schmoren lassen, bis sie weich und goldbraun sind. Sobald die Textur stimmt, Zucker, Balsamico-Essig und eine Prise Salz einrühren. Noch fünf Minuten weitergaren, bis die Zwiebeln vollständig karamellisiert sind. Vom Herd nehmen und beiseitestellen.
- Crostini-Basis backen:
- Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Baguette in eine Schicht auf das Backblech legen und mit Olivenöl bepinseln. Im Ofen fünf bis sieben Minuten rösten. Die Scheiben sind fertig, wenn sie gold-braun und knusprig sind.
- Ziegenkäse-Aufstrich:
- Sobald die Crostini noch warm sind, mit dem weichen Ziegenkäse großzügig bestreichen. Ein Hauch Honig sowie Salz und frischer Pfeffer drübergeben, um die Aromen zu optimieren.
- Belegen und vollenden:
- Jede Crostini mit einer ordentlichen Portion der noch warmen, karamellisierten Zwiebeln versehen und leicht andrücken.
- Servieren:
- Die fertigen Crostini auf einer schönen Platte arrangieren und zeitnah genießen, solange Brot und Zwiebeln noch leicht warm sind.

Frisches Baguette ist Grundvoraussetzung für ein gelungenes Crostini-Erlebnis. Mein Favorit sind die Zwiebeln: Ihr Duft beim langsamen Schmoren ist so heimelig, sie machen jedes Mal gute Laune in der Küche. Einmal habe ich heimlich extra viele gemacht und später noch auf Burgern verwendet — unglaublich lecker!
Lagerungstipps
Am besten schmecken die Crostini frisch, doch übrig gebliebene karamellisierte Zwiebeln lassen sich im Kühlschrank gut zwei bis drei Tage aufbewahren. Crostini und Zwiebeln getrennt lagern — die Brotscheiben luftdicht, damit sie knusprig bleiben. Kurz vorm Servieren einfach noch mal alles frisch zusammenstellen und kurz aufbacken.
Zutaten-Alternativen
Statt Ziegenkäse schmeckt auch cremiger Ricotta oder ein milder Schafskäse hervorragend. Wer keinen Honig mag, kann ihn durch Agavendicksaft oder leicht erwärmten Ahornsirup ersetzen. Für extra Würze sind getrocknete Kräuter wie Thymian oder Oregano eine spannende Zugabe auf die Crostini.
Serviervorschläge
Die Crostini eignen sich sowohl als Vorspeise als auch als raffiniertes Partyhäppchen. Für festliche Anlässe gerne mit gehackten Walnüssen oder frischen Kräutern garnieren. Wer mag, reicht dazu einen leichten Weißwein oder eine spritzige Schorle.
Kulturelle Einordnung
Ziegenkäse hat in Frankreich und Südeuropa eine lange Tradition — Crostini wiederum stammen ursprünglich aus Italien und sind als Antipasti kaum wegzudenken. Die Verschmelzung beider Kulturen ergibt genau diesen unverwechselbaren, modernen Genuss. Bei uns werden solche Snacks immer beliebter, vor allem weil sie unkompliziert und vielseitig wandelbar sind.
Saisonale Abwandlungen
Im Sommer schmecken die Crostini besonders frisch mit ein paar Scheiben Feige oder etwas Rucola on top. Im Herbst oder Winter machen sich Birnenscheiben oder ein wenig Walnuss dazu besonders gut.

Egal ob für Gäste oder zum Verwöhnen — mit diesen Crostini begeistert man garantiert! Das Rezept lässt dabei so viel Spielraum für Kreativität, dass jedes Mal etwas ganz Neues entstehen kann.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Kann man die Crostini vorbereiten?
Ja, die Zwiebeln und das Baguette können vorbereitet werden. Das finale Belegen sollte jedoch frisch erfolgen.
- → Welcher Ziegenkäse eignet sich am besten?
Ein weich gereifter Ziegenkäse lässt sich besonders gut verstreichen und passt geschmacklich hervorragend.
- → Ist das Gericht vegetarisch?
Ja, das Gericht ist vegetarisch, da ausschließlich pflanzliche Zutaten und Ziegenkäse verwendet werden.
- → Kann ich auch anderes Brot verwenden?
Natürlich! Statt Baguette eignen sich Ciabatta oder Bauernbrot ebenso gut für Crostini.
- → Wie lange sind die Crostini haltbar?
Frisch schmecken sie am besten. Bereits belegte Crostini sollten zeitnah verzehrt werden.