
Diese Eintopp-Nudelpfanne mit Tomaten und Basilikum ist ein echtes Wunder der schnellen und unkomplizierten Küche. Der Clou: Alle Zutaten werden gemeinsam in einem Topf gegart, wodurch die Pasta die Geschmacksnoten aller Komponenten aufsaugt und eine samtige Sauce entsteht.
Bei meinem ersten Versuch dieses Gerichts war ich unsicher, ob die Nudeln in der Gemüse-Sahne-Mischung wirklich gut werden würden. Das Endergebnis hat mich dann aber total begeistert - die Pasta war perfekt bissfest, die Sauce herrlich cremig und der Geschmack richtig intensiv.
Wichtigste Zutaten
- Pasta: Nimm am besten kurze Sorten wie Penne oder Farfalle, die gleichmäßig durchziehen
- Kirschtomaten: Sie bringen Süße ins Gericht und zerfallen teilweise beim Kochen
- Basilikum: Sorgt für den typischen mediterranen Geschmack des Gerichts
- Sahne: Macht die Sauce schön cremig und mildert die Tomatensäure ab
- Parmesan: Gibt dem Ganzen Tiefe und hilft dabei, die Sauce zu binden

Ausführliche Zubereitung
- Zutaten richtig vorbereiten
- Schneide zuerst die Zwiebel in dünne Scheiben - je feiner, desto schneller werden sie weich. Hacke den Knoblauch klein oder drück ihn durch eine Presse, damit sein Aroma voll zur Geltung kommt. Halbiere die Kirschtomaten, damit sie beim Kochen leichter ihren Saft abgeben. Reiße das Basilikum grob auseinander und heb ein paar schöne Blätter für die Deko auf. Halte alle Zutaten bereit, denn sobald es losgeht, bleibt keine Zeit mehr zum Schnippeln.
- Alles zusammen in den Topf
- Wähle einen großen Topf mit Beschichtung, damit nichts anbrennt. Gib die trockenen Nudeln, die vorbereiteten Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten hinein. Füge Tomatenmark, Wasser, Sahne, Salz und Pfeffer dazu und rühre alles gut um, damit die Nudeln komplett in Flüssigkeit liegen. Gib den Großteil des Basilikums dazu, aber denk dran, etwas für die Dekoration aufzuheben.
- So wird gekocht
- Stell den Topf mit Deckel auf hohe Hitze und bring alles zum Kochen. Nimm dann den Deckel ab, dreh die Hitze auf mittlere Stufe runter und lass alles 8-10 Minuten köcheln. Rühr alle paar Minuten um, damit die Nudeln gleichmäßig garen und nicht am Boden festkleben. Die Kochzeit hängt von der Sorte ab - meist sind es 8-11 Minuten. Die Flüssigkeit wird langsam eindicken und eine cremige Sauce bilden.
- Letzte Handgriffe
- Kurz bevor die Pasta fertig ist, rühr den geriebenen Parmesan unter, was die Sauce noch cremiger macht. Nimm den Topf vom Herd und lass ihn kurz stehen. Falls die Sauce zu dick wirkt, gib etwas heißes Wasser dazu; ist sie zu dünn, lass sie noch etwas köcheln. Füll die fertige Pasta auf Teller und garniere sie mit den aufgehobenen Basilikumblättern und wenn gewünscht mit extra Parmesan.
Ich hab gemerkt, dass dieses Gericht besonders gut klappt, wenn ich einen Topf mit dickem Boden nehme, der die Wärme gut verteilt. Die Eintopp-Pasta ist zudem ein tolles Grundrezept, das man je nach Jahreszeit und eigenen Wünschen verändern kann.
Zeitsparende Kochkunst
Diese Eintopp-Pasta zeigt perfekt, wie moderne, schnelle Küche ohne Geschmackseinbußen funktioniert. Die Technik, alle Zutaten zusammen zu garen, stammt vermutlich aus der traditionellen italienischen Küche, wurde aber in den letzten Jahren durch Foodblogs und soziale Medien richtig beliebt. Der Hauptvorteil liegt nicht nur in der Zeit- und Energieersparnis, sondern auch darin, dass die Stärke der Nudeln direkt in die Sauce übergeht und sie natürlich cremig macht. Am Ende steht ein saftiges, geschmackvolles Gericht auf dem Tisch, das minimalen Aufwand mit maximalem Genuss verbindet.
