
Dieser herrliche Zitronenkuchen verzaubert mit seinem kräftigen Zitrusgeschmack und der weichen, luftigen Konsistenz. Das Erfolgsrezept beruht auf dem ausgewogenen Verhältnis zwischen süßen und sauren Noten sowie der richtigen Teigbehandlung.
Beim ersten Backen hat mich beeindruckt wie natürlich der Zitronengeschmack rüberkommt. Sowohl im Teig als auch im Guss sorgen frische Zitronenschale und Saft für ein echtes Geschmackserlebnis das nichts mit künstlichen Aromen zu tun hat.

Wichtige Zutaten
- Abgeriebene Zitronenschale: Liefert die wertvollen Aromastoffe für den intensiven Geschmack
- Frischer Zitronensaft: Bringt die nötige Säure und Frische ins Gebäck
- Zimmerwarme Butter: Macht den Teig besonders cremig und geschmackvoll
- Frische Eier: Geben dem Kuchen die nötige Bindung und Fluffigkeit
- Zitronenguss: Verstärkt den Zitrusgeschmack und bringt zusätzliche Süße
Schrittweise Anleitung
- Erst mal alles vorbereiten
- Heize deinen Ofen auf 200°C mit Ober- und Unterhitze vor, damit er genau richtig heiß ist wenn der Teig fertig ist. Leg ein Backblech oder einen Backrahmen (ungefähr 30 x 40 cm) mit Backpapier aus. Wasche die Zitronen gründlich unter warmem Wasser ab und trockne sie, um alles Wachs zu entfernen. Reibe die gelbe Schale vorsichtig ab und meide dabei das weiße Zeug, weil das bitter wird. Schneide dann die Zitronen durch und press den Saft aus. Bewahre etwa 4-5 Esslöffel Saft für den späteren Guss auf.
- Den Teig machen
- Gib die weiche Butter mit dem Zucker in eine große Schüssel. Rühre alles mit dem Handrührer oder der Küchenmaschine mindestens 2 Minuten auf mittlerer Geschwindigkeit, bis die Mischung hell und schaumig aussieht. Füge die Eier einzeln hinzu und rühre nach jedem Ei etwa 30 Sekunden weiter, bis alles gut vermischt ist. Mische in einer anderen Schüssel Mehl, Backpulver und Salz. Gib diese trockenen Zutaten nach und nach zur Butter-Ei-Mischung und rühre kurz auf niedriger Stufe. Am Ende kommen Zitronensaft und Zitronenschale dazu – nur kurz unterrühren bis der Teig gleichmäßig aussieht. Nicht zu lange rühren, sonst geht die Luftigkeit verloren.
- Den Kuchen backen
- Gieße den fertigen Teig aufs vorbereitete Blech und verteile ihn gleichmäßig mit einem Spatel. Backe ihn für 18-20 Minuten im heißen Ofen. Die genaue Zeit hängt von deinem Ofen ab, also mach nach ungefähr 15 Minuten die Stäbchenprobe: Stich mit einem Holzspieß oder Zahnstocher in die Mitte – wenn er sauber bleibt, ist der Kuchen fertig. Er sollte goldgelb sein und leicht vom Rand wegstehen. Nimm den fertigen Kuchen aus dem Ofen und lass ihn auf einem Gitter komplett abkühlen.
- Guss machen und verzieren
- Wenn der Kuchen ganz kalt ist, zieh vorsichtig das Backpapier ab. Für den Guss siebe den Puderzucker in eine Schüssel, um alle Klümpchen loszuwerden. Gib nach und nach den Zitronensaft dazu und rühre bis eine glatte, dickflüssige Masse entsteht. Sie sollte langsam vom Löffel tropfen, aber nicht zu dünn sein. Verteile den fertigen Guss gleichmäßig auf dem Kuchen und streich ihn mit einem Spatel oder Löffelrücken glatt. Als Deko kannst du dünne Zitronenscheiben drauflegen. Lass den Guss etwa 30 Minuten trocknen, bevor du den Kuchen in Stücke schneidest.
Mir ist aufgefallen dass dieser Kuchen am nächsten Tag sogar noch leckerer schmeckt wenn alle Aromen Zeit hatten sich zu verbinden. Man kann ihn super für Feiern vorbereiten und dank der vielen Butter und des Zitronensafts bleibt er mehrere Tage lang schön saftig und aromatisch.

Jahreszeitliche Anregungen
Dieser Zitronenkuchen lässt sich wunderbar abwandeln. Ich hab hier verschiedene Ideen zusammengestellt, wie du den Grundteig nach deinem Geschmack aufpeppen kannst – von fruchtigen Beerenmischungen bis zu aromatischen Kräuterzugaben. So kannst du das ganze Jahr über unterschiedliche Versionen backen und immer wieder neue Geschmackserlebnisse schaffen!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie kriege ich den Kuchen extra saftig?
- Die große Buttermenge und die frischen Zitronen sorgen automatisch für Saftigkeit. Achte drauf, den Kuchen nicht zu überbacken – mach nach 18 Minuten die erste Stäbchenprobe.
- → Sind Bio-Zitronen besser geeignet?
- Für dieses Rezept sind Bio-Zitronen tatsächlich top, da du die Schale brauchst. Falls du normale Zitronen nimmst, wasch die Schale vorher gut mit heißem Wasser ab.
- → Kann ich den Kuchen auf Vorrat backen und einfrieren?
- Klar, der Kuchen lässt sich prima einfrieren, aber ohne Glasur. Lass ihn bei Zimmertemperatur auftauen und mach die Glasur erst frisch drauf.
- → Wie lange kann ich den Kuchen aufbewahren?
- Gut verschlossen bleibt der Kuchen 4-5 Tage frisch und wird sogar mit der Zeit noch saftiger. Bei Sommerhitze pack ihn lieber in den Kühlschrank.
- → Funktioniert das Rezept auch mit Limetten?
- Auf jeden Fall! Limetten geben dem Kuchen einen tollen exotischen Touch. Du kannst auch halb Zitrone, halb Limette nehmen für eine spannende Geschmackskombination.
- → Wie bekomme ich eine schöne glatte Glasur hin?
- Den Puderzucker vorm Mischen unbedingt durchsieben. Gib dann den Zitronensaft langsam löffelweise dazu und rühr zwischendurch immer gut um, bis die Glasur genau richtig ist.