
Unglaublich flaumige Pfannkuchen mit luftleichter Konsistenz schmeicheln dem Gaumen und sind zum Dahinschmelzen gut. Diese besonderen amerikanischen Pfannkuchen beeindrucken durch ihre unglaubliche Lockerheit und milden Geschmacksnoten, was sie zur tollen Basis für allerlei Beläge macht. Der Trick liegt in der Nutzung von Buttermilch und einer bestimmten Zubereitungsweise, die auch Anfänger schnell meistern können und im Nu ein erstklassiges Frühstück zaubert.
Als ich zum ersten Mal dieses Rezept ausprobierte, konnte ich kaum glauben was passierte. Meine Pfannkuchen waren vorher stets dünn und dicht, aber diese Variante baute sich richtig hoch auf dem Teller auf. Meine Kinder fanden die wolkigen Pancakes so toll, dass sie jetzt jeden Sonntag danach verlangen. Was mich richtig freut: Trotz des tollen Aussehens und des super Geschmacks ist die Zubereitung echt simpel.
Geheimnis der Fluffigkeit
- Steif geschlagenes Eiweiß: Macht sie unvergleichlich locker und leicht
- Buttermilch: Wirkt mit Backpulver und Natron zusammen für extra Luftbläschen
- Kurzes Warten: Die kleine Pause lässt den Teig etwas gehen und verstärkt die Fluffigkeit
- Wärme: Die passende Temperatur beim Braten erhält die Luftigkeit und bräunt gleichmäßig
- Frische Sachen: Zimmerwarme Zutaten helfen beim Teigbinden und Aufgehen
- Sanftes Umrühren: Vorsichtiges Falten bewahrt die eingearbeitete Luft
- Schnelles Essen: Sofortiges Verzehren sichert die perfekte Textur
Das Zusammenspiel all dieser Punkte macht den großen Unterschied. Mich hat vor allem überrascht wie das geschlagene Eiweiß den Teig verändert. Während man es einarbeitet, kann man direkt sehen wie der Teig größer und leichter wird. Diese Methode hab ich inzwischen auch für andere Backrezepte übernommen und bin total begeistert von den Ergebnissen.

Magische Zutaten
- Buttermilch: Gibt den Pancakes einen leichten Säurehauch und reagiert mit Natron für beste Fluffigkeit
- Mehl Type 405: Passt am besten für die zarte Textur dieser besonderen Pfannkuchen
- Frische Eier: Am besten zimmerwarm für besseren Eischnee
- Feiner Zucker: Schmilzt besser im Eiweiß und macht den Schaum stabiler
- Vanilleextrakt: Hebt die Süße hervor und bringt tolles Aroma
- Natron: Arbeitet mit Backpulver zusammen für den perfekten Aufgeh-Effekt
- Backpulver: Hilft beim gleichmäßigen Aufgehen und macht die Struktur locker
- Kokosöl: Bringt leichten Geschmack und sorgt für schöne Bräune
Die Buttermilchqualität ist echt wichtig hier. Ich nehm am liebsten fettreiche Buttermilch, weil sie den Pfannkuchen eine tolle Cremigkeit gibt. Falls keine Buttermilch da ist, kann man normale Milch mit einem Teelöffel Zitronensaft oder Essig mischen und kurz stehen lassen – ein einfacher Ersatz der erstaunlich gut klappt.
Zubereitung
- Eier trennen:
- Trenne die Eier vorsichtig und pass auf dass kein Eigelb ins Eiweiß kommt. Das klappt gut mit einem Eiertrenner oder wenn man das Eigelb zwischen den Schalenhälften hin und her gleiten lässt. Die Eiweiße müssen in eine fettfreie Schüssel, weil schon kleinste Fettspuren das Aufschlagen stören können.
- Eiweiß aufschlagen:
- Fang langsam an das Eiweiß zu schlagen, dann gib nach und nach den Zucker dazu und schlag weiter bis feste Spitzen entstehen. Du erkennst die richtige Festigkeit wenn du die Schüssel über Kopf halten kannst ohne dass was rausfällt. Mit dem Handrührgerät dauert das etwa 3-4 Minuten.
- Flüssiges zusammenmischen:
- In einer anderen Schüssel die Eigelbe mit Vanilleextrakt und Buttermilch verquirlen bis alles glatt ist. Die Mischung sollte einheitlich und leicht dicklich sein. Das ist die Grundlage für den Teig in die später die trockenen Zutaten kommen.
- Trockene Zutaten untermischen:
- Mehl, Backpulver und Natron in eine Schüssel sieben und kurz vermischen. Die trockenen Sachen auf die flüssige Mischung geben und mit einem Spatel vorsichtig unterheben bis gerade verbunden. Nicht zu viel rühren sonst werden die Pancakes zäh durch das aktivierte Gluten.
- Eischnee einarbeiten:
- Den steifen Eischnee in drei Portionen vorsichtig unterheben. Dabei von unten nach oben arbeiten damit möglichst viel Luft im Teig bleibt. Der fertige Teig sollte luftig sein mit sichtbaren weißen Schlieren vom Eischnee.
- Teig kurz ruhen:
- Den fertigen Teig etwa 10 Minuten stehen lassen. In dieser Zeit verbinden sich die Zutaten und die Reaktion zwischen Säure und Natron beginnt. Die kurze Ruhezeit macht viel aus für die Textur am Ende.
- Pancakes braten:
- Eine beschichtete Pfanne mit etwas Kokosöl bei mittlerer Hitze warm machen. Je nach Pfannengröße etwa 2-3 Esslöffel Teig pro Pancake reingeben. Wenn kleine Bläschen oben erscheinen und die Ränder fest werden, den Pancake vorsichtig wenden und noch 1-2 Minuten braten.
