
Diese Schoko-Himbeer-Doppeldecker verwandeln einzelne Zutaten aus deiner Küche in ein echtes Highlight, das du nicht nur am Valentinstag genießen willst. Die fudgy Schokokekse treffen mit saftigem Himbeerfrosting zusammen auf einen Geschmackskontrast, der sie einfach unvergesslich macht – auch für spontanen Schoki-Hunger.
Das erste Mal hab ich die Kekse für den Geburtstag von meinem Freund gebacken, als draußen ein Schneesturm tobte. Seit wir diesen magischen Schoko-Himbeer-Moment hatten, gibt's die kleinen Sandwiches bei uns immer wieder zu besonderen Gelegenheiten.
Zutaten
- Butter: Die Basis für einen tollen Geschmack und die perfekte Konsistenz
- Vanilleextrakt: Holt noch mehr Schokonoten raus, am besten echten nehmen
- Schokodrops: Schmelzen teilweise im Ofen und geben die Extra-Portion Schoki
- Frische Himbeeren: Sorgen für Farbe und Frucht pur, alles ganz natürlich
- Frischkäse: Gibt eine schöne, säuerliche Note zum süßen Frosting
- Brauner Zucker: Macht die Kekse chewy und bringt Karamell-Geschmack rein
- Kakaopulver: Für intensive Schokolade, am besten den dunklen nehmen
- Weizenmehl: Gibt den Keksen zusammen mit Kakao den nötigen Halt, ohne sie trocken zu machen
Herrlich einfache Anleitung
- Kekse zusammensetzen:
- Vergleiche immer zwei gleich große Kekse und bestreiche eine Unterseite dick mit Frosting. Dann vorsichtig die nächste draufsetzen, leicht andrücken, aber nicht quetschen – sonst drückt’s alles raus.
- Frosting mixen:
- Butter und Frischkäse bei Zimmertemperatur für etwa 2 Minuten cremig schlagen, bis wirklich keine Klümpchen mehr da sind. Puderzucker langsam reinrieseln und so lange mixen, bis es richtig fluffig und spritzbar ist.
- Himbeerpüree einkochen:
- Das Püree bei niedriger Hitze ungefähr 10 Minuten köcheln, bis es richtig sirupartig und geschmacksintensiv ist. Ist das Püree dick genug, bleibt es an einem Löffel hängen. So brauchst du keine Sorge vor zu flüssigem Frosting haben.
- Kugeln formen und backen:
- Hände leicht anfeuchten, aus dem Teig gleich große Kugeln (ca. 1 EL) machen und mit genug Abstand aufs Blech setzen. Nach dem Backen sollen sie außen fest, innen aber noch weich aussehen – sie ziehen auf dem Blech noch nach.
- Den Teig kühlen:
- Absolut Pflicht: Mindestens drei Stunden in den Kühlschrank, besser länger. Dadurch kann das Mehl alles aufsaugen und die Butter wird wieder fest. So zerfließen die Kekse nicht und werden aromatischer.
- Feuchte & trockene Zutaten vermengen:
- Teig nicht zu lange mixen: Mehl-Kakaomix in zwei Teilen gerade so unterrühren. Der Teig soll jetzt noch etwas klebrig sein – das wird beim Backen perfekt.
- Butter & Zucker schaumig schlagen:
- Beide mit Schneebesen ca. 3 Minuten rühren, bis die Masse richtig luftig und fast weiß geworden ist. Das sorgt für ultra buttrige, lockere Kekse.
- Trockene Zutaten vorbereiten:
- Alle Pulverzutaten vorher einmal mischen, damit sie sich später gleichmäßig verteilen und nirgends Klümpchen bleiben können.

Das Himbeer-Püree zu reduzieren, ist echt mein Highlight dabei. In der Küche riecht’s dann nach Marmelade, wie früher mit Oma. Meist mache ich doppelt so viel, weil ich’s auch morgens ins Joghurt mische.
So hebst du deine Doppelkekse auf
Am nächsten Tag aus dem Kühlschrank sind sie fast noch leckerer – durch die Füllung werden die Kekse soft. Lagere sie einfach flach und luftdicht, dann halten sie vier Tage. Für längere Zeit kannst du die Kekse ohne Füllung einfrieren, bis zu drei Monate lang. Einfach auftauen lassen, die Creme frisch machen und fertig.
Jahreszeitlich abwandeln
Je nach Saison kannst du locker variieren: Erdbeeren im Frühling, Brombeeren im Sommer oder im Winter ein bisschen Orangenschale und Saft. Wichtig ist nur: Das Obst immer erst einkochen, damit das Frosting später perfekt cremig wird und nicht verläuft.
Richtig schick machen
Wenn’s mal festlicher sein soll, wälz die Frosting-Ränder in Mini-Schokostückchen, gefriergetrockneten Himbeeren oder ein paar Streuseln. Obendrauf kannst du auch einfach noch Schokolade schmelzen und drüberträufeln. Für Gäste servier die Doppeldecker auf einem Teller mit kleinem Vanilleeis und ein paar Beeren dazu – macht ordentlich was her!

Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben die Kekse richtig schön weich?
Wenn du den Teig ordentlich kühlst und die Backtemperatur passt, kriegst du richtig zarte Kekse, die nicht austrocknen.
- → Kann ich gefrorene Himbeeren für die Creme nehmen?
Na klar, solange sie nicht im Sirup eingelegt sind! Einfach antauen lassen und dann wie gewohnt pürieren und einkochen.
- → Wie lange sollte der Teig im Kühlschrank bleiben?
Mindestens 3 Stunden – oder über Nacht. Dann wird er perfekt zum Ausrollen und Backen.
- → Kann ich statt Himbeerpüree auch was anderes nehmen?
Wenn’s mal schnell gehen soll, probier einfach kernlose Himbeermarmelade. Musst du eventuell etwas weniger Zucker nehmen.
- → Wie bewahre ich die fertigen Kekse am besten auf?
Luftdicht verpacken und im Kühlschrank lagern. Wegen der frischen Creme halten sie sich so 3-4 Tage super.
- → Welches Kakaopulver nimmt man am besten?
Am besten funktioniert ungesüßtes Kakaopulver, egal ob ganz normales oder das holländisch-veredelte Zeug.