Saftiger Karamellkuchen mit Guss

Vorgestellt in: Süße und herzhafte Backrezepte für jede Gelegenheit

Hier wartet ein extra weicher Karamellkuchen mit einer dicken Schicht cremigem Karamell-Guss auf dich. Der Blechkuchen lässt sich ruckzuck backen und hat durch braunen Zucker und Butter diesen tiefen, karamelligen Geschmack. Alles, was du brauchst sind simple Zutaten, dazu ein bisschen Vanille und ein Hauch von Sauerrahm – fertig ist das Traumstück. Warm mit Vanilleeis serviert, wird das Erlebnis noch besser, aber auch so lohnt sich jeder Bissen. Zum Teilen oder Selbstgenießen, da bleibt nichts übrig.

A woman wearing an apron and smiling.
Aktualisiert am Wed, 04 Jun 2025 12:30:02 GMT
Stück Karamellkuchen aufgeschnitten. Merken
Stück Karamellkuchen aufgeschnitten. | kochwunder.com

Hier kommt ein Blechkuchen, der wie bei Oma schmeckt. Statt aufwendiger Schichten gibt’s hier superschnell gebacken eine soften Karamell-Teig-Platte, die mit einer cremigen Zucker-Glasur übergossen wird. Das Ganze ist voll süß und butterig – da fühlt man sich sofort wie bei einer Kaffeepause auf dem Land.

Ich hab mir diese Idee mal ganz spontan bei einem Familientreffen ausgedacht – da musste was her, das nach was aussieht, aber nicht ewig dauert. Seitdem riecht’s bei uns öfter nach karamelligem Kuchen und alle sitzen schon hungrig um’s Blech, bevor ich überhaupt Schneiden kann.

Zutaten

Für den Boden

  • Salzbutter: Sorgt für herzhaften Geschmack und hebt das Karamell hervor
  • Vanilleextrakt: Gibt der Süße mehr Tiefe
  • Brauner Zucker: Macht das typische Karamell-Aroma; je dunkler, desto kräftiger
  • Wasser: Macht die Konsistenz schön locker
  • Sauerrahm: Bringt Feuchtigkeit und gibt einen kleinen Frischekick
  • Backnatron: Lässt den Teig locker werden
  • Mehl (am besten ungesiebt): Das ist das Grundgerüst für den Teig
  • Salz: Holt das Aroma raus, vor allem beim Zucker
  • Eier: Bringt alles zusammen und gibt Struktur

Für das Frosting

  • Butter mit Salz: Das Herzstück der Glasur
  • Brauner Zucker: Macht das typische Karamell-Gefühl
  • Gezuckerte Kondensmilch oder Sahne: Für eine richtig cremige Glasur
  • Salz: Gibt einen tollen Kontrast zur Süße
  • Vanilleextrakt: Sorgt für ein warmes Aroma

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Frosting machen:
Während der Kuchen lauwarm abkühlt, alle Zutaten außer Vanille in einen frischen Topf geben. Alles unter Rühren auf mittlerer Hitze aufkochen lassen, bis es etwas andickt und die Rückseite eines Löffels überzieht. Vom Herd nehmen und Vanille einrühren.
Karamell-Zucker-Basis zubereiten:
Butter mit Wasser in einem Topf bei mittlerer bis hoher Hitze schmelzen lassen. Dann braunen Zucker hinzugeben. Jetzt wird’s spannend. Das Ganze richtig aufkochen lassen, bis der ganze Topf blubbert. So entstehen die besten Röstaromen.
Frosting abkühlen lassen:
Dafür stellst du den Topf in ein Eiswasserbad und rührst pausenlos für 3–5 Minuten. Guck gut auf die Konsistenz: Sobald es dickflüssig, aber noch gießbar ist, verteilst du es über den warmen Kuchen. Nicht zu langsam, sonst wird’s zu fest!
Backen:
Den Teig ins vorbereitete Blech geben und 17–20 Minuten backen. Beobachte gut – die Zeiten schwanken je nach Ofen. Wenn am Rand sich etwas löst und ein Holzstäbchen in der Mitte sauber rauskommt, ist er fertig.
Nasse Zutaten untermengen:
Sauerrahm und Eier in einer Extraschüssel toppen, dann unterrühren. Das hilft, dass alles schön geschmeidig bleibt und sich nicht aus Versehen schon im warmen Teig kocht.
Blech einfetten:
Ofen auf 175°C vorheizen. Ein großes Backblech (ungefähr 45x33 cm) gut mit Butter oder Backpapier auslegen. Das macht später das Lösen mega einfach – so stimmt das Verhältnis von Boden zu Glasur.
Trockene Zutaten hinzugeben:
Vanille erst einrühren, wenn die Masse etwas abgekühlt ist. Dann Mehl, Salz und Natron mischen und zum Karamell geben. Alles richtig glatt rühren, damit keine Klümpchen vom Backtriebmittel übrig bleiben.
Drei Kuchenstücke auf weißem Papier. Merken
Drei Kuchenstücke auf weißem Papier. | kochwunder.com

