
Wenn draußen die Nase läuft und es kalt ist, rettet mich diese entzündungshemmende Suppe jedes Mal. Mit Kurkuma, Knoblauch und knackigem Gemüse gepackt, wird sie jedes Mal mein wohltuender Eintopf, der wärmt und mir Kraft schenkt.
Die Idee dazu kam mir, als ich fies erkältet war und richtig Lust auf was Leckeres mit heilender Power hatte. Seitdem gibt’s das bei uns immer, wenn sich jemand schlapp fühlt.
Zutaten
- Olivenöl: liefert gute Fette und bringt beim Anbraten richtig Geschmack rein
- Karotten: sorgen für Süße und liefern eine Ladung Vitamin A
- Porree & Zwiebeln: starten als süßer Grundstock und sorgen für tollen Geschmack
- Sellerie: bringt feine Würze und ein bisschen Crunch
- Knoblauch: steckt voller Power zum Abwehren und Bekämpfen von Entzündungen
- Kurkuma: steckt voller Curcumin, ein wahres Anti-Entzündungs-Wunder
- Geflügelgewürz: bringt ohne viel Aufwand Tiefe in den Geschmack
- Hühnerbrühe: die Geschmacksmacher-Basis, am besten selbst gemacht
- Kokosmilch: macht’s cremig ohne Milch und bringt nochmal gesunde Fette
- Hähnchenkeulen oder Brust: viel Protein, Keulen sind saftiger
- Kräuterpetersilie: gibt einen frischen Kick zum Abschluss
- Tiefkühlerbsen: zum Schluss rein für leuchtendes Grün und Süße
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Abschmecken und Servieren:
- Probier, ob noch Salz oder schwarzer Pfeffer fehlt. Verteil die Suppe auf Schüsseln. Wenn du magst, noch frische Petersilie obendrauf für Farbe und Frische.
- Letzter Frischekick:
- Hähnchen rausnehmen, auf einem Brett zerkleinern oder rupfen. Fleisch wieder in den Topf, mit Erbsen und Petersilie rein. Lass die Suppe noch 5 Minuten köcheln, damit das Grünzeug nur eben gar wird und schön grün bleibt.
- Suppe zusammenstellen:
- Jetzt kommt Brühe und Kokosmilch dazu, alles, was am Topfboden klebt, mit einem Holzlöffel lösen. Hähnchenteile reinlegen. Hitze runter, nur leise köcheln lassen, nicht sprudelnd kochen. Topf halb abdecken und das Ganze etwa 15–20 Minuten ziehen lassen, bis Fleisch durch und Gemüse schön weich ist.
- Gewürze aufblühen lassen:
- Hack den Knoblauch, gib ihn mit Kurkuma und Geflügelgewürz dazu. Rühr alles ständig um, nach ein paar Minuten riecht’s intensiv und die Farbe wird tiefer. So werden die guten Sachen im Kurkuma und Knoblauch freigesetzt.
- Gemüse anbraten:
- Olivenöl erhitzen, dann alles Gemüse (Zwiebeln, Porree, Karotten, Sellerie) zusammen mit etwas Salz in den großen Topf werfen. Lass das ruhig 14–16 Minuten vor sich hin schmurgeln und rühr immer mal um. Gib dem Ganzen Zeit, dann wird’s angenehm süß und leicht goldgelb.

Mein Liebling hier: Kurkuma! Ich bin erst beim Googeln wegen Gelenkschmerzen drauf gestoßen, aber dann war ich mega begeistert vom erdigen Aroma und der goldenen Farbe. Bei uns heißt’s inzwischen, alles, was Löffel gelb färbt, heilt automatisch.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum hilft dieses Gericht bei Entzündungen?
Kurkuma, das hier drin steckt, ist für seine natürliche Wirkung gegen Entzündungen bekannt. Auch die anderen Zutaten sind richtig gut für dich.
- → Kann ich das auch vegetarisch zubereiten?
Klar! Nimm einfach pflanzliches Eiweiß statt Huhn und kipp Gemüsebrühe ins Ganze.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Lass alles erst abkühlen. Dann pack die Suppe dicht verschlossen in den Kühlschrank – hält etwa 5-6 Tage. Einfrieren geht auch, dann bleibt sie rund 4 Monate gut.
- → Welches Hähnchen passt am besten?
Für dieses Gericht nehmen wir meist Hähnchenbrust oder -keule ohne Haut und Knochen. Beides bleibt zart und schmeckt super.
- → Ist die Suppe laktose- und glutenfrei?
Absolut, du findest keine Milchprodukte oder Gluten darin. So kann’s fast jeder essen.