
Diese herzhafte Kartoffelsuppe mit Räucherwurst und viel Gemüse ist für mich echtes Wohlfühlessen, besonders wenn draußen die Kälte zuschlägt. Sie ist ein Klassiker, der mich sofort an gemütliche Familien-Nachmittage bei meiner Oma erinnert – reichhaltig, sättigend und richtig wärmend.
Ich habe diese Suppe das erste Mal an einem verschneiten Sonntag gekocht. Seitdem steht sie bei uns immer wieder auf dem Tisch wenn uns nach einem würzigen Klassiker ist und alle richtig Hunger haben.
Zutaten
- Frische Petersilie: gibt der Suppe am Ende noch Frische wenn möglich auf Bio achten
- Muskatnuss: betont den Kartoffelgeschmack frisch gerieben schmeckt am intensivsten
- Salz und Pfeffer: sorgen für ein ausgewogenes Aroma frisch gemahlener Pfeffer passt hier richtig gut
- Lorbeerblätter: bringen den typischen Suppencharakter ganze Blätter nehmen wenn möglich
- Geräucherte Wurst: steuert die würzige Tiefe bei aus der Metzgerei schmeckt sie besonders
- Sahne: macht die Suppe schön cremig Vollfett und frisch kommt am besten raus
- Butter: sorgt für sanften Geschmack und verleiht dem Gemüse Farbe Süßrahmbutter ist erste Wahl
- Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe: bildet das Aroma am besten hochwertigen oder selbstgemachten Fond nehmen
- Zwiebel: startet das Aroma am Topfboden gelbe Zwiebeln mit fester Haut sind super
- Lauch: gibt eine feine Zwiebelnote und Tiefe nur knackigen Lauch verwenden keine welken Stangen
- Stangensellerie: bringt eine schöne Frische je knackiger desto besser
- Karotten: liefern Süße und Farbe feste Möhren statt schlapper nehmen
- Kartoffeln: machen die Suppe sämig und ordentlich sättigend mehligkochende Sorten sorgen für die beste Konsistenz
So geht’s Schritt für Schritt
- Vorbereitung:
- Zuerst Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Karotten und Sellerie ebenfalls in kleine Stücke zerteilen. Den Lauch gründlich von Erde befreien und in Ringe schneiden. Die Zwiebel fein hacken.
- Gemüse anschmoren:
- In einem großen Topf Butter auf mittlerer Hitze schmelzen lassen. Zwiebel zugeben und langsam glasig werden lassen. Dann Lauch Karotten und Sellerie einstreuen und unter regelmäßigem Rühren mindestens sieben bis acht Minuten braten damit alles zart wird und ein würziger Suppengrund entsteht.
- Suppenbasis köcheln lassen:
- Jetzt die Kartoffelstücke mit in den Topf geben und umrühren. Heiße Brühe dazugießen und die Lorbeerblätter einlegen. Die Suppe etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Minuten sanft köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind und fast zerfallen.
- Pürieren und abschmecken:
- Lorbeerblätter aus der Suppe nehmen. Mit einem Stabmixer ungefähr ein Drittel der Suppe direkt im Topf pürieren so bleibt sie leicht stückig und cremig zugleich. Für Kinder ist diese Mischung aus Stückchen und Püriertem meist das Highlight.
- Verfeinern und servieren:
- Sahne und Wurstscheiben einrühren. Mit Salz Pfeffer und Muskat nach Geschmack abschmecken. Noch ein paar Minuten sanft erhitzen bis alles durchgezogen ist aber nicht kochen lassen. Mit gehackter frischer Petersilie bestreuen und sofort servieren.
Wissenswertes
Diese Suppe macht richtig satt und wärmt sofort von innen. Am nächsten Tag schmeckt sie oft noch aromatischer und eignet sich prima zum Vorkochen oder Mitnehmen. Geräucherte Wurst finde ich persönlich am besten weil sie dem Ganzen einen besonderen herzhaften Geschmack gibt. Die schönsten Erinnerungen habe ich an gemeinsame Suppenessen beim ersten Schneefall draußen – dieser Duft bringt mich immer zurück in meine Kindheit.
So bleibt Kartoffelsuppe frisch
Nach dem Abkühlen einfach in eine gut schließende Dose geben und im Kühlschrank lagern da hält sie sich drei bis vier Tage. Wichtig ist dass der Deckel wirklich dicht ist damit keine fremden Gerüche rankommen. Falls die Suppe am nächsten Tag zu dick ist ein wenig Wasser oder Brühe beim Erwärmen zufügen. Sie lässt sich auch problemlos einfrieren. Nach dem Auftauen kann die Konsistenz etwas dicker sein aber der Geschmack bleibt klasse.
Varianten und Alternativen
Statt Wurst passen auch geräucherter Tofu oder gebratene Champignons wunderbar wenn du es vegetarisch magst. Für ein noch tieferes Aroma kann die Butter durch Butterschmalz ersetzt werden. Wer etwas Abwechslung möchte schneidet noch Süßkartoffeln oder etwas Sellerie dazu das passt perfekt.
Serviervorschläge
Klassisch isst man diese Suppe gern mit kräftigem Roggenbrot oder Bauernbrot. Für eine besonders herzhafte Note einfach gebratene Zwiebeln oder knusprigen Speck obenauf geben. Kinder mögen geriebenen Käse oben drüber. Ein wenig gehackte Petersilie oder Schnittlauch sieht hübsch aus und bringt noch mehr Frische rein.
Tradition und Familiengeschichte
Kartoffelsuppe gehört einfach zur deutschen Hausmannskost. Sie war früher ein günstiges Essen und wurde oft variiert mit allem was gerade da war. In meiner Familie hat sie bei Feiern immer viele satt und glücklich gemacht viele Erinnerungen hängen an diesem einfachen Rezept.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie klappt das mit der perfekten Konsistenz?
Pürier einfach nur einen Teil, sobald alles weich gekocht ist. So bleiben Kartoffel- und Gemüsestücke drin und die Suppe wird trotzdem herrlich cremig.
- → Welche Wurst passt richtig gut dazu?
Was Rauchiges wie Krakauer oder Mettwurst macht richtig was her. Die geben dem Ganzen ordentlich Geschmack und passen super zu Kartoffeln und Möhren.
- → Wie wird das Ganze vegetarisch?
Lass die Wurst einfach weg und nimm statt Brühe aus Huhn einfach Gemüsebrühe. Schmeckt trotzdem prima und bleibt cremig.
- → Welche Kartoffeln soll ich nehmen?
Achte auf mehligkochende Kartoffeln, die lösen sich schön auf beim Kochen und machen alles extra sämig.
- → Kann ich das im Voraus machen?
Klar, die kannst du easy einen Tag vorher kochen. Einmal gut umrühren und eventuell nochmal abschmecken. Am zweiten Tag oft sogar noch leckerer.