Brauner Zucker spielt hier die Hauptrolle. Meine Oma hatte immer zig Sorten davon zu Hause und schwor darauf: Dunkel=kräftiges Karamell, hell=milde Süße. Ich seh ihre Küche heute noch vor mir, wenn alles nach Karamell duftet während sie das für den Sonntag gebacken hat.

Varianten für die Größe

Ursprünglich ist die Variante schön flach gedacht, aber klappt auch in anderen Formen super. Bei einer 23x33 cm Form braucht der Teig 23–25 Minuten und wird etwas dicker, so wie man’s traditionell kennt. Das klassische Blech geht auch (ca. 15x40 cm), dann reichen meist 20 Minuten. Die dünne Blech-Variante bleibt mein Favorit, da passt am meisten Glasur drauf.

Aufbewahrung

Am nächsten Tag schmeckt der Kuchen sogar noch besser, weil alles schön durchgezogen ist. Einfach mit Alufolie abdecken, bei Zimmertemperatur hält das gute Stück locker 3 Tage. Länger geht im Kühlschrank – dann aber wieder auf Zimmertemperatur bringen, macht die Konsistenz besser. Klarsichtfolie lieber nicht, die verklebt nur mit dem Frosting.

So servierst du am besten

Allein schon lecker, aber lauwarm mit Vanille-Eis wird’s richtig genial. Das warme Karamell, kaltes Eis und klebrige Glasur – Hammer-Kombi. Wer mag, streut noch etwas grobes Meersalz drüber – gibt Extra-Biss und hebt das Aroma wie nichts anderes.

Häufig gestellte Fragen

→ Kann ich statt Kondensmilch auch Sahne nehmen?

Klar, Schlagsahne macht den Guss sogar noch samtiger und gibt einen ähnlichen Karamellgeschmack.

→ Funktioniert das Rezept auch in einer 9x13 Form?

Geht easy in der 9x13 Form, passe dann nur die Backzeit auf ca. 23–25 Minuten an.

→ Wie verhindere ich, dass der Guss hart wird?

Beim Guss am besten ständig umrühren, wenn er ins Eisbad kommt. Einfach nicht nebenbei was anderes machen, dann bleibt er schön geschmeidig.

→ Kann ich den Kuchen auch schon vorher machen?

Logo, du kannst ihn ruhig einen Tag im Voraus zubereiten. Einfach abdecken – durchziehen lässt den Geschmack sogar noch besser werden.

→ Womit kann ich den Kuchen noch servieren?

Besonders lecker wird’s mit etwas Vanilleeis oder einem Löffel geschlagener Sahne oben drauf.

→ Ist es möglich, die Süße anzupassen?

Der Kuchen hat durch den braunen Zucker eine ordentliche Süße. Aber klar, experimentiere ruhig süßer oder weniger süß – die Konsistenz kann sich aber leicht verändern.

Karamellkuchen mit Guss

Fluffiger Karamellkuchen mit cremigem Guss, südländisch gut.

