
Parmesan-Spargel ist mein Favorit, wenn's schnell gehen soll – egal ob bei entspannten Abenden oder beim ersten Frühlingspicknick. Die knusprige Panade und das zitronige Aioli machen echt was her. Ich mach das meistens, wenn ich Gäste überraschen will, es aber trotzdem unkompliziert haben möchte. Das alles geht total easy: Panieren, braten und Dip – fertig für alle, die gern genießen, aber wenig Aufwand mögen.
Meine Leute haben mir das erste Blech direkt weggeschnappt Ich kam kaum dazu selbst was zu probieren Das Aioli macht das Ganze echt besonders
Leckere Zutaten
- Spargelstangen: Am besten knackige mit geschlossenen Enden nehmen – die haben Biss
- Zitrone: Sorgt für Frische und hält alles schön grün am besten Bio, denn die Schale wird gebraucht
- Weizenmehl: Damit bleibt die Panade besser haften und alles wird schön knusprig
- Eier: Die machen das Ganze stabiler Ein Schluck Wasser rein, dann wird’s besser zum Tunken
- Pankobrösel: Bringt extra Crunch Am besten die großen japanischen Flocken verwenden
- Parmigiano gerieben: Gibt der Kruste ordentlich Würze Frisch reiben macht den Unterschied
- Pflanzenöl (z.B. Distel- oder Sonnenblume): Muss neutral schmecken und viel Hitze aushalten Perfekt fürs Braten
- Paprikapulver: Zum Schluss aufgestreut gibt’s noch etwas Schärfe und Farbe
- Mayonnaise: Die Basis fürs cremige Aioli Am besten eine, die du echt magst
- Knoblauch: Gibt Power Am besten frische Zehen verwenden, kein Pulver!
- Glatte Petersilie: Bringt Frische ins Aioli Nimm grüne, knackige Blätter ohne welke Stellen
- Zitronenschale und Saft: Beides kommt ins Aioli Sorgt für richtig viel Aroma
- Salz und Pfeffer: Einfach abschmecken Ich mag es mit grobkörnigem Salz und frisch gemahlenem Pfeffer
- Getrocknete Tomaten, fein gehackt: Die machen das Aioli würzig und leicht süß Am besten die in Öl eingelegten nehmen
Einfache Anleitung
- Aioli anrühren
- Mayonnaise, Knoblauch, Petersilie, etwas Zitronenschale sowie Saft, Salz, Pfeffer und die gehackten Tomaten einfach alle in eine Schüssel geben
Mit dem Schneebesen rühren, bis es schön cremig aussieht und alles verteilt ist
Kalt stellen – das geht auch schon am Vortag - Spargel kurz vorkochen
- Harte Enden vom Spargel wegschneiden
Einen Topf voller Wasser mit viel Salz erhitzen, dann den Saft von einer Zitrone reinsqueeezen
Spargel nur ganz kurz, 30–60 Sekunden, reinwerfen und dann direkt in eiskaltes Wasser legen – so bleibt die Farbe und er gart nicht weiter
Rausnehmen, gut mit Küchenpapier abtrocknen, damit nachher alles schön knusprig wird - Alles zum Panieren vorbereiten
- Drei flache Schalen nehmen: Mehl zuerst, dann Ei mit einem Schluck Wasser verrührt, und zum Schluss Panko mit Parmesan gemischt
Erst im Mehl wenden, abklopfen, dann ins Ei tunken und zum Schluss gut in der Panko-Parmesan-Panade drehen, ruhig fest andrücken - Spargel braten
- Reichlich Öl in eine Pfanne geben, sodass der Boden gut bedeckt ist – auf mittelhoch aufheizen
Wenn das Öl heiß aussieht, die panierten Spargelstangen einlegen – aber nicht zu viele auf einmal
Von allen Seiten goldbraun ausbacken, dabei nach der Hälfte drehen Das dauert etwa 2–3 Minuten - Abtropfen und anrichten
- Die fertigen Stangen direkt auf Küchenpapier oder Gitter legen
Solange sie noch heiß sind, etwas Paprikapulver drüberstreuen
Warm servieren und das Aioli aus dem Kühlschrank dazu stellen

Durch die Zitronenschale im Aioli schmeckt alles direkt nach Sommer. Meine Kinder futtern das weg wie Chips – und wollen immer beim Panieren helfen (und natürlich Käse snacken)
So hält’s frisch
Gekochter Spargel hält sich abgedeckt im Kühlschrank gut zwei Tage. Ich schiebe ihn dann nochmal auf ein Blech in den heißen Ofen – dann wird er wieder knackig. Das Aioli bleibt im Kühlschrank vier Tage lecker.
Alternative Zutaten
Wer es glutenfrei will: einfach glutenfreie Pankobrösel und Mehl nehmen. Wenn du Pecorino zu Hause hast, schmeckt das statt Parmesan auch super – wird noch pikanter. Für ein leichteres Dip kannst du griechischen Joghurt anstelle von Mayo nehmen, das wird dann säuerlicher.
Servierideen

Richte die Spargelstangen auf einem großen Teller mit Zitronenschnitzen an – klasse als Vorspeise! Auch mega lecker als Beilage zu Hühnchen, Lamm oder Lachs. Beim Brunch passen sie perfekt auf eine Platte mit Eiern und Brot.
Herkunft & Hintergrund
Parmesan-Spargel ist so eine Art Update der italienischen Klassiker wie „Carciofi fritti“ oder frittierten Zucchini. In Amerika wird das oft mit frischem Saisongemüse kombiniert – daraus ist so ein modernes Lieblingsgericht für jede Generation geworden.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der gebratene Spargel schön knackig?
Statt auf Küchenpapier, leg den gebratenen Spargel auf ein Gitter. So kann er atmen und wird nicht weich.
- → Kann ich den Spargel auch im Ofen zubereiten statt zu braten?
Klar, pack die panierten Stangen aufs Backblech und lass sie bei 220°C für 12-15 Minuten goldbraun werden.
- → Was macht die Zitronen-Tomaten-Aioli aus?
Die Aioli bringt ordentlich Frische und so ’ne herzhafte Note – das passt super zum krossen Spargel.
- → Kann ich die Aioli früher zubereiten?
Na logo, Aioli kannst du locker zwei Tage vorher abgedeckt im Kühlschrank lassen – so wird sie sogar noch besser.
- → Womit kann ich Pankomehl ersetzen?
Normales Paniermehl geht genauso, nur wird’s vielleicht etwas weniger crunchy am Ende.
- → Welches Öl eignet sich gut zum Braten?
Sonnenblumenöl oder klassisches Pflanzenöl sind top, weil sie neutral schmecken und heiß werden dürfen.