Köstliche Apfel-Zimt-Haferflocken-Kekse

Vorgestellt in: Pflanzliche Köstlichkeiten für bewussten Genuss

Die Apfel-Zimt-Haferflocken-Kekse mischen fruchtige Apfelstückchen mit herbstlichen Gewürzen in einem weichen, saftigen Gebäck. Haferflocken geben einen tollen Biss, während die Äpfel für Saftigkeit und Fruchtgeschmack sorgen - typisch Herbstgebäck.
A woman wearing an apron and smiling.
Aktualisiert am Fri, 18 Apr 2025 21:24:35 GMT
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Warme Apfel-Zimt-Haferkekse | kochwunder.com

Knackige Apfel-Zimt-Haferkekse begeistern mit ihrem Kontrast aus knusprigen Rändern und zartem Inneren. Die eingebackenen Apfelstückchen bringen nicht nur fruchtige Geschmacksnoten mit, sondern machen das Gebäck wunderbar saftig. Zimt und Muskatnuss passen traumhaft zu der Fruchtsüße und den rustikalen Haferflocken. Die Kekse schmecken zwar das ganze Jahr fantastisch, sind aber besonders im Herbst zur Apfelzeit ein echtes Highlight.

Ich hab diese Kekse neulich für meine Familie gebacken und sogar meine Kinder, die sonst kein Obst in Backwaren mögen, waren total begeistert. Die kleinen Apfelstückchen machen aus normalen Haferkeksen etwas ganz Besonderes.

Perfekte Apfel-Zimt Zutaten

  • Allzweckmehl: gibt den Keksen ihre zarte, weiche Struktur
  • Schnellkoch-Haferflocken: bringen eine angenehme Textur ohne zäh zu werden
  • Granny Smith Äpfel: ihre leichte Säure passt super zur Süße der Kekse
  • Brauner Zucker: sorgt für Karamellnoten und hält alles schön feucht
  • Kristallzucker: macht die Kekse süß und hilft bei der Krustenbildung am Rand
  • Zimtpulver und Muskatnuss: wärmende Gewürze, die Äpfel erst richtig zur Geltung bringen
  • Vanilleextrakt: macht den Geschmack komplett
  • Raumtemperatur-Butter: lässt sich am besten mit dem Zucker verarbeiten
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Zähe Apfel-Zimt-Haferkekse | kochwunder.com

Einfache Schritt-für-Schritt Anleitung

Zutaten vorbereiten:
Leg alles bereit und achte darauf, dass die Butter zimmerwarm ist. Schäl die Äpfel, schneide das Kerngehäuse raus und würfle sie in etwa 0,5 cm kleine Stücke. Kleine Stückchen verteilen sich besser im Teig und so hat jeder Bissen etwas Apfel. Heiz den Ofen auf 180°C vor und leg zwei Bleche mit Backpapier oder Silikonmatten aus.
Trockene Sachen mischen:
Gib Mehl, Haferflocken, Backpulver, Zimt, Muskatnuss und Salz in eine Schüssel und vermisch alles gut mit einem Schneebesen. Das sorgt später für eine gleichmäßige Verteilung der Gewürze und des Backpulvers im Teig.
Butter und Zucker schaumig rühren:
Schlag in einer großen Schüssel die weiche Butter mit braunem und normalem Zucker für etwa 2-3 Minuten, bis alles hell und luftig wird. Du merkst, dass die Farbe heller wird und die Masse cremiger. Vergiss nicht, ab und zu den Rand der Schüssel abzukratzen, damit alles gut vermischt wird.
Eier und Vanille dazugeben:
Füg die Eier einzeln hinzu und rühr nach jedem Ei kurz durch. Das hilft, sie besser in die Buttermasse einzuarbeiten. Dann kommt der Vanilleextrakt dazu, der dem Teig seinen tollen Duft gibt.
Mehlmischung und Äpfel unterheben:
Gib die vorbereitete Mehlmischung zur Buttermasse und rühr nur so lange, bis sich alles gerade verbunden hat. Zu viel Rühren macht die Kekse zäh. Heb dann vorsichtig die Apfelwürfel unter. Der Teig wird ziemlich dick, aber durch die Äpfel auch etwas klebrig sein.
Kekse formen und backen:
Form mit einem Esslöffel oder Eisportionierer Teigbälle von etwa 2 Esslöffeln (30g). Wenn du magst, kannst du sie mit den Händen zu Kugeln rollen, dann sehen sie nach dem Backen schöner aus. Der Teig klebt etwas an den Fingern. Leg die Kugeln mit genug Abstand auf die Bleche, weil sie beim Backen größer werden. Back die Kekse 9-12 Minuten, bis die Ränder leicht goldbraun sind, aber die Mitte noch weich aussieht. Sie blähen sich beim Backen etwas auf, fallen beim Abkühlen aber wieder zusammen.
Abkühlen und naschen:
Lass die Kekse nach dem Backen erstmal 4-5 Minuten auf dem Blech liegen, bevor du sie auf ein Kuchengitter zum kompletten Abkühlen legst. Die kurze Zeit auf dem heißen Blech hilft ihnen, fester zu werden.

