
Diese knusprigen Apfelteilchen aus der Heißluftfritteuse haben mein Nachtisch-Game komplett verändert. Ich liebe klassische Apfel-Fritters, musste aber auf Gluten verzichten. Also hab ich meine eigene Variante gebastelt. Schmeckt genial und ist viel leichter zu machen – kein schlechtes Gewissen mehr vom Frittieren!
Letzten Herbst beim Apfelpflücken hatte ich plötzlich stapelweise Äpfel und wollte mal was Süßes machen, das uns allen gut tut. Seitdem holen wir bei Lust auf etwas Süßes ohne fettiges Gefühl immer wieder diese luftige Leckerei raus.
Zutaten
- Glutenfreies Mehl: Gibt Stabilität und hält alles in Form – am besten eine Backmischung nehmen, die für 1:1 Austausch passt
- Brauner Zucker: Schöne Karamellnote, die super mit Apfel harmoniert
- Backpulver: Macht alles schön locker, damit nichts klumpt
- Kürbiskuchengewürz: Sorgt für herbstlich-würzigen Geschmack – frische Mischung gibt am meisten Aroma
- Große Eier: Verbinden die Zutaten – am besten Zimmertemperatur, dann wird alles luftiger
- Vanilleextrakt: Gibt das gewisse Etwas an Süße; am besten reinen Extrakt nehmen
- Frische Äpfel: Ohne die geht nix! Festes Obst wie Granny Smith oder Honeycrisp passt am besten
- Butter: Macht es reichhaltig (ungesalzen, damit du die Menge selbst bestimmst)
- Zitronensaft: Damit die Apfelstückchen nicht braun werden – bringt Frische ins Spiel
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Abkühlen & Glasieren:
- Lass die gebackenen Teilchen mindestens 5 Minuten auf einem Gitter ruhen. So bleiben sie schön in Form. Währenddessen kannst du aus Puderzucker und etwas Mandelmilch einen fixen Zuckerguss anrühren und großzügig über die leicht warmen Fritters verteilen.
- Heißluftfritteuse vorheizen:
- Heize deine Fritteuse volle 5 Minuten lang auf 200 Grad vor. Wirklich warten – nur so werden sie schön knusprig! Lass das Gerät richtig heiß werden, bevor du loslegst.
- Apfelmischung anrühren:
- Schäle die Äpfel, schneid sie in gleichmäßige kleine Würfel (etwa einen halben Zentimeter). Damit sie frisch bleiben, direkt mit Zitronensaft mischen. Gib dann die Butter zu den warmen Äpfeln, die schmilzt und alles verbindet sich lecker-saftig.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, brauner Zucker, Backpulver, etwas Salz und das Kürbisgewürz in einer größeren Schüssel gut verrühren. So wird alles gleichmäßig und ohne Klumpen verteilt.
- Flüssige Sachen zusammenbauen:
- Eier kurz aufschlagen (nicht zu doll, sonst werden sie zäh). Dann Vanille reinrühren und alles mit den vorbereiteten Äpfeln vermengen. Es sollte dicklich und richtig fruchtig aussehen.
- Teig fertig machen:
- Jetzt die trockenen Zutaten zu den nassen geben. Ganz vorsichtig unterziehen, sonst wird’s zäh. Der Teig darf fest sein, aber nicht zu trocken – bei Bedarf esslöffelweise Milch dazu, bis er sich gut löffeln lässt.
- Frittieren:
- Mit einem großen Löffel teigige Portionen in den Korb der Fritteuse setzen. Abstand lassen, sonst kleben sie. Mit Kokosölspray einsprühen, damit sie schön braun werden. 3 bis 4 Minuten backen, wenden und nochmals so lange garen, bis alles goldig ist.

Ohne das Kürbisgewürz wären diese Teilchen nur halb so besonders. Ich hab wirklich ausprobiert – frisch gemahlen schmeckt am meisten nach Herbst. Deshalb habe ich im Herbst immer ein Glas selbst gemixte Gewürzmischung am Start, nur für solche Back-Sessionen.
So bleiben die Teilchen frisch
Am besten schmecken sie, wenn du sie ein bis zwei Tage in einer Keksdose oder Lunchbox locker bei Zimmertemperatur aufbewahrst. Ein Stück Backpapier dazwischen hilft gegen Festkleben. Im Kühlschrank halten sie bis zu 3 Tage, aber vorher unbedingt auftauen lassen, damit sie luftig bleiben.
Teilchen easy abwandeln
Das Coolste hier ist, wie einfach du variieren kannst. Anstelle von Äpfeln passen auch Birnen oder Pfirsiche, je nach Saison. Für den Sommer: Ananaswürfel rein und ein bisschen Kokos zum Teig geben – dann schmeckt's karibisch. Hast du keine Gluten-Probleme, klappt’s mit normalem Mehl genauso. Die Backzeit kann sich aber ein bisschen ändern.
So schmeckt’s am besten
Wenn du die Fritters warm servierst, mit einer Kugel Vanilleeis – absoluter Traum! Fürs Frühstück auf einer Platte stapeln und Ahornsirup dazustellen, kommt richtig gut an. Zur festlichen Jahreszeit streue ich noch groben Zucker auf das Topping – sieht cool aus und schmeckt Groß und Klein.
Apfelteilchen und ihre Geschichte
Schon seit hunderten Jahren gibt’s Apfel-Fritters in vielen Ländern. Früher wurden sie meist frittiert und zur Obsternte serviert – Erntedank eben! Mit der Heißluft-Variante bleibt die Tradition am Leben, aber das Ganze geht jetzt auch gesund. Früchte in Teig hüllen und braten ist übrigens ein richtig alter Trick aus dem Mittelalter. Gutes Essen hat halt immer Bestand.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingen glutenfreie Apfelkrapfen?
Vermisch zuerst glutenfreies Mehl und das Gewürz. Gib anschließend alle feuchten Zutaten dazu, heb die Apfelwürfel unter und ab damit in die Heißluftfritteuse.
- → Welche Äpfel sind am besten für Apfelkrapfen geeignet?
Nimm knackige Sorten wie Granny Smith oder Honeycrisp – so werden sie schön frisch im Biss und schmecken angenehm fruchtig.
- → Kann ich die Apfelkrapfen auch ohne Milchprodukte machen?
Klar, tausch einfach Butter gegen pflanzliche Alternativen aus und mix den Guss mit Pflanzenmilch – klappt wunderbar.
- → Wie bewahre ich übrige Apfelkrapfen am besten auf?
Packs in eine dichte Dose. Zwei Tage hält's bei Zimmertemperatur oder drei Tage im Kühlschrank locker durch.
- → Soll man die Heißluftfritteuse vorher aufheizen?
Ja, gib der Fritteuse erst mal fünf Minuten bei 200 Grad, damit alles gleichmäßig durchbackt.