
Heute steht bei mir ein Klassiker auf dem Plan: Omas Kartoffelsalat mit Brühe und Dill. Immer wenn ich den mache, denk ich an entspannte Familienabende und den Geruch von Omas Küche. Das ganz leichte Gericht ohne Mayo ess ich super gern – beim Grillen oder auch einfach pur.
Warum er ein echtes Highlight ist
Ich steh so auf diesen Kartoffelsalat, weil er einfach ist. Die Kartoffeln sind schön saftig, der Dill bringt schön viel Geschmack, und mit der heißen Brühe wird’s richtig schön saftig. Ohne Mayo schmeckt er noch leichter und direkt aromatischer.
Das braucht ihr an Zutaten
Für meinen Lieblingssalat nehm ich ein Kilo festkochende Kartoffeln, am liebsten Drillinge. Warmes Gemüsebrühe (250 ml), eine große Zwiebel, Kräuteressig, Rapsöl und ein bisschen mittelscharfer Senf gehören auch rein. Ein Teelöffel Agavendicksaft für die Süße. Für die Frische: Radieschen. Dill und Petersilie geben das besondere Aroma. Am Schluss noch Salz und Pfeffer.
So gelingt euch alles easy
Als Erstes wasch ich die Kartoffeln gründlich und lass sie 15-20 Minuten in Salzwasser köcheln. Danach kommen die Zwiebeln in etwas Öl, werden angedünstet und mit heißer Brühe abgelöscht. Jetzt den Essig, Senf und alle Gewürze dazu. Die Kartoffeln werden geschält, geschnitten und direkt warm mit dem Dressing vermischt. Zum Schluss schneid ich die Radieschen in feine Scheibchen dazu. Und dann: unbedingt ’ne halbe Stunde ziehen lassen, erst dann entfaltet sich alles.

Meine persönlichen Tricks
Mein größter Tipp: Dem Kartoffelsalat Zeit geben! Die Kartoffeln saugen erst durch die warmen Brühe so richtig auf und bekommen Power im Geschmack. Wichtig: Immer festkochende Kartoffeln nehmen, dann bleibt die Konsistenz top. Kurz abgeschreckt mit kaltem Wasser geht das Schälen danach total easy.
Mal anders probiert
Ich experimentiere super gerne. Mal kommt etwas Räuchertofu oder gebratener Speck dazu. Manchmal ersetz ich das Öl durch Naturjoghurt für die leichte Variante. Ein bisschen Apfel und Gurke machen ihn fruchtig frisch, mit gegrilltem Gemüse schmeckt’s im Sommer richtig gut.
So bleibt alles knackig
Im Kühlschrank bleibt er locker drei Tage frisch. Ich bewahre das Dressing meistens extra auf und rühr es erst kurz vor’m Servieren unter. So bleibt der Geschmack richtig voll und knackig – am besten luftdicht verschließen.
Wozu ich ihn am liebsten ess
Kartoffelsalat gibt’s bei uns immer zu Gegrilltem, aber passt auch super zu Bratlingen oder warm mit frischem Bauernbrot. Auf Picknicks ist er genauso ein Hit und selbst als Lunch im Sommer perfekt.
Warum Dill hier nicht fehlen darf
Dill macht diesen Salat ziemlich besonders. Das Aroma ist frisch, macht sich super mit Kartoffeln und in der würzigen Brühe. Ich nehm nur frischen Dill und mische ihn direkt vorm Servieren unter – dann bleibt das Geschmackserlebnis echt intensiv.

Super für Veganer
Eigentlich ist alles eh schon pflanzlich – aber manchmal schmeiß ich noch etwas extra rein. Mit bestem Olivenöl und ein bisschen Ahornsirup wird’s noch leckerer. Ein Klecks veganer Joghurt macht’s so richtig cremig und trotzdem leicht.
So klappt’s ohne Pannen
Ich hab gelernt: Kartoffeln nie zu weich kochen – sonst werden sie zu matschig. Dressing immer portionsweise rein, dann passt’s. Warmes Dressing zieht gut ein und frische Kräuter geb ich erst am Schluss obendrauf.
Für gemeinsame Stunden
Bei uns gibt’s den immer auf jeder Feier – ob Weihnachten oder Sommerfest. Ich bring ihn gerne zum Buffet mit und er ist jedes Mal schnell weg. Mein Geheimtipp für entspannte Abende mit Freunden.
Alte Familiengeschichte
Die Geschichte find ich spannend: Im Süden mit Brühe, im Norden eher mit Mayo. Jede Region macht’s anders. Unser Familienklassiker mit Dill und Brühe kommt aus Süddeutschland und wird schon ewig weitergegeben.

Letzte Insider-Tipps
Hochwertiges Öl und richtig guter Essig machen echt den Unterschied. Am besten schon am Vortag machen, dann zieht alles durch und wird mega lecker. Ein paar geröstete Kürbiskerne obendrauf bringen noch extra Crunch. Am liebsten servier ich ihn leicht gekühlt – dann schmecken alle Aromen richtig intensiv.
Häufig gestellte Fragen
- → Weshalb kocht man die Kartoffeln eigentlich mit Schale?
- Durch das Kochen in der Schale behalten sie Geschmack und Vitamine. Außerdem zerfallen sie nicht und bleiben schön fest.
- → Kann ich den Salat schon vorher fertig machen?
- Na klar, du kannst den Salat locker drei Tage vorher zubereiten. Am nächsten Tag schmeckt er sogar noch besser, weil alles gut durchgezogen ist.
- → Welche Sorte Kartoffeln klappt am besten?
- Nimm festkochende Kartoffeln, etwa Drillinge. Die halten ihre Form schön und werden nicht matschig beim Mischen.
- → Warum eigentlich warme Brühe einschenken?
- Warme Brühe und warme Kartoffeln – das passt, weil die Kartoffeln die Flüssigkeit besser aufsaugen und dadurch alles noch würziger wird.