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Diese knusprigen Zwiebelringe mit hausgemachter Panade sind perfekt als Vorspeise oder Beilage und lassen sich wunderbar mit einer leckeren Dipsauce kombinieren. Ihre goldbraune Hülle und das weiche, süße Innere sind einfach unwiderstehlich.
Ich habe dieses Rezept schon mehrfach ausprobiert und immer wieder begeistert, wie die Zwiebelringe außen so schön knusprig werden, ohne innen trocken zu sein. Es ist mein kleiner Geheimtipp für gesellige Abende.
Zutaten
- 1 große süße oder gelbe Zwiebel: dick in etwa 1,3 cm breite Ringe geschnitten – für die beste Textur und milden Geschmack empfehle ich süße Zwiebeln zu wählen
- 1 Tasse Milch: sorgt für die perfekte Basis der Marinade
- 1 EL weißer Essig: macht die Panade leicht säuerlich und intensiviert den Geschmack
- 1/2 Tasse Sauerrahm: verleiht der Panade Cremigkeit und Tiefe
- 1 Tasse Weizenmehl: die Grundlage für die knusprige Panade
- 1/2 EL Salz: hebt die Aromen hervor
- 1/4 TL schwarzer Pfeffer: für eine dezente Würze
- 1 TL Knoblauchpulver: sorgt für eine angenehme Würznote
- Öl zum Frittieren, idealerweise Rapsöl oder ein anderes Öl mit hohem Rauchpunkt: so werden die Zwiebelringe gleichmäßig knusprig ohne zu verbrennen
Anleitung
- Zubereitung des Öls:
- Öl erhitzen Erhitze einen Dutch Oven oder einen großen Topf mit etwa 2,5 cm Öl auf mittlerer Hitze. Die Temperatur sollte um 190 °C liegen, damit die Zwiebelringe beim Frittieren knusprig werden.
- Marinade vorbereiten:
- Milch-Vinegar-Mischung Vermische Milch und weißen Essig in einer mittelgroßen Schüssel und lasse die Mischung 5 Minuten stehen. Rühre dann den Sauerrahm unter, bis alles gut vermischt ist.
- Panade mixen:
- Trockenmischung anrühren In einer separaten Schüssel das Mehl mit Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver verquirlen, damit die Gewürze gleichmäßig verteilt sind.
- Zwiebelringe panieren:
- Erster Paniergang Trenne die Zwiebelringe vorsichtig voneinander ab. Tauche jeden Ring zuerst in die Milch-Sauerrahm-Mischung, anschließend vollständig in die Mehlmischung eintauchen.
- Zweiter Paniergang:
- Für extra Knusprigkeit wiederhole das Eintauchen in die Milchmischung und anschließend in die Mehlmischung. So entsteht eine doppelte Panierschicht.
- Frittieren:
- Zwiebelringe frittieren Lass das Öl auf etwa 190 °C kommen. Frittiere 3-4 Zwiebelringe gleichzeitig in einer Lage. Wende sie nach etwa 1,5 Minuten, um eine gleichmäßige goldbraune Farbe zu erhalten. Die Ringe sind fertig, wenn sie knackig und hellgolden sind.
- Abtropfen lassen:
- Die Zwiebelringe auf Küchenpapier legen, um überschüssiges Öl aufzufangen. Streue sofort etwas Salz darüber, solange die Ringe noch warm sind.
Meine liebste Zutat in diesem Rezept ist der Sauerrahm in der Milchmischung. Er macht die Panade besonders cremig und sorgt dafür, dass die Gewürze noch intensiver zur Geltung kommen. Ein besonderer Moment ist für mich, wenn die frisch frittierten Ringe auf dem Küchenpapier landen und die duftende, warme Salzkruste auf ihnen knistert – fast zu schön, um sie sofort zu essen!
Lagerungstipps
Frisch sind die Zwiebelringe natürlich am besten, aber übriggebliebene Ringe können in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für bis zu zwei Tage aufbewahrt werden. Zum Wiederaufbacken die Ringe in den Ofen bei 180 °C für 5–7 Minuten geben, um die Knusprigkeit zu bewahren. Mikrowelle macht sie leider schnell weich.
Zutatenaustausch
Falls keine süßen Zwiebeln verfügbar sind, können Sie ebenfalls rote Zwiebeln verwenden, die haben einen etwas schärferen Geschmack. Statt Rapsöl kann auch Erdnussöl oder Sonnenblumenöl verwendet werden, Hauptsache der Rauchpunkt ist hoch genug. Sauerrahm lässt sich durch griechischen Joghurt ersetzen, der gibt ebenfalls eine schöne Cremigkeit.
Serviervorschläge
Diese Zwiebelringe passen hervorragend zu Burgern, Steaks oder einfach als Snack neben einer würzigen Dipsauce wie der Awesome Blossom Sauce im Rezept. Auch ein kühles Bier oder ein fruchtiger Eistee ergänzen den Geschmack hervorragend.
Ich hoffe, dieses Rezept bringt Ihnen beim nächsten Snackgenuss viel Freude und knusprigen Genuss!
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie verhindert man, dass die Zwiebelringe ölig werden?
Das Öl sollte heiß genug sein (ca. 190 °C), sodass die Ringe schnell garen und nicht zu viel Fett aufnehmen.
- → Wie erhält man besonders knusprige Zwiebelringe?
Das doppelte Panieren in Milch-Sauerrahm-Mischung und Mehl sorgt für extra Knusprigkeit.
- → Welche Zwiebeln eignen sich am besten?
Große süße oder gelbe Zwiebeln mit etwa 1,3 cm Dicke sind optimal für zarte Innenstruktur.
- → Wie wird der Dip besonders würzig?
Durch die Kombination von Worcestersauce, Meerrettich und Paprika erhält die Dip-Soße ihren charakteristischen Geschmack.
- → Kann man die Zwiebelringe vorbereiten?
Die panierten Zwiebelringe lassen sich kurz vor dem Frittieren vorbereiten und dann frisch ausbacken.