Spannende Infos
- Lockere Pancakes: Haben mehr Volumen bei gleichem Gewicht und machen dadurch mehr satt
- Buttermilch mit Natron: War schon in Gebrauch bevor Backpulver überall erhältlich war
- Geschlagenes Eiweiß: Enthält etwa 90% Luft, was die außergewöhnliche Fluffigkeit erklärt
Meine Familie hat echt was Besonderes mit diesen Pancakes angefangen. Jeden Sonntag darf ein anderer bei uns die Toppings aussuchen. Mein Sohn mag sie am liebsten mit Schokosauce und Bananen, meine Tochter schwört auf Ahornsirup und Beeren, während mein Mann Erdnussbutter mit einer Prise Salz bevorzugt. Was ich an diesem Rezept so toll finde ist wie vielseitig es ist. Die leicht süßen Pancakes sind die perfekte Grundlage für kreative Mischungen und ich hab richtig Spaß daran immer neue Geschmacksrichtungen zu probieren.
Leckere Servierweise
Diese fluffigen Kunstwerke schmecken am besten frisch und warm, wenn sie noch besonders luftig sind. Der Klassiker ist Ahornsirup mit etwas geschmolzener Butter, die langsam in die lockeren Schichten eindringt und super schmeckt. Für eine fruchtige Version passen frische Beeren mit etwas Puderzucker drüber, deren Säure und Süße toll zum milden Pfannkuchenteig passen. Wer es richtig verwöhnt mag, kann warme Schokolade und gehackte Nüsse drüber geben, was besonders Kinder glücklich macht.
Geschmacksideen
Du kannst die Grundmischung super an deinen eigenen Geschmack anpassen. Für Zitrusfreunde ist frisch abgeriebene Zitronenschale und ein Spritzer Zitronensaft im Teig klasse, vor allem im Sommer ist das schön erfrischend. Für eine herbstliche Version gib einen Teelöffel Zimt und eine Prise Muskat in den Teig und serviere die Pancakes mit gebratenen Äpfeln und Karamellsauce. Schokofans werden es lieben, wenn ein Esslöffel Kakao und kleine Schokostückchen im Teig sind, die beim Backen leicht schmelzen und für Geschmacksexplosionen sorgen.

Aufbewahrungstipps
Diese Pancakes schmecken zwar frisch am besten, aber du kannst sie überraschend gut aufheben. Übrige Pancakes kannst du in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahren. Zum Aufwärmen ist ein Toaster oder der Backofen bei niedriger Temperatur am besten, das stellt die Fluffigkeit teilweise wieder her. Die Mikrowelle ist nicht so gut, weil die Pancakes dann eher zäh werden. Du kannst auch den ungebratenen Teig über Nacht im Kühlschrank aufheben, aber beachte dass er etwas Volumen verliert. Vor dem Braten einfach vorsichtig umrühren und normal zubereiten.
Seit ich dieses Rezept gefunden habe, sind unsere Wochenenden echt anders. Was früher ein ziemlich normales Frühstück war ist jetzt ein richtiges Familienritual. Wir nehmen uns Zeit, genießen gemeinsam diese fluffigen Leckereien und planen sogar unsere Sonntagsaktivitäten um dieses besondere Frühstück herum. Wenn der Duft dieser tollen Pancakes durch die Küche zieht und meine Familie strahlt, ist das einfach unbezahlbar. Probier dieses Rezept aus und erlebe selbst wie einfache Zutaten mit der richtigen Technik zu einem außergewöhnlichen Genusserlebnis werden können!
Häufig gestellte Fragen
- → Wieso lohnt es sich, die Eier zu trennen und den Eischnee extra zu schlagen?
- Das getrennte Schlagen vom Eiweiß und spätere vorsichtige Unterheben bringt super fluffige Pancakes. Der Eischnee schafft Luftbläschen im Teig, die beim Braten für die weiche, luftige Konsistenz sorgen.
- → Geht auch normale Milch statt Buttermilch?
- Klar kannst du normale Milch nehmen, aber Buttermilch gibt den Pancakes einen tollen Geschmack und macht sie wegen der Säure noch fluffiger. Du kannst auch normale Milch mit bisschen Zitronensaft oder Essig mischen (etwa 1 EL auf 250ml Milch) und 5 Minuten warten.
- → Warum brauch ich Backpulver und Natron zusammen?
- Die Mischung aus Backpulver und Natron bringt genau den richtigen Schwung. Das Natron wirkt mit der Säure der Buttermilch und das Backpulver treibt zusätzlich. Gemeinsam machen sie deine Pancakes richtig schön luftig.
- → Kann ich den Teig im Voraus zubereiten?
- Am besten machst du den Teig frisch und verbrauchst ihn innerhalb von 30-60 Minuten. Bei längerem Stehen verliert der Eischnee seine Luft und die Triebmittel (Backpulver und Natron) wirken nicht mehr so gut.
- → Woran erkenne ich, dass die Pancakes gewendet werden müssen?
- Der beste Moment zum Wenden ist, wenn kleine Bläschen auf der Teigoberfläche erscheinen und die Ränder etwas fest werden. Das dauert meist etwa 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze. Nach dem Wenden brauchen sie nur noch etwa 1-2 Minuten.
- → Was kann ich statt Kokosöl nehmen?
- Du kannst statt Kokosöl auch Butter, normales Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl oder sogar Ghee (geklärte Butter) verwenden. Kokosöl gibt einen leicht süßen Geschmack, während Butter eher klassisch schmeckt.