Bei uns sind diese Kekse längst Tradition geworden. Jeden Herbst, wenn wir vom Apfelpflücken heimkommen, wird ein Teil unserer Ernte direkt zu diesen leckeren Keksen verarbeitet. Mein Mann isst sie am liebsten noch warm mit einem Glas kalter Milch, während meine Kinder sie gern als Pausensnack mit in die Schule nehmen.

Leckere Serviertipps

Die tollen Apfel-Zimt-Haferkekse kann man auf viele Arten genießen. Probier sie mal leicht warm mit einer Kugel Vanilleeis drauf – der Gegensatz zwischen warm und kalt ist echt lecker. Zum Frühstück passen sie super zu heißem Apfelcider oder würzigem Chai-Tee, die Gewürze ergänzen sich toll. Als Energiesnack für Wanderungen sind sie ideal, weil sie saftig bleiben und nicht so schnell austrocknen. Für Gäste kannst du sie schön auf einem Teller mit frischen Apfelscheiben anrichten und dazu ein kleines Schälchen Karamellsauce zum Dippen stellen. Bei Familienfeiern machen sie sich gut auf einer Etagere zusammen mit anderen herbstlichen Leckereien. Und versuch mal, zwei Kekse mit Vanille- oder Karamelleis dazwischen zu einem Eissandwich zu machen – ein echtes Highlight!

Tolle Abwandlungen

Du kannst das Grundrezept ganz leicht anpassen. Eine super Version entsteht, wenn du die Apfelstücke vorher kurz in Butter und braunem Zucker anbrätst. Probier auch mal gehackte Walnüsse oder Pekannüsse für mehr Knusprigkeit. Im Herbst schmeckt eine Variante mit Kürbisgewürz und einem Löffel Kürbispüree echt lecker. Wenn du die Kombination von süß und salzig magst, streu vor dem Backen etwas grobes Meersalz auf die Teigkugeln. Verschiedene Apfelsorten bringen unterschiedliche Geschmacksnoten – Honeycrisp für mehr Süße oder Pink Lady für eine gute Balance zwischen süß und sauer. Mit weißen Schokostückchen oder Butterscotch-Chips wird das Ganze noch luxuriöser. Zur Weihnachtszeit passen getrocknete Cranberries und etwas Orangenabrieb richtig gut ins Rezept. Und wenn du magst, kannst du die fertigen Kekse noch mit einer einfachen Glasur aus Puderzucker und Apfelsaft verzieren.

