
Manchmal sehne ich mich nach dem typischen Geschmack aus Italien, hab aber echt keine Lust auf die aufwendige Version mit mega viel Abwasch. Dann kommt dieses gegrillte Auberginen-Panini wie gerufen. Knuspriges Brot, saftige Aubergine, geschmolzener Mozzarella, würzige Tomatensauce und frisches Basilikum – alles schnell zusammengepackt und in unter einer Stunde auf dem Tisch. Ich mach das total oft nach Feierabend und mittlerweile ist das mein liebster Komfort-Snack, wenn’s fix gehen soll.
Mir ist diese Kombi mal eingefallen, als ich partout keine Lust aufs Frittieren hatte. Inzwischen gibt’s fast nur noch Paninis, wenn Gäste da sind – alle wollen mehr, weil’s easy geht und trotzdem wie großes Kino schmeckt.
Zutatenliste
- Kosher Salz: Für die Auberginen – hilft, das Wasser rauszuziehen, aber nicht vergessen nachher abzuspülen
- Tomate: Fein aufgeschnitten, bringt Frische rein. Nimm eine, die schön reif, aber nicht matschig ist
- Ciabatta oder ein anderes kräftiges Brot (auch Sauerteig geht): Muss stabil sein, sonst fällt’s auseinander
- Parmesan: Frisch gerieben bringt Würze, meide den Streukäse aus der Dose
- Tomatensauce: Egal ob Glas oder selbstgemacht. Achte auf wenige, gute Zutaten, gern San-Marzano-Tomaten
- Aubergine: In etwa 1,5 Zentimeter dicke Scheiben geschnitten – nimm eine feste, glatte für besten Geschmack
- Rapsöl: Zum Bestreichen vor dem Grillen. Geht aber auch Olivenöl für noch mehr Aroma
- Mozzarella (frisch): Für diese extra-Cremigkeit. Es sollte eine feuchte Kugel sein, die schmilzt richtig schön
- Basilikum (frisch): Gibt diesen italienischen Kick, also nimm möglichst aromatische, kräftig-grüne Blätter
Locker-leicht erklärt: So geht’s
- Los geht’s mit der Aubergine
- Schneide die Aubergine in grobe Scheiben, dann großzügig mit Salz bestreuen auf beide Seiten. Auf Küchenpapier legen und etwa 15 Minuten warten, so läuft das Wasser raus. Danach gut unter kaltem Wasser abwaschen und alles schön trocken tupfen, damit sie nicht zu salzig wird.
- Ab auf den Grill
- Die Aubergine-Scheiben pinselst du mit ein wenig Öl ein. Auf den Grill oder die heiße Pfanne legen. Jede Seite fünf Minuten brutzeln lassen, bis sie weich und gebräunt sind. Rausnehmen und kurz beiseitestellen.
- Bauen wir das Sandwich
- Halbiere das Brot und bestreiche die Innenseiten dick mit Tomatensauce. Schichte dann zuerst Auberginenecken, dann Tomatenscheiben, Basilikum, Mozzarella und zum Schluss etwas Parmesan drauf. Klapp das Ganze zu, sodass die Sauce innen liegt.
- Jetzt wird gegrillt
- Nochmal etwas Öl außen aufs Brot geben und die Sandwiches in den heißen Sandwichmaker oder die Grillpfanne werfen. Pro Seite rund vier Minuten drücken und braten, bei der Pfanne einfach einen schweren Topf als Gewicht draufstellen. Wenden, wenn die Kruste schön goldbraun ist und der Käse ausläuft.
- Gleich genießen
- Holt die Paninis raus und lasst sie kurz abkühlen – das Schneiden geht dann echt leichter. Halbieren, damit alle die bunten Schichten sehen und schön warm servieren, solange der Käse noch schmilzt und die Aubergine traumhaft weich ist.

Für mich ist das frische Basilikum echt das Highlight in jedem Biss. Es macht alles schön aromatisch und bringt instant ein bisschen Italien-Feeling in die Küche. Hab das mal mit meiner Tochter ausprobiert, nachdem wir auf dem Wochenmarkt waren – seitdem gehört der Duft dazu einfach dazu.
Aufbewahrung leicht gemacht
Willst du vorkochen, einfach die Auberginen vorher grillen und luftdicht gekühlt halten. Die Scheiben halten locker drei Tage im Kühlschrank. Fertig belegte Paninis in Alufolie einschlagen und ebenfalls kühlen – so bleiben sie zwei Tage gut, aber am besten schmeckt die knusprige Kruste frisch. Zum Aufwärmen lieber nicht in die Mikrowelle, sondern kurz in die Pfanne oder den Sandwichmaker legen.
Zutaten tauschen
Du kannst die Aubergine durch gegrillte Zucchini oder Portobello-Pilze ersetzen, falls du Auberginen nicht magst. Auch vegan geht’s problemlos: Nimm einen pflanzlichen Schmelzkäse. Beim Brot kannst du ruhig experimentieren – Focaccia schmeckt top! Nur zu fluffiges Brot eher meiden, das zerfällt sonst beim Grillen. Auch Rucola oder Babyspinat als Ersatz für Basilikum machen was her.
Was passt dazu
Magst du es leicht, nimm einen einfachen Blattsalat mit Balsamico oder ein paar knusprige Chips dazu. Richtig klassisch wird’s mit einer Portion heißer Tomatensuppe oder italienischem Vorspeisenteller. Für Gäste die Paninis in kleine Stücke schneiden – mega praktisch als Fingerfood.

So entstand das Gericht
Im Süden von Italien ist gebackene Aubergine mit Tomatensauce und Käse ein echtes Wohlfühlessen. Die Panini-Variante holt genau den Geschmack, aber ohne viel Aufwand, direkt in eine viel beschäftigte Alltagsküche. Perfekt, wenn’s schnell gehen soll, aber trotzdem nach Urlaub schmecken muss.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Welche Auberginensorte eignet sich am besten?
Am liebsten italienische oder klassische dicke Auberginen, weil sie schön saftig sind und mild schmecken. Achte darauf, dass sie noch fest und glänzend aussehen – dann sind sie super.
- → Kann ich auch andere Käsesorten nehmen?
Klar! Normalerweise nimmt man Mozzarella, aber du kannst genauso gut Provolone oder veganen Käse benutzen, wenn du magst.
- → Wie verhindere ich, dass das Sandwich matschig wird?
Bestreue die Auberginenscheiben vor dem Grillen mit Salz, damit das überschüssige Wasser rauszieht. Und beim Belegen nicht zu viel Soße oder Käse reinpacken – dann bleibt alles schön knusprig.
- → Welches Brot passt am besten dazu?
Ciabatta, Focaccia oder irgendein gutes Brot mit dicker Kruste schmecken genial und halten die Füllung super zusammen. So bleibt das Sandwich beim Grillen knusprig.
- → Wie sollte ich Reste aufbewahren und aufwärmen?
Einfach gut einwickeln und in den Kühlschrank legen – das hält locker zwei Tage. Warm machen geht easy mit dem Kontaktgrill oder im Ofen, bis alles wieder schön warm und weich ist.
- → Was passt als Beilage dazu?
Probier’s mit frischem Blattsalat, Chips, Tomatensuppe oder ein paar italienischen Antipasti – dann hast du ein rundes Menü.