
Mit knusprigem Speck und süßem Ahornsirup werden Möhren total zum Star auf deinem Teller. Die Kombination aus saftig-süß und würzig-salzig sorgt dafür, dass du gar nicht mehr aufhören willst. Aus langweilig wird hier richtig lecker!
Zum ersten Mal hab ich diese Ahornspeck-Möhren bei einer großen Festtafel ausprobiert, weil noch was zur Pute fehlte. Kaum standen sie auf dem Tisch, waren sie weg – und seitdem wollen alle aus der Familie immer wieder genau diese Möhren.
Einmalige Zutaten
- Karotten: Achte drauf, dass sie nicht dicker als einen halben Zentimeter sind. Dann backen sie gleichmäßig und das Verhältnis Karotte zu Speck stimmt. Am besten knackig-frische und richtig orange wählen.
- Dünn geschnittener Speck: Dünner Speck macht’s erst richtig. Zu dick bleibt eher labberig. Wenn er schön durchwachsen ist, wird’s besonders lecker und knusprig.
- Ahornsirup: Greif hier zu echtem Ahornsirup – Pancake-Sirup funktioniert nicht. Dieser besondere Süßkick gleicht das Salzige vom Speck ideal aus.
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Nochmal backen:
- Jetzt schiebst du alles nochmal für 8 bis 10 Minuten rein. So karamellisiert der Sirup und alles bekommt eine dünne, süße Knusperkruste.
- Glasur draufstreichen:
- Hol die Möhren raus und pinsel sie überall dick mit Ahornsirup ein. Das gibt außen später diesen süßen Glanz.
- Erster Backgang:
- Ab in den Ofen mit den Karotten für gut 25 Minuten. Der Speck sollte knusprig sein und die Möhren lassen sich leicht mit der Gabel anpieksen (aber sie sollen nicht matschig werden).
- Alles aufs Blech legen:
- Die fertigen Röllchen legst du auf ein Gitter, damit sie nicht im Speckfett schwimmen und rundum knusprig werden.
- Rollen:
- Schnapp dir jede Karotte und rolle sie von der dickeren Seite aus mit einem Stück Speck ein – am besten spiralig, ohne Überlappung. So wird’s überall gleichmäßig gar und kross.
- Backofen anschalten:
- Heiz den Ofen auf 200°C vor. Diese Temperatur ist Gold wert: Der Speck wird knusprig und die Möhren richtig zart.

Mein Highlight kommt ganz am Schluss, wenn der Sirup im Ofen langsam zu Karamell wird. Die ganze Wohnung duftet dann so genial, dass alle aus der Familie sofort in die Küche stürzen, um zu gucken, was da so gut riecht.
Vorbereiten? Klar doch!
Du kannst die Möhren locker am Vortag schon mit Speck umwickeln. Einfach abgedeckt in den Kühlschrank legen, das spart Zeit und Nerven. Wenn’s losgehen soll, backst du sie nur noch wie oben beschrieben. Falls sie richtig kalt sind, gib ein paar Minuten extra im Ofen dazu.
Tolle Beilagen-Ideen
Am besten schmecken Ahorn-Speck-Möhren zu richtig saftigem Fleisch wie Geflügel, Schinken oder Braten. Sie ergänzen aber auch leichte Gerichte perfekt mit ihrem süß-salzigen Touch. Mit Kartoffelpüree und Brokkoli bist du dann komplett. Und auch als Hingucker auf dem Festbuffet machen sie was her.
Coole Abwandlungen
Mal was anderes? Probier einen Hauch Cayenne- oder schwarzen Pfeffer auf die Möhren, bevor der Speck drumkommt. So wird’s leicht scharf – klasse zur Süße! Honig passt auch super als Ersatz für Ahornsirup. Wenn du es wie Nachtisch magst, streu etwas braunen Zucker und Zimt drüber. Oder lege mal ein paar Blättchen Thymian oder Rosmarin zwischen Speck und Möhre für eine leckere Kräuternote.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Bacon richtig an den Karotten dran?
Fang beim dicken Karottenende an und wickel den Bacon fest drum, am besten so eng wie's geht, damit nichts verrutscht.
- → Gehen auch kleine Babykarotten?
Ganze Karotten, die nicht dicker als 1 Zentimeter sind, bringen viel mehr Geschmack und werden überall gleich gar. Mini-Karotten sind oft zu unterschiedlich und geben nicht so viel Aroma her.
- → Welcher Bacon knuspert richtig gut?
Greif zu dünn geschnittenem Bacon. Der wird außen richtig kross und die Karotte bleibt schön zart.
- → Kann ich statt Ahornsirup auch was anderes nehmen?
Klar! Probier's mit etwas Honig oder misch braunen Zucker mit einem kleinen Spritzer Wasser oder Balsamico – das funktioniert auch super.
- → Wie werden alle Karotten gleichmäßig gar?
Nimm am besten nur Karotten, die ziemlich gleich dick sind. Leg sie außerdem auf einen Rost, damit von überall genug Hitze rankommt.