
Saftiges Rindfleisch, fruchtige Ananas und herzhafter Bacon kommen bei diesen Burgern zusammen für einen kleinen Urlaubs-Kick zwischendurch. Sie wandern einfach in den Ofen – so sparst du dir das Grillen, bekommst aber trotzdem knackigen Speck und karamellisierte Ananas. Gerade an Regentagen, wenn keiner Lust hat, draußen am Grill zu stehen, sind sie mein persönlicher Favorit für gemütliche Abende im Garten – ganz ohne Regenjacke.
Eines warmen Abends, als fast nur noch Ananas im Kühlschrank lag, habe ich diese Burgervariante erfunden. Seitdem verlangt meine Familie sogar mitten im Winter danach – weil einfach keiner diesem Mix aus süßem Bacon und frischer Ananas widerstehen kann.
Leckere Zutaten
- 93 Prozent mageres Rinderhack: sorgt für saftige, nicht fettige Patties – nimm am besten leuchtendes, frisches Fleisch mit neutralem Geruch
- Barbecue Sauce mit Rauchgeschmack: bringt Würze und Tiefe, je dicker und rauchiger desto besser – ich steh auf Sweet Baby Rays
- Jodsalz & Frisch gemahlener Pfeffer: holt alle Aroma-Noten richtig raus, am besten grobes Salz und frisch gemahlen
- Bacon geräuchert: sorgt für den herrlichen Crunch und kräftigen Geschmack, am besten normale Scheiben in mittlerer Dicke – die lassen sich gut wickeln und werden schön knusprig
- Ananasscheiben frisch: gibt spritzige Fruchtnoten und macht alles schön saftig, am besten eine reife, goldgelbe Ananas
- Brioche Burger Buns: die fluffigen Dinger bleiben stabil und nehmen das ganze Topping locker auf ohne matschig zu werden
Genussvolle Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fertig machen fürs Backen:
- Großes Backblech mit Alufolie auslegen, dann ein Ofengitter draufsetzen – so bleibt alles hübsch sauber und die Burger bekommen von allen Seiten Farbe
- Das Fleisch würzen:
- Hack in eine große Schüssel geben, zwei Löffel BBQ-Soße sowie Salz und Pfeffer unterheben – bloß nicht zu doll kneten, sonst werden die Patties zäh
- Patties formen:
- Fleisch in vier Portionen teilen, jede davon zu einem flachen Kreis drücken, etwa neun Zentimeter breit und gut einen halben Zentimeter hoch – so hast du alle schnell parat
- Pineapple & Bacon draufpacken:
- Zwei Baconscheiben über Kreuz auf ein Brett legen, Burgerpatty drauf, mit einer Ananasscheibe toppen und die Enden vom Bacon nach oben über alles klappen. Mit einem Zahnstocher dort fixieren, wo sich der Bacon trifft
- Alles rüber aufs Gitter:
- Burger jetzt aufs vorbereitete Gitter legen und mit den übrigen Patties genau so verfahren
- Ab in den Ofen und bepinseln:
- Alles auf mittlerer Schiene circa 15 Minuten backen, dann rausholen und nochmal BBQ-Soße obenauf streichen. Nochmal 10–15 Minuten backen, bis ein Bratenthermometer 71 Grad zeigt – dann sind sie garantiert durch und rosa ist nix mehr
- Buns rösten:
- Während die Burger backen, die Brötchenhälften nach Lust und Laune im Ofen anrösten, so werden sie extra knusprig
- Kurz ruhen lassen & genießen:
- Burger nach dem Backen fünf Minuten abkühlen lassen, damit alles schön saftig bleibt. Bacon wird beim Ruhen extra crunchig. Dann einfach auf die Buns legen und nach Geschmack noch toppen

Die Ananas spielt hier wirklich immer die Hauptrolle – meine Kids wollen sogar doppelt Ananas, damit’s schön saftig und noch mehr nach BBQ schmeckt. Die Mischung aus süßer Glasur und crispy Bacon ist inzwischen unser Grillparty-Must-have, selbst wenn der Grill kalt bleibt.
Wie du sie aufbewahrst
Die fertig gebackenen, abgekühlten Burger halten sich in einer Frischhaltebox locker drei Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen einfach zehn Minuten im warmen Ofen erwärmen, dann wird der Bacon wieder knusprig und eventueller Käse schmilzt. Mikrowelle lieber meiden – das macht Bacon zäh und Brötchen matschig.
Tauschmöglichkeiten für Zutaten
Keine frische Ananas im Haus? Dann nimm einfach Dosenringe – aber immer gut trocken tupfen, damit die Burger nicht zu wässrig werden. Lust auf eine andere BBQ-Note? Probier mal Honig BBQ oder Hickory-Braunzucker. Wenn du magst, kannst du auch Putenhack oder Hühnchen nehmen, nur die Garzeit dann unbedingt anpassen.
Wie genießt man sie am coolsten
Mit ein paar Blättern Salat, Tomatenscheiben oder würzigem Cheddar bekommt dein Burger extra Biss. Ein Hauch Mayo oder mehr BBQ-Soße auf den Brötchen bringt alles schön zusammen. Dazu noch Süßkartoffelpommes oder frischen Cole Slaw für Sommer-Feeling das ganze Jahr!

So kam’s zum Trend
Gerichte à la Hawaii mit süß und würzig wurden in Amerika irgendwann im letzten Jahrhundert beim BBQ total gehypt. Der Zauber steckt im Zusammenspiel aus rauchigem, salzigem Bacon und tropisch-saftiger Ananas – ein Mix, der einfach auf jeder Familienfeier für gute Stimmung sorgt.
Häufig gestellte Fragen
- → Was hilft, damit die Burger im Ofen nicht trocken werden?
Wenn du BBQ-Soße ins Hack mischst und das Fleisch locker formst, bleibt’s viel saftiger. Der Bacon drumherum schützt nochmal. Lass die Burger nach dem Backen kurz ruhen – das hält sie supersaftig.
- → Klappt das auch mit Ananas aus der Dose?
Klar, nimm einfach Dosenananas in Saft und tupf sie gut trocken. So läuft nichts aus beim Zusammenbauen.
- → Welcher Bacon eignet sich am besten?
Am besten funktioniert normaler Bacon oder solche mittlere Scheiben, die schön knusprig werden. Sehr dicke Scheiben sind eher nichts, weil sie im Ofen schlecht fertig werden.
- → Woran erkenn ich, dass die Burger durch sind?
Schnapp dir ein Thermometer – bei 71°C innen und klaren Fleischsaft sind sie fertig. Wenn du’s weniger durch magst, nimm sie früher raus.
- → Welche Extras passen zu dem Burger?
Blattsalat, Zwiebelringe, Cheddar oder ein Klecks Mayo machen die Kombi mit Bacon und Ananas richtig rund.