Vorbereitungszeit
15 Minuten
Kochzeit
17 Minuten
Gesamtzeit
32 Minuten
Von: Anneliese

Kategorie: Backen

Schwierigkeit: Mittel

Küche: Amerikanisch

Ausbeute: 20 Portionen

Ernährung: Vegetarisch

Zutaten

→ Für den Teig

01 2 große Eier
02 1/2 Tasse saure Sahne
03 1 TL Natron
04 1/2 TL Salz
05 2 Tassen Mehl, locker eingefüllt
06 2 TL Vanille
07 2 Tassen brauner Zucker
08 1 Tasse Wasser
09 1 Tasse gesalzene Butter (2 Stück)

→ Für das Frosting

10 1 1/2 TL Vanille
11 1/4 TL Salz
12 1/2 Tasse + 1/3 Tasse Kondensmilch oder Schlagsahne
13 3 1/2 Tassen brauner Zucker
14 3/4 Tasse gesalzene Butter (1 1/2 Stück)

Anleitung

Schritt 01

Gieß das lauwarme Frosting sofort über den fast abgekühlten Kuchen und streich es bis an die Ränder. Warte noch einen Moment, bevor du anschneidest.

Schritt 02

Stell den Topf mit der Glasur in eine große Schüssel mit Eiswasser (darauf achten, dass kein Wasser reinkommt). Rühr nonstop für 3-5 Minuten, damit es schön abkühlt - auch die Ränder nicht vergessen, damit nichts hart wird.

Schritt 03

Erhitze in einem sauberen Topf 3/4 Tasse Butter, 3 1/2 Tassen braunen Zucker, Salz und Kondensmilch oder Sahne. Alles gut umrühren und köcheln lassen, bis es dicker wird. Vom Herd nehmen und die Vanille unterziehen.

Schritt 04

Gieß den Teig auf das Blech und verteil ihn überall schön gleichmäßig. 17-20 Minuten backen, bis bei der Stäbchenprobe nichts mehr kleben bleibt. Danach etwa 20 Minuten ruhen lassen.

Schritt 05

Vermisch in einer kleinen Schüssel die Eier und die saure Sahne. Gib alles zum Teig dazu und verrühr’s komplett, bis keine Klümpchen mehr da sind.

Schritt 06

Schütte Vanille in die Buttermasse. Dann das Mehl dazu und gleich danach das Natron und Salz mit dem Mehl mischen, bevor alles miteinander vermengen. Schnapp dir einen Schneebesen, damit nichts Klumpiges überbleibt.

Schritt 07

1 Tasse Butter mit 1 Tasse Wasser in einem mittleren Topf schmelzen lassen. Den braunen Zucker reingeben und leicht kochen lassen, dabei immer wieder umrühren. Nach ein paar Minuten abkühlen lassen, wenn es sprudelt.

Schritt 08

Ofen auf 175 Grad vorheizen. Ein 18x33 cm großes Backblech mit Backpapier auslegen oder gut einfetten – nimm Butter oder Sprühfett.

Hinweise

  1. Backst du in einer 23x33cm-Form, dauert’s ca. 23-25 Minuten. Die 25x38cm-Variante braucht um die 20 Minuten.
  2. Passt mega zu Vanilleeis. Schneid lieber kleine Stücke, ist ordentlich gehaltvoll.

Benötigte Utensilien

  • Großes Backblech (18x33 cm)
  • Mittelgroßer Kochtopf
  • Schneebesen
  • Kleine Schüssel
  • Große Schüssel fürs Eisbad

Allergiehinweise

Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie im Zweifelsfall einen Gesundheitsexperten.
  • Enthält Milchprodukte (Butter, saure Sahne, Sahne)
  • Enthält Ei
  • Mit Gluten (Weizenmehl)

Nährwertangaben (pro Portion)

Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähre Werte zu betrachten und sie nicht als endgültige Gesundheitsberatung zu verwenden.
  • Kalorien: 452
  • Gesamtfett: 19 g
  • Kohlenhydrate: 70 g
  • Eiweiß: 3 g