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Gewürzte Apfel-Haferkekse | kochwunder.com

Frisch und lecker aufbewahren

Diese Apfel-Zimt-Haferkekse bleiben durch die Apfelfeuchtigkeit besonders lange frisch. Pack sie in eine luftdichte Dose bei Zimmertemperatur, dann halten sie bis zu drei Tage. Leg Backpapier zwischen die Schichten, damit sie nicht zusammenkleben. Lustigerweise werden sie am zweiten und dritten Tag sogar noch saftiger, weil sich die Apfelfeuchtigkeit besser im Teig verteilt. Im Kühlschrank bleiben sie sogar bis zu einer Woche gut. Zum Einfrieren legst du die komplett abgekühlten Kekse mit Backpapier zwischen den Lagen in eine gefrierfeste Box. Dort halten sie bis zu drei Monate. Zum Auftauen lass sie einfach bei Zimmertemperatur liegen oder wärm sie kurz in der Mikrowelle oder im Ofen, wenn du sie warm magst. Du kannst auch den rohen Teig portionsweise einfrieren und direkt aus dem Gefrierschrank backen – dann einfach 1-2 Minuten länger.

Für mich verkörpern diese Apfel-Zimt-Haferkekse pures Herbstglück, obwohl ich sie mittlerweile in jeder Jahreszeit backe. Das Besondere ist ihre unglaubliche Saftigkeit durch die frischen Äpfel und die wärmenden Gewürze, die jeden Bissen zu einem kleinen Fest machen. Ich mag, dass das Rezept so alltagstauglich ist – die Zutaten hab ich fast immer daheim und es geht schnell genug für einen spontanen Backnachmittag mit den Kindern. Trotzdem sind die Kekse so besonders, dass sie bei Besuch oder als Mitbringsel immer für Begeisterung sorgen. Wenn sich der Duft von Apfel und Zimt in der Wohnung verbreitet, weiß jeder, dass gleich was Leckeres auf den Tisch kommt – für mich ist das der Duft von Zuhause.

Häufig gestellte Fragen

→ Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Granny Smith sind top, weil sie knackig bleiben und nicht zu süß sind, was gut zum süßen Teig passt. Honeycrisp oder Fuji sind auch super Alternativen, etwas süßer aber trotzdem formstabil. Nimm keine weichen Äpfel wie Golden Delicious, die werden beim Backen meist zu matschig.
→ Kann ich traditionelle Haferflocken statt Schnellkochhaferflocken verwenden?
Klar kannst du kernige oder grobe Haferflocken nehmen. Die machen deine Kekse etwas bissfester. Magst du's lieber weicher, dann bleib bei den Schnellkochhaferflocken.
→ Warum werden meine Kekse zu flach?
Wenn deine Kekse zu flach werden, war vielleicht die Butter zu warm oder sogar flüssig. Sie sollte nur Zimmertemperatur haben, nicht wärmer. Du kannst auch den Teig vor dem Backen etwa 20-30 Minuten kühlen, dann behalten die Kekse besser ihre Form.
→ Wie bewahre ich die Kekse am besten auf?
Pack die Kekse in eine luftdichte Dose bei normaler Raumtemperatur. Leg Backpapier zwischen die Lagen, damit sie nicht zusammenkleben. Die Äpfel geben mit der Zeit Feuchtigkeit ab, darum werden die Kekse weicher. Am besten schmecken sie, wenn du sie in den ersten 2-3 Tagen isst.
→ Kann ich Rosinen oder Nüsse hinzufügen?
Na klar! Eine halbe Tasse Rosinen oder gehackte Walnüsse oder Pekannüsse passen super in diese Kekse. Rühr sie einfach mit den Äpfeln in den Teig. Die Nüsse geben einen tollen Crunch und Rosinen bringen extra Süße und machen die Textur spannender.

Herbstgenuss

Zarte, saftige Kekse mit fruchtigem Apfelstückchen, knackigen Haferflocken und wärmendem Zimt - der beste Snack zu einer dampfenden Teetasse wenn's draußen kalt wird.

