
Mit einfachen Zutaten aus der Vorratskammer zauberst du diese sättigenden Morning Glory Muffins für ein leckeres Frühstück. Sie stecken voller Obst, Gemüse und Vollkorn und verbinden den Geschmack von Apfel-, Gewürz- und Karottenkuchen in jedem Bissen. Genau das Richtige, um gut in den Tag zu starten.
Ich hab Morning Glory Muffins entdeckt, als ich versucht habe, morgens heimlich mehr Gemüse aufs Frühstückstisch zu bringen. Was als Experiment begann, ist heute unser Wochenend-Highlight. Wir stehen dann alle zusammen in der Küche und reiben Karotten und Äpfel.
Zutaten
- Vollkornmehl: Sorgt für Biss, einen leicht nussigen Geschmack und reichlich Ballaststoffe
- Natron: Gibt dem schweren Teig genug Power, damit die Muffins richtig schön aufgehen
- Zimt und Ingwer gemahlen: Die typischen Warmgewürze, die einfach reingehören
- Honig: Süßt ganz natürlich und hält den Teig länger frisch
- Brauner Zucker: Macht die Muffins saftig und bringt eine tiefe, warme Süße
- Pflanzenöl: Sorgt dafür, dass die Muffins locker bleiben und auch am zweiten Tag noch lecker sind
- Apfelmus: Spart Fett ein und bringt noch zusätzlich natürliche Süße
- Orangensaft: Bringt Frische und hilft dem Natron beim Aufgehen
- Karotten & Äpfel gerieben: Machen die Muffins saftig, geben Süße und viele Vitamine
- Rosinen: Kleine süße Fruchstückchen, die schön chewy sind
- Pekannüsse: Machen das Ganze knackig und liefern gesunde Fette
Einfache Anleitung Schritt für Schritt
- Abkühlen lassen und aufbewahren:
- Nach dem Backen die Muffins ca. 10 Minuten in der Form lassen, dann am besten auf ein Gitter legen zum Komplettauskühlen. So fallen sie dir nicht auseinander und bleiben schön in Form.
- Teig fertigstellen:
- Gib die feuchten Zutaten zu den trockenen. Nimm am besten einen Holzlöffel oder Gummispatel und mische alles kurz. Wenn noch ein paar Mehlnester da sind, jetzt die Rosinen und Pekannüsse dazugeben und vorsichtig unterheben. Nicht zu viel rühren, sonst werden sie zäh!
- Feuchte Zutaten mischen:
- In einer weiteren Schüssel Eier, braunen Zucker, Honig, Öl, Apfelmus, etwas Orangenschale, Saft und Vanille schaumig schlagen, bis alles einheitlich aussieht. Dann Karotten und Äpfel unterrühren, so dass alles gut verteilt ist.
- Trockene Zutaten vorbereiten:
- Vermische Vollkornmehl mit Natron, Zimt, Ingwer, Salz und (wer mag) Leinsamen in einer großen Schüssel. So verteilen sich Gewürze und Triebmittel gut im Teig.
- Füllen & Backen:
- Verteile den Teig großzügig in die vorbereiteten Muffinförmchen, fülle sie ruhig bis zum Rand. Das sorgt für eine schöne Muffinhaube. Bei 220 °C (Ober-/Unterhitze) 5 Minuten backen, dann Temperatur auf 175 °C senken und ca. 18 Minuten weiterbacken, bis ein Holzstäbchen sauber rauskommt.
- Backform vorbereiten:
- Backofen auf 220 °C vorheizen, Muffinform mit Papierförmchen auslegen oder mit etwas Fett einsprühen. Du brauchst zwei Bleche oder musst in mehreren Runden backen, es werden etwa 14–16 Stück. Wichtig: Formränder auch leicht einfetten, die Muffins gehen ordentlich auf!

Leinsamen als Zusatz find ich persönlich super – das hat schon meine Oma immer gemacht und meinte, das hält jung. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber für ein gutes Gefühl am Frühstückstisch sorgt’s bei mir allemal. Plus, ein bisschen Omega-3 kann nie schaden.
Perfekte Konsistenz meistern
Der Trick für einen richtig guten Biss liegt am Anfang im heißen Ofen. Bei hoher Temperatur gibt’s sofort Volumen – für diese typischen Muffinhauben. Danach schaltest du runter, damit innen alles durchbackt, ohne dass außen was anbrennt. Klappt übrigens mit fast jedem Muffinteig und sieht immer profi-mäßig aus.
So kannst du vorbereiten
Muffins lassen sich easy vorbereiten. Den Teig kannst du schon abends mischen und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Morgens einmal kurz umrühren und direkt backen. Du kannst aber auch gleich doppelt so viel machen und einfrieren: Jeden Muffin einzeln in Frischhaltefolie wickeln, in einen Beutel stecken und bis zu 3 Monate lagern. Einfach abends rauslegen oder kurz in der Mikrowelle (ungefähr 30 Sekunden) aufwärmen – fertig für unterwegs!
Mit den Jahreszeiten variieren
- Winter: Nimm getrocknete Cranberries statt Rosinen und gib ½ TL Muskat dazu – perfektes Winterfeeling
- Frühling: Probier’s mal mit frischen Heidelbeeren (½ Tasse) und Zitronenschale anstelle von Orange
- Sommer: Kleingeschnittene Pfirsiche (½ Tasse) und ein wenig Bittermandel statt Vanille bringen Sommerflair
- Herbst: Ersetze ein bisschen Apfelmus durch ½ Tasse Kürbispüree und hau beim Zimt ordentlich rein (1 EL!)

Häufig gestellte Fragen
- → Was macht Morgenmuffins besonders gesund?
Hier kommen Vollkornmehl, Karotten, Äpfel, Rosinen und Leinsamen rein – bringt dir Ballaststoffe, Vitamine und natürliche Süße.
- → Kann ich bei Morgenmuffins Sachen einfach austauschen?
Klar! Nimm anderes Öl, anderen Zuckerersatz oder wechsel die Nüsse und Rosinen. Oben stehen noch mehr Tausch-Tipps.
- → Wie krieg ich Muffins am besten frisch gehalten?
Pack sie luftdicht ein, dann bleiben sie 2 Tage draußen oder 1 Woche im Kühlschrank lecker. Einfrieren klappt bis zu 3 Monate super.
- → Warum zuerst heiß backen bei Muffins?
Die Anfangshitze gibt denen ordentlich Auftrieb und macht einen coolen Muffin-Deckel, dann wird bei weniger Grad alles schön durchgebacken.
- → Kann ich die Muffins auch ohne Eier machen?
Wenn du willst, nimm einfach Leinsamen- oder Chia-Ei, gestampfte Banane oder sogar Joghurt dafür. Geht ziemlich gut.