
Bei jedem Bissen bekommst du einen kräftigen Kick aus frischen Erdbeeren. Die dick eingekochte Erdbeerschicht bringt puren Fruchtgeschmack in jeden Boden. Obendrauf gibt's ein sahniges Frischkäse-Topping, das alle Beerenfans glücklich macht.
Ich hab diesen Kuchen zum ersten Mal zum Geburtstag meiner Tochter gemacht, weil ich was ohne Fertigmischung gesucht hab. Ihr Gesichtsausdruck nach dem ersten Bissen war einfach gold wert. Seitdem will meine Familie jedes Mal genau diesen Nachtisch, wenn was gefeiert wird.
Zutaten
- Frische Erdbeeren: Sorgen für vollen Geschmack – nimm am besten richtig rote, schön süße Früchte
- Saure Sahne: Gibt dem Kuchen Saftigkeit und ein feines Mundgefühl
- Weizenmehl: Hält den Kuchen locker zusammen
- Butter (ungesalzen): Macht ihn richtig schön cremig
- Gefriergetrocknete Erdbeeren: Bringen mega Aroma ins Topping, ohne alles matschig zu machen
- Frischkäse: Für ein leichtes, spritziges Frosting – passt super zur Süße der Erdbeeren
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kuchen zusammensetzen:
- Glätte die Kuchenböden mit einem Brotmesser. Schichte den ersten Boden auf deinen Tortenteller, gib großzügig Frosting und gehackte Erdbeeren darauf. Mach mit der nächsten Lage weiter. Die letzte Schicht obenauf und außen alles mit dem Pink-Frosting überziehen. Dank der frischen Erdbeeren zwischen den Böden gibt's bei jedem Stück kleine Fruchtüberraschungen.
- Mach das Erdbeer-Frosting:
- Gefriergetrocknete Erdbeeren zu feinem Staub mixen, dann Frischkäse und Butter fluffig schlagen. Nach und nach Puderzucker und Erdbeerpulver dazu. Am Ende hast du eine cremige, pinke Masse mit kleinen beerigen Sprenkeln.
- Böden backen:
- Teig gleichmäßig auf drei gefettete Backformen verteilen. Backen, bis beim Stäbchentest ein bisschen Krümel dranbleiben. Lass sie etwas abkühlen und dann auf ein Gitter setzen. Die Böden leuchten softrosa und riechen intensiv nach frischen Erdbeeren.
- Mischungen kombinieren:
- Gib den größten Teil deiner feuchten Mischung zum Trockenteig und verrühr alles kurz. Dann aufdrehen und schön fluffig mixen. Am Ende schüttest du noch den Rest der feuchten Mischung langsam dazu. So wird der Teig perfekt – nicht zu schwer, nicht zu leicht.
- Trockene Zutaten vorbereiten:
- In die Rührschüssel kommen Mehl, Zucker, Backtriebmittel und Salz. Butter in kleinen Portionen dazugeben – erst sieht’s etwas krümelig aus, später wird’s wie feuchter Sand. Damit erhält der Kuchen seine wunderbar dichte Konsistenz.
- Feuchte Mischung rühren:
- Deine abgekühlte Erdbeer-Reduktion mit saurer Sahne, Milch, Eiern und Vanille mischen. Der Mix wird herrlich rosa. Jetzt eine Tasse davon extra stellen – das sorgt später für den optimalen Teig.
- Erdbeer-Reduktion machen:
- Frische Erdbeeren pürieren und die glatte Masse in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze rund 25 Minuten köcheln lassen, oft rühren, damit nichts anbrennt. Am Schluss hast du knapp 180 ml von einer richtig intensiven Basis für den vollsten Geschmack.

Mein Lieblingsding an diesem Kuchen? Die konzentrierte Erdbeermasse! Am Anfang war ich echt skeptisch, ob das wirklich irgendwas ausmacht. Aber schon beim Köcheln roch meine ganze Küche nach Sommer. Mein Mann, sonst nur Team Schoko, hat ausnahmsweise noch ein zweites Stück verlangt.
Aufbewahrungstipps
Wenn du den Kuchen luftdicht im Kühlschrank lagerst, bleibt er locker vier Tage frisch. Kalt entfaltet sich der Erdbeergeschmack sogar noch besser. Falls du vorbereitet sein willst, kannst du Böden und Erdbeermasse schon zwei Tage vorher machen. Einfach die abgekühlten Böden gut in Frischhaltefolie wickeln und später zusammensetzen.
Saisonale Tipps
Mit frischen Erdbeeren aus der Region schmeckt der Kuchen am allerbesten. Guck mal beim Wochenmarkt vorbei. Außerhalb der Saison geht’s aber auch mit tiefgekühlten Beeren. Auftauen, abtropfen lassen und dann pürieren. Gute TK-Beeren haben im Winter oft mehr Aroma als die, die im Supermarkt rumliegen.
Leckere Kombis
Zu diesem Kuchen passt prima ein Glas Prosecco oder Sekt, wenn gefeiert wird. Für eine besondere Nachspeise probier ein kleines bisschen Vanilleeis dazu. Das Zusammenspiel von warmem Kuchen und kühlem Eis hebt den Fruchtgeschmack nochmal heraus. Auch zum Tee (zum Beispiel mit Earl Grey) schneiden kleine Stücke gut ab.
Häufig gestellte Fragen
- → Was kann ich tun, damit der Kuchen intensiv nach Erdbeeren schmeckt?
Nimm richtig reife, saftige Erdbeeren für Püree und Creme. Lass blasse oder geschmacklose Beeren lieber weg, nur so kriegst du den echten Erdbeergeschmack.
- → Geht auch gefriergetrocknete Erdbeeren für die Creme?
Du kannst frische Erdbeeren nehmen, aber dann musst du aufpassen – frische Früchte machen die Creme etwas flüssiger. Also die Konsistenz prüfen.
- → Wie backe ich gleichmäßige Schichten?
Leg Backpapier in deine Formen und sprüh ein bisschen Backtrennspray drauf. Den Teig am besten abwiegen und gleichmäßig auf die Formen verteilen.
- → Wie bleibt der Kuchen am längsten frisch?
Pack ihn luftdicht verpackt in den Kühlschrank. Innerhalb von 3-4 Tagen essen, dann schmeckt er richtig gut.
- → Kann ich etwas vorbereiten?
Klar, mach die Böden und das Erdbeerpüree schon vorher fertig. Beides gut abgedeckt aufbewahren und erst später zusammensetzen.