Vorbereitungszeit
45 Minuten
Kochzeit
9 Minuten
Gesamtzeit
54 Minuten
Von: Anneliese

Kategorie: Vegetarisch & Vegan

Schwierigkeit: Mittel

Küche: Amerikanisch

Ausbeute: 30 Portionen (25-30 Kekse)

Ernährung: Vegetarisch

Zutaten

→ Trockensachen

01 2 Tassen (260g) normales Mehl
02 2 Tassen (175g) schnelle Haferflocken
03 3/4 TL Natron
04 1 3/4 TL Zimt gemahlen
05 1/2 TL Muskat gemahlen
06 1/2 TL Salz

→ Nasse Bestandteile

07 3/4 Tasse (168g) Butter ohne Salz, warm
08 3/4 Tasse (168g) brauner Zucker gepresst
09 1/2 Tasse (104g) weißer Zucker
10 2 große Eier
11 2 TL Vanille

→ Obst

12 2 Tassen (213g) Granny Smith Äpfel geschält und gewürfelt

Anleitung

Schritt 01

Den Backofen auf 180°C einstellen. Bleche mit Papier oder Silikonmatten bedecken.

Schritt 02

Mehl, Hafer, Natron, Zimt, Muskat und Salz in einer mittleren Schüssel gut mischen und dann weglegen.

Schritt 03

Butter mit beiden Zuckersorten in einer großen Schüssel mittels Mixer verarbeiten bis alles leicht und cremig wird. Man sieht dann deutlich wie sich Farbe und Konsistenz ändern.

Schritt 04

Ein Ei nach dem anderen reingeben und gut umrühren. Dann Vanille dazu und alles richtig vermengen.

Schritt 05

Die Trockensachen dazugeben und nur so lange mischen bis alles verbunden ist. Nicht zu stark rühren.

Schritt 06

Die Äpfel untermischen. Der Teig wird fest aber trotzdem klebrig sein.

Schritt 07

Etwa 2 Löffel (30g) Teig nehmen und zu Kugeln formen bis alles aufgebraucht ist. Einfach aufs Blech legen oder zu Kugeln rollen für schönere Form. Weil der Teig an den Händen kleben kann, kannst du ihn 20-30 Minuten kühlen. Längeres Kühlen ist nicht gut, weil die Äpfel den Teig schwerer formbar machen.

Schritt 08

Die Kekse 9-12 Minuten backen bis die Ränder leicht braun und die Mitte gerade durch ist. Nicht zu lange backen. Die Kekse sind erst etwas aufgebläht, fallen aber beim Abkühlen zusammen.

Schritt 09

Kekse aus dem Ofen nehmen und 4-5 Minuten auf den Blechen ruhen lassen, dann auf ein Gitter zum Abkühlen legen. In luftdichtem Behälter aufbewahren.

Hinweise

  1. Diese Zimt-Apfel-Haferkekse sind weich und saftig mit vielen Zimtnoten und Apfelstückchen! Ein toller Herbstsnack der das ganze Jahr gut schmeckt!
  2. Am besten schmecken sie wenn man sie in 2-3 Tagen aufisst. Die Äpfel machen die Kekse mit der Zeit immer weicher.
  3. Du kannst schnelle oder normale Haferflocken nehmen. Die normalen geben etwas mehr Biss und Kauarbeit.
  4. Man braucht 1-2 große Äpfel. Ich hab Granny Smith genommen, aber Honeycrisp oder Fuji gehen auch gut.

Benötigte Utensilien

  • Backbleche
  • Backpapier oder Silikonmatten
  • Schüsseln
  • Handmixer
  • Abkühlgitter

Allergiehinweise

Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie im Zweifelsfall einen Gesundheitsexperten.
  • Milch
  • Eier
  • Gluten

Nährwertangaben (pro Portion)

Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähre Werte zu betrachten und sie nicht als endgültige Gesundheitsberatung zu verwenden.
  • Kalorien: 165
  • Gesamtfett: 6 g
  • Kohlenhydrate: 24.2 g
  • Eiweiß: 2.6 g