Abwandlungsmöglichkeiten
Du kannst das Grundrezept nach Lust und Laune anpassen:
- Für eine herbstliche Version schmeiß Pilze und Thymian mit rein
- Im Sommer schmeckt es toll mit Zucchini, gelber Paprika und frischem Oregano
- Wer mehr Eiweiß mag, kann Schinkenwürfel, Hühnchenstücke oder Garnelen mitkochen
- Für die vegane Variante nimm Pflanzenrahm statt Sahne und Hefeflocken statt Parmesan
Tricks für beste Ergebnisse
- Die passende Pasta finden: Kurze Formen wie Penne, Farfalle oder Fusilli funktionieren am besten, weil sie gleichmäßig garen und sich gut umrühren lassen
- Auf die Flüssigkeit achten: Als Faustregel sollten die Nudeln gerade so mit Flüssigkeit bedeckt sein
- Fleißig umrühren: Besonders wichtig, damit nichts anhaftet und alles gleichmäßig gart
- Das Timing beachten: Zartes Gemüse erst später dazugeben, damit es nicht matschig wird
- Kurz ruhen lassen: Nach dem Kochen den Topf von der Platte nehmen und 1-2 Minuten stehen lassen, damit die Sauce noch etwas andickt

Verwertung und Aufbewahrung
Die Eintopp-Pasta schmeckt direkt aus dem Topf am allerbesten, kannst du aber auch aufheben. In einem luftdichten Behälter bleibt sie im Kühlschrank 1-2 Tage gut. Beim Aufwärmen gib etwas Wasser oder Milch dazu, weil die Nudeln weiter Flüssigkeit aufsaugen. Aus den Resten kannst du am nächsten Tag auch was Neues zaubern: Mit etwas Sahne, geriebenem Käse und Semmelbröseln überbacken entsteht ein leckerer Nudelauflauf.
Gesündere Alternative
Für eine nährwertreichere Version kannst du:
- Statt weißer Pasta Vollkornnudeln nehmen
- Die Sahne durch mageren Joghurt oder Pflanzensahne ersetzen
- Mehr Gemüse reinpacken, wie Spinat, Zucchini oder Paprika
- Weniger Salz verwenden und mit mehr Kräutern würzen
Nachdem ich dieses Gericht jetzt schon öfter gekocht habe, kann ich sagen: Die Eintopp-Pasta mit Tomaten und Basilikum ist nicht nur ein Lebensretter an stressigen Tagen, sondern auch ein richtig gutes Essen mit tollem Geschmack. Die simple Zubereitung steht im tollen Kontrast zu den vielfältigen Aromen, die sich beim gemeinsamen Garen entwickeln. Probier es aus und staune, wie viel Geschmack aus so wenigen Zutaten mit so wenig Mühe entstehen kann!
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Nudelsorten passen am besten?
- Mittlere Nudelsorten wie Penne, Fusilli oder Farfalle mit etwa 8-11 Minuten Kochzeit klappen wunderbar. Zu dünne Nudeln wie Spaghettini werden zu schnell weich, und dickere Sorten wie Rigatoni brauchen meist mehr Wasser und längere Kochzeit.
- → Kann ich auch frische Nudeln nehmen?
- Frische Nudeln garen viel zu schnell und passen leider nicht gut zu diesem Kochprinzip. Bleib lieber bei normalen getrockneten Nudeln, damit alles gleichmäßig gar wird.
- → Was tun, wenn die Soße nicht passt?
- Ist die Soße zu dick? Gib einfach etwas Wasser dazu. Zu dünn geraten? Koch sie noch ein bisschen länger oder rühr einen extra Löffel Parmesan ein, das macht sie schön sämig.
- → Klappt das Gericht auch vegan?
- Klar! Nimm statt Sahne einfach Hafersahne oder Kokosmilch. Den Parmesan kannst du durch Hefeflocken oder veganen Käse tauschen - oder ganz weglassen und stattdessen mehr Salz und vielleicht Hefeflocken dazugeben.
- → Wie kann ich das Rezept ändern?
- Du kannst Gemüse wie Zucchini, Paprika, Spinat oder Pilze reinwerfen. Auch Pesto statt Tomatenmark schmeckt super. Für mehr Eiweiß passen Hühnchen, Dosenfisch oder weiße Bohnen gut dazu.
- → Kann ich die Ein-Topf Pasta vorbereiten?
- Das Gericht schmeckt frisch am allerbesten. Willst du trotzdem vorkochen, nimm weniger Flüssigkeit, damit die Nudeln beim Aufwärmen noch Biss haben. Beim Aufwärmen kannst du noch etwas Wasser oder Sahne dazugeben.