
Mit diesem deftigen Philadelphia Cheesesteak bringst du dir das berühmte Streetfood aus Philly super entspannt nach Hause in die eigene Küche. Zartes, dünn geschnittenes Steak mit karamellisierten Zwiebeln und geschmolzenem Provolone auf hoagie Sandwich-Brötchen, die mit Knoblauchbutter getoastet werden – das haut einfach jeden um, der richtig Lust auf mächtiges Comfort Food hat.
Nachdem ich in Philadelphia alles durchprobiert habe, war ich am Ende voll im Cheesesteak-Fieber. Nach zig Versuchen habe ich jetzt einen Dreh raus, den alle bei uns daheim abfeiern – freitags ist jetzt immer Philly-Tag!
Zutaten
- Paprika: Für ordentlich Farbe und ein bisschen Biss, das bringt Abwechslung in die Konsistenz
- Butter & Knoblauch: Unschlagbar als Grundlage – gibt mega Aroma beim Toasten
- Hoagie-Brötchen: Dicker als normales Brot, aber super soft und hält den Saft gut fest
- Pilze: Geben ordentlich Umami und verstärken das Fleischaroma angenehm
- Provolone: Herrlich sanft, schmilzt cremig und überdeckt das Steak nicht
- Dünn geschnittenes Ribeye oder Rumpsteak: Fett macht’s saftig und richtig würzig nach dem Braten
- Gelbe Zwiebeln: Werden beim anrösten schön süß und weich
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Brotcrew vorbereiten:
- Brote längs aufschneiden, aber so, dass sie nicht auseinanderfallen. Ordentlich Knoblauchbutter rein und in der Pfanne goldbraun rösten – hält alles in Form und wird nicht matschig.
- Braten wie ein Profi:
- Ordentlich Hitze, dann das Steak ohne Hektik in die heiße Pfanne – bloß nicht zu voll packen, sonst wird’s gekocht statt gebraten. Einmal richtig anknuspern lassen, kurz wenden, dann ist’s schon fertig.
- Gemüse schnibbeln:
- Zwiebeln in halbe Ringe schneiden, ebenso Paprika und Pilze. Alles bereitstellen, bevor’s in die Pfanne kommt.
- Dein Fleisch dünn bekommen:
- Steak erst mal kurz ins Kühlfach legen, das erleichtert das Dünnschneiden total. Dann dünn gegen die Fasern schneiden und leicht salzen & pfeffern. So bleibt’s beim Braten schön zart.
- Finish – alles schichten:
- Fleisch, Zwiebeln & Gemüse zu Häufchen schieben, mit ordentlich Provolone belegen und schmelzen lassen. Noch ein bisschen Mayo in die Brote, dann vorbildlich alles reinschieben und genießen!
Das Allerbeste für mich ist der Moment, wo der Provolone über dem heißen Steak alles verbindet und du beim Abbeißen diese genialen Fäden ziehst. Genau wie einst in Philly – mit tropfendem Käse bis zum Ellbogen!
Das Ideale Steak
Ob Ribeye oder Rumpsteak – da gehen die Meinungen im Cheesesteak-Universum richtig auseinander. Ribeye hat mehr Fett und ist schön saftig, kostet aber auch ein bisschen mehr. Rumpsteak ist günstiger, trotzdem lecker und nicht ganz so fettig. Am allerwichtigsten: Quer zur Faser so dünn wie möglich schneiden – in Metzgereien heißt das oft “Steak zum Schaben”. Je dünner, desto fixer ist’s fertig und bleibt weich ohne zäh zu werden.
Achtung auf's Brot
Ohne das richtige Brötchen wird das nix – die Leute in Philly schwören auf Amoroso Rolls, aber jedes feste und fluffige Hoagie tut’s auch. Es sollte außen leicht knusprig, innen kuschelig weich sein und die ganze saftige Ladung aushalten, ohne aufzugeben. Mit Knoblauchbutter geröstet kriegst du zudem eine leckere Schutzschicht gegen durchweichen.
Das gibt’s überall ein bisschen anders
Manche schwören auf den schmelzenden Cheez Whiz, andere lieben Provolone und wieder andere American Cheese, weil der superb schmilzt. In Philly bestellt man „mit“ oder „ohne“ Zwiebeln – das ist fast ne Glaubensfrage. Paprika taucht seltener auf, macht das Sandwich aber knackfrisch und gesund. Pilze sind zwar kein Original, ergänzen das Ganze aber super und geben mehr Würze.
Tipps Für's Servieren
Zu einem echten Philly-Genuss passen Pommes oder knusprige Zwiebelringe wunderbar. Wenn’s leichter sein soll – einfach einen kleinen grünen Salat dazu, der nimmt die Wucht. Viele essen eingelegte scharfe Paprika oder eine würzige Pfeffer-Soße dazu, das gibt einen extra Kick. Lass das Sandwich nicht lange stehen – warm schmeckt’s einfach am besten.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anderes Rindfleisch nehmen?
Klar, Ribeye oder Sirloin sind super zart. Du kannst aber auch dünn geschnittene Steakhüfte nehmen, Hauptsache, du schneidest es wirklich dünn.
- → Welcher Käse passt dazu?
Provolone ist klassisch, aber wenn du magst, probier’s doch mal mit Cheddar oder Schmelzkäse – schmeckt auch super!
- → Wie werden die Brötchen außen knusprig?
Bestreiche die Brötchenhälften mit Knoblauchbutter und brate sie in einer Pfanne bei mittlerer Hitze, bis sie schön goldbraun sind.
- → Kann ich noch Gemüse dazu tun?
Na klar! Mit angebratenen Paprikastreifen und Pilzen zusammen mit den Zwiebeln kriegst du extra Geschmack und Biss rein.
- → Wie schneide ich das Fleisch am besten?
Leg das Steak ungefähr eine halbe Stunde ins Tiefkühlfach. Danach schneidest du es mit einem scharfen Messer dünn gegen die Fasern – dann wird’s schön zart.