
Diese Pistazien-Kokos-Häufchen sind super weich in der Mitte und haben einen tollen Duft durch etwas Rosenwasser. Mit dunkler Schokolade schmecken sie noch besser und sehen auf jedem Plätzchenteller knallermäßig aus. Ich bring sowas liebend gern als Nasch-Mitbringsel zur Winterfeier – es bleibt nie eins übrig!
Meine Kinder formen daraus gern kleine Haystack-Türmchen und finden es mega zu sehen, wie die Haufen im Ofen goldig werden. Es klappt einfach immer und kommt bestens an, wenn wir Freunde besuchen!
Zutaten
- Ungesüßte Kokosraspel: Am besten feine, die frisch riechen. Wenn du getrocknete Kokosraspel nimmst, kurz dran schnuppern, ob sie noch gut sind.
- Rohe Pistazien: Ohne Schale und ungesalzen, damit die Farbe schön satt bleibt. Mit geschälten Pistazien werden die Macarons extra grün.
- Feiner Zucker: Gibt Süße und verbindet alles geschmacklich.
- Maisstärke oder Kartoffelstärke: Ein bisschen davon macht die Plätzchen weich und sorgt fürs Zusammenhalten. Immer Pulver ohne Klümpchen wählen.
- Rosenwasser Orangenblütenwasser oder Vanilleextrakt: Für den typischen Duft und den blumigen Touch. Nur reines oder lebensmitteltaugliches Wasser/extrakt nehmen.
- Ei: Ein ganzes, bringt etwas Fett und klebt alles fest zusammen.
- Eiweiß: Noch ein Eiweiß macht den Teig lockerer und extra zäh.
- Prise Salz: Kurz rein damit – bringt die Aromen richtig raus.
- Dunkle Schokolade: Nimm eine richtig gute mit mindestens 60 Prozent Kakao – egal ob als Drops oder Tafel, Hauptsache sie schmilzt gleichmäßig.
Gute Auswahl – so klappt‘s
Unwiderstehliche Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Starte mit dem Kokos:
- Falls du getrocknetes Kokos hast, gib‘s in eine Schale, mit warmem Wasser bedecken und fünf Minuten stehen lassen. Danach gießt du das Wasser weg und drückst alles richtig aus – es soll nur leicht feucht, aber nicht klatschnass sein. Frische Kokosraspel brauchst du nicht einweichen.
- Pistazien zerkleinern:
- Pistazien (am besten ohne Haut für extra Farbe) in die Küchenmaschine geben. Kurz anpulsieren, bis kleine Stücke entstehen wie grober Sand. Nicht zu viel mixen, sonst hast du Pistazienmus.
- Eier mixen:
- In einer kleinen Schüssel das ganze Ei und das Extrareiweiß kräftig mixen, damit‘s schaumig wird.
- Mischung zusammenrühren:
- Kokosraspel, zerkleinerte Pistazien, Zucker, Stärke, Aroma deiner Wahl, die verquirlten Eier und ne Prise Salz alles in eine große Schüssel geben. Mit der Gabel durchmischen bis alles gleichmäßig verteilt ist – keine trockenen Kokosinseln mehr.
- Häufchen formen:
- Backblech mit Backpapier oder Silikonmatte auslegen. Einen Esslöffel nehmen und Portionen aufs Blech setzen. Schnell zu kleinen Heuhaufen zusammendrücken – wirkt zerbrechlich, hält aber beim Backen tiptop zusammen!
- Ab in den Ofen:
- Backblech mittig bei 160°C in den Ofen geben. Nach 25 bis 30 Minuten sind die Unterseiten und Ränder leicht goldgelb – raus damit und auf dem Blech komplett abkühlen lassen (warm sind sie sehr zerbrechlich, lieber nicht anfassen).
- Schokolade schmelzen und eintunken:
- Schokolade grob hacken und entweder im Wasserbad oder Mikrowelle in kurzen Schüben schmelzen. Wenn sie schön glatt ist, drück jedes Häufchen am oberen Rand ca. einen halben Zentimeter in die Schokolade und dreh sie ein wenig. Dann wieder aufs Blech legen zum Festwerden.

Pistazien machen für mich den Unterschied – ich feier die grünen Krümel im Teig und den feinen Geschmack. Meine Mutter hat immer ein bisschen Rosenwasser zu Plätzchen gemischt; dieser Geruch bringt mich sofort zurück in die gemütliche Backstube damals.
Aufbewahrung
Pack die Macarons einfach nebeneinander in eine Dose mit gut schließendem Deckel, dann bleiben sie weich und frisch für bis zu fünf Tage. Falls du stapelst, am besten Backpapier dazwischen. Zum Einfrieren auch super: vorm Naschen einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Andere Möglichkeiten
Du kannst gerne Kartoffelstärke statt Maistärke nehmen. Für anderen Nussgeschmack funktionieren auch blanchierte Mandeln oder Haselnüsse klasse. Willst du noch mehr Grün, dich an Lebensmittel-Farbe versuchen. Und für neuen Twist: Orangenblütenwasser statt Rosenwasser oder ein bisschen Orangenschale in die Schokolade mischen.
Servierideen
Diese Pistazien-Kokos-Häufchen machen sich richtig schick auf einer Platte mit anderen Plätzchen. Probier mal Shortbread oder Lebkuchen dazu – spannender Kontrast! Auch als selbstgemachtes Geschenk im kleinen Beutel sind sie einfach süß.

Herkunft und Tradition
Solche Häufchen gibt‘s ursprünglich aus der jüdischen Backtradition Europas. Da wurde Kokos gern für glutenfreie Leckereien beim Pessach genommen. Mit Pistazien und Rosenwasser kommt noch ein Hauch Orient dazu – so werden die Plätzchen besonders festlich und duften herrlich.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Kann ich frische statt getrocknete Kokosraspeln nehmen?
Klar, beides klappt easy. Wenn du die getrockneten nutzt, vorher kurz in warmes Wasser legen, dann abgießen – so werden sie schön weich.
- → Ist Rosenwasser echt wichtig für den Geschmack?
Rosenwasser duftet richtig lecker, du kannst aber auch Orangenblütenwasser oder Vanille nehmen, dann schmeckt’s anders aromatisch.
- → Muss man die Pistazien schälen?
Ohne Schale leuchten sie mehr, aber du musst das nicht machen. Roh schmecken sie und halten alles schön saftig.
- → Womit kann ich Stärke ersetzen?
Wenn du keine Maisstärke hast, nimm Kartoffelstärke. Beide geben die perfekte Konsistenz.
- → Wie tunkte ich die Makronen in Schokolade?
Warte bis sie kalt sind, dann dunkle Schoki schmelzen und einfach Ober- oder Unterseite eintauchen. Überschüssige Schoki abstreifen und fest werden lassen.