
Dieses Rezept für Buttrige Honig-Kürbis-Kekse bringt herbstliche Gemütlichkeit direkt in deine Küche. Durch die Kombination von gebräunter Butter, aromatischem Honig und feinem Kürbispüree entsteht ein warmes, duftendes Gebäck — ideal zum Teilen oder für einen besonderen Snackmoment.
Beim ersten Backversuch hat mich die Konsistenz sofort überzeugt: außen zart knusprig, innen weich und aromatisch. Diese Kekse gehörten sofort zu meinen neuen Lieblingsrezepten!
Zutaten
- Gesalzene Butter: Für die Reife und das nussige Aroma sorgt das Bräunen, achte auf frische Markenbutter
- Honig: Bringt natürliche Süße und Feuchtigkeit, ein regionaler Blütenhonig passt ideal
- Koscheres Salz: Betont die Aromen
- Dunkler brauner Zucker: Für Karamell-Note und weiche Konsistenz, möglichst frisch und klümpchenfrei kaufen
- Eigelb: Gibt Bindung und Fülle, Bio-Qualität schmeckt man
- Vanilleextrakt: Sorgt für Tiefe im Geschmack, reine Extrakte statt künstlicher Aromen verwenden
- Kürbispüree: Sorgt für Saftigkeit, am besten ungesüßtes, qualitativ hochwertiges Püree benutzen
- Natron: Macht die Kekse locker
- Kürbisgewürzmischung: Für das typische Herbstaroma, frisch gemahlene Gewürze sind am intensivsten
- Weizenmehl (Typ 405): Ergibt die richtige Keksstruktur, achte auf ein fein gemahlenes, helles Mehl
- Weißer Zucker und Zimt: Für die Zimtzucker-Mantelung, am besten feinkörniger Zucker benutzen
- Flockensalz (optional): Gibt den finalen, aromatischen Kick, hochwertige Salzflocken nehmen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt 1: Butter bräunen
- In einem großen Topf die gesalzene Butter bei mittlerer bis niedriger Temperatur schmelzen. Dabei ständig rühren, bis die Butter goldbraun ist und einen nussigen Duft verströmt – etwa 5 Minuten. Vom Herd nehmen und mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Mit viel Geduld entwickelt die Butter ihr volles Aroma.
- Schritt 2: Honig und Salz mischen
- Während die Butter abkühlt, in einer kleinen Schale Honig und koscheres Salz miteinander verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Danach beiseitestellen. Durch dieses Vorgehen verteilt sich das Salz gleichmäßig im Teig.
- Schritt 3: Backofen vorbereiten
- Den Ofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und bereitstellen, damit später nichts klebt.
- Schritt 4: Teig herstellen
- Abgekühlte gebräunte Butter mit dem dunklen braunen Zucker und der Honig-Salz-Mischung gründlich mit einem Teigschaber verrühren. Dabei die Reste vom Topfboden gut aufnehmen, denn darin steckt viel Geschmack. Eigelb, Vanilleextrakt, Kürbispüree, Natron und Kürbisgewürz dazugeben und alles zu einer glatten Masse mischen. Nun Mehl einarbeiten, sodass ein geschmeidiger Teig entsteht.
- Schritt 5: Formen und wälzen
- In einer kleinen Schüssel weißen Zucker und Zimt mischen. Mit einem mittleren Keksausstecher (ca. 3 EL) Teigportionen abnehmen, zu Kugeln formen und großzügig in der Zimtzucker-Mischung wälzen. Die Teigkugeln mit etwa 7–8 cm Abstand auf das vorbereitete Blech setzen. 9–11 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind. Direkt danach das Blech fünfmal kräftig auf die Herdplatte schlagen, damit die Oberfläche der Kekse aufreißt und sie besonders weich bleiben. Dieses „Pan-Banging“ macht mir besonders Spaß – der Effekt beim Aufbrechen ist genial und ergibt den soften Biss.
- Schritt 6: Abkühlen lassen und garnieren
- Die Kekse fünf Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter umsetzen und vollständig erkalten lassen. Nach Belieben mit Flockensalz bestreuen, das einen spannenden Kontrast zum süßen Keks bietet.

Was mich am meisten begeistert, ist der Moment, in dem die Butter in der Pfanne ihren Punkt erreicht — dieser herrliche Duft! Ich liebe auch den besonderen Touch, wenn zum Schluss Flockensalz über die Kekse gestreut wird.
Aufbewahrungstipps
In einer luftdichten Dose halten sich die Kekse bei Zimmertemperatur etwa drei Tage weich und aromatisch. Wer mag, kann sie auch in kleinen Portionen einfrieren und bei Bedarf im Ofen kurz aufbacken, sodass sie wieder wie frisch schmecken. Wichtig: Die Kekse erst komplett auskühlen lassen, bevor du sie lagerst, damit sie nicht klebrig werden.
Zutaten-Alternativen
Statt Kürbispüree kann auch fein pürierter, gegarter Butternut-Kürbis verwendet werden. Wer kein Kürbisgewürz zur Hand hat, nimmt einfach eine Mischung aus Zimt, Muskat und Nelke. Bei Unverträglichkeiten gegen Kuhmilch lässt sich die Butter durch hochwertige pflanzliche Margarine ersetzen – der typische Geschmack bleibt dabei fast erhalten.
Serviervorschläge
Besonders köstlich schmecken die Kekse noch leicht warm, entweder einfach pur oder zu einer Tasse Chai, Kakao oder einem cremigen Kaffee. Sie passen ideal aufs herbstliche Kuchenbuffet oder als kleine Überraschung im Vorratsglas zum Verschenken an Freunde und Familie.
Kulturelle Einordnung
In Nordamerika sind Kürbis-Gewürz-Kekse ein echter Klassiker zur Pumpkin-Spice-Saison und gehören dort zum festen Herbst- und Halloween-Repertoire. Die Kombination aus warmen Gewürzen und Kürbis bringt gemütliche Stimmung, die auch in heimischen Küchen sofort ankommt.
Saisonale Anpassungen
Zur Winterzeit kann zusätzlich etwas geriebene Orangenschale unter den Teig gemischt werden, was den Keksen einen fruchtig-würzigen Kick verleiht. Im Frühling oder Sommer wird aus Herbstkeksen ein neues Geschmackserlebnis, indem du statt Kürbis zum Beispiel Apfelmus oder geriebene Birne verwendest.

Die Zubereitung der Buttrigen Honig-Kürbis-Kekse ist unkompliziert und ein echter Genuss für alle, die den herbstlichen Geschmack lieben. Sie bringen Abwechslung auf den Keksteller und werden oft noch am selben Tag vernascht!
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie bleibt das Innere der Plätzchen besonders weich?
Die Kombination aus Kürbispüree und brauner Butter sorgt für eine saftige, weiche Textur im Inneren der Plätzchen.
- → Kann ich das Kürbispüree selbst herstellen?
Ja, einfach Kürbis weich kochen und pürieren. So erhält man frisches, aromatisches Püree für die Plätzchen.
- → Warum sollte man die Butter vor dem Backen bräunen?
Gebräunte Butter gibt den Plätzchen ein nussiges Aroma und hebt den Geschmack deutlich hervor.
- → Kann ich andere Gewürze als Zimt verwenden?
Natürlich! Nelken oder Muskatnuss ergänzen das Kürbisaroma besonders gut und sorgen für eine intensive Note.
- → Wie bewahre ich die Plätzchen am besten auf?
In einer luftdichten Dose bleiben die Plätzchen mehrere Tage frisch und erhalten ihre zarte Konsistenz.