Sesamhähnchen glutenfrei

Dieses Rezept zeigt Ihnen, wie Sie knuspriges Sesam-Hühnchen zubereiten, das sowohl glutenfrei als auch Paleo-freundlich ist. Die Kombination aus saftig gebratenem Hühnchen und einer süßlich-würzigen Sesamsauce macht dieses Gericht schnell zu einem Favoriten für die ganze Familie. Es eignet sich perfekt für ein gesundes Abendessen, das einfach zuzubereiten ist und bei dem Geschmack und Nährwert gleichermaßen zählen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Rezept bei uns zuhause immer besonders gut ankommt. Die einfache Handhabung und der tolle Geschmack machen es immer wieder zum Highlight auf dem Teller.

Zutaten

• Für das Hühnchen: Hähnchenbrust oder –schenkel ohne Haut und Knochen, in 2,5 cm große Stücke geschnitten – sorgt für zarte, gleichmäßig garende Stücke
• Maisstärke oder Pfeilwurzelmehl: wichtig für eine knusprige Textur der Hähnchenstücke
• Glutenfreie Tamari, Sojasauce oder Coconut Aminos: geben dem Fleisch einen würzigen Geschmack, bei der Auswahl auf niedriges Natrium achten
• Avocadoöl: ein hitzestabiles Öl, ideal zum Braten ohne negative Auswirkungen auf den Geschmack
• Für die Sesamsauce: Wasser – Basis für die Sauce, verhindert zu hohe Süße
• Glutenfreie Tamari, Sojasauce oder Coconut Aminos: bringen tiefe Umami-Noten und salzige Ausgewogenheit
• Reiner Ahornsirup oder Honig: natürliche Süße, die gut mit der Säure harmoniert
• Reisessig: sorgt für frische und leicht säuerliche Akzente
• Geröstetes Sesamöl: verleiht der Sauce das typische nussige Aroma
• Knoblauch und frischer Ingwer: Intensivieren die Aromen und verleihen Würze
• Rote Pfefferflocken: optional, für eine angenehme Schärfe
• Maisstärke oder Pfeilwurzelmehl mit Wasser: sorgt für eine sämige Bindung der Sauce
• Sesamsamen: für den finalen Crunch und das dekorative Finish – am besten frische und helle Samen wählen

Anleitung

Schritt 1: Hühnchen marinieren:

Das geschnittene Hühnchen in einer mittelgroßen Schüssel mit Maisstärke und Tamari vermengen. Mit einer Gabel gut vermischen, bis jedes Stück gleichmäßig überzogen ist. Dies sorgt für eine knusprige Oberfläche beim Braten.

Schritt 2: Hühnchen anbraten:

Avocadoöl in einer großen Pfanne bei mittelhoher Temperatur erhitzen. Die Hähnchenstücke in einzelnen Portionen ohne Berührung in die Pfanne geben, um ein Ankleben zu vermeiden und gleichmäßiges Braten zu gewährleisten. Auf der ersten Seite etwa 3-4 Minuten anbraten, dann auf der anderen Seite 1-3 Minuten, bis sie durchgegart und innen nicht mehr rosa sind. Auf einen sauberen Teller legen und mit dem restlichen Fleisch wiederholen.

Schritt 3: Sauce vorbereiten:

Während das Hühnchen kocht, in einer Schüssel Wasser, Tamari, Ahornsirup oder Honig, Reisessig, Sesamöl, fein gehackten Knoblauch, geriebenen Ingwer und optional die roten Pfefferflocken vermengen. Alles mit einem Schneebesen gut verrühren.

Schritt 4: Stärke anschwemmen:

In einer kleinen Schüssel die Maisstärke mit Wasser verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Diese Mischung sorgt als Bindemittel dafür, dass die Sauce schön dick wird.

Schritt 5: Sauce einkochen:

Hitze reduzieren, die Stärke-Wasser-Mischung unter die Sesamsauce rühren. Die Sauce in der Pfanne bei mittlerer bis niedriger Temperatur unter ständigem Rühren 3-5 Minuten köcheln lassen bis sie durchsichtig und dickflüssig wird. Man erkennt es daran, dass der Schneebesenstrich in der Sauce sichtbar bleibt.

Schritt 6: Hühnchen mit Sauce vermengen:

Das gebratene Hühnchen zurück in die Pfanne geben und gut mit der heißen Sauce vermischen, bis alle Stücke gleichmäßig bedeckt sind. Mit Sesamsamen bestreuen und sofort warm servieren.

Besonders das geröstete Sesamöl gibt diesem Gericht einen unverwechselbaren Geschmack, der mich immer an asiatische Märkte und fernöstliche Familienessen erinnert. Ein kleiner Spritzer davon reicht oft aus, um die Aromen auf eine ganz neue Ebene zu bringen.

Lagerungstipps

Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern. Die Sauce kann beim Abkühlen gelieren und dicker werden. Vor dem erneuten Erwärmen etwas Wasser hinzufügen und gut verrühren, um wieder die ursprüngliche Konsistenz zu erreichen. Im Kühlschrank hält sich das Gericht bis zu 3-4 Tage frisch.

Ersatzmöglichkeiten

Für Paleo diätfreundliche Abwandlung Maisstärke durch Pfeilwurzelmehl ersetzen und Tamari durch Coconut Aminos nutzen. Statt Hähnchen sind auch Putenfleisch oder festes Fischfilet eine gute Alternative. Honig kann bei Bedarf durch reinen Ahornsirup ersetzt werden.

Serviervorschläge

Dieses Sesam-Hühnchen passt hervorragend zu gedünstetem Gemüse, Blumenkohlreis oder auch einer Portion Quinoa. Ein frischer Gurkensalat mit Sesam und Limette rundet das Gericht als leichte Beilage sehr gut ab.

Mit diesen Tipps gelingt Ihnen das Sesam-Hühnchen sicher jedes Mal köstlich und gesund. Viel Freude beim Nachkochen!

Fragen & Antworten zu Rezepten

→ Wie mache ich das Gericht glutenfrei?

Durch den Austausch von Sojasauce gegen glutenfreie Tamari oder Kokosaminos bleibt das Gericht frei von Gluten.

→ Kann ich das Hähnchen durch eine andere Proteinquelle ersetzen?

Ja, zarte Putenstücke oder festes Tofu sind geeignete Alternativen, um eine ähnliche Textur und Geschmack zu erzielen.

→ Wie verhindere ich, dass die Sauce zu dick wird?

Eine zu dicke Sauce lässt sich durch Zugabe von etwas Wasser und erneutes Erhitzen schnell verdünnen.

→ Ist das Gericht für Paleo geeignet?

Ja, indem Maisstärke durch Pfeilwurzelmehl ersetzt und Kokosaminos anstelle von Sojasaucen verwendet werden, bleibt es Paleo-konform.

→ Wie lange kann man Reste aufbewahren?

Im Kühlschrank hält sich das Gericht 3 bis 4 Tage, dabei kann die Sauce beim Abkühlen andicken und sollte vor dem Servieren leicht erwärmt werden.