
Wenn der Herbst vor der Tür steht und man die gemütliche Stimmung genießen möchte, sind diese Kürbis-Haferflocken-Kekse genau das Richtige. Sie verbinden das Beste aus Hafer, Gewürzen und Kürbis zu einem wunderbar weichen und aromatischen Gebäck, das einfach zuzubereiten ist und für gute Laune sorgt.
Meine Freunde fragen mich jedes Jahr nach diesem Rezept, weil die Kekse auf jedem Kaffeetisch stets am schnellsten verschwinden. Vor allem, wenn sie noch leicht warm serviert werden, bekommt man sofort Lust auf eine weitere Runde.
Zutaten
- Kürbispüree: verleiht den Keksen eine natürliche Süße und Saftigkeit. Achte darauf, reines Püree ohne Zusätze zu verwenden.
- Zucker: sorgt für Süße und hilft, eine zarte Konsistenz zu erreichen. Greife zu fein aussehendem Zucker für gleichmäßiges Backen.
- Kokosöl oder Pflanzenöl: gibt Geschmack und lässt den Teig wunderbar weich werden. Für ein dezentes Aroma eignet sich neutrales Öl.
- Ei: bindet alle Zutaten und sorgt für Struktur. Frisch vom Bauern schmeckt am besten.
- Vanilleextrakt: rundet die Aromen ab. Hochwertiger Extrakt statt künstlichem Aroma macht einen großen Unterschied.
- Weizenmehl: für die richtige Festigkeit. Verwende möglichst feines Mehl ohne Klümpchen.
- Haferflocken: grobe kernige Haferflocken geben Biss. Am besten in Bio-Qualität wählen.
- Backpulver: lockert den Teig auf und sorgt für Volumen.
- Natron: unterstützt das Backpulver und bewirkt eine schöne Bräunung.
- Zimt: ein Muss für herbstliche Kekse. Frisch gemahlen entfaltet er das intensivste Aroma.
- Kürbisgewürz: sorgt für die typische Würznote, besonders wenn du kräftigere Aromen magst.
- Feines Meersalz: hebt die Süße hervor. Gerne ein unraffiniertes Salz verwenden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung:
- Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und stelle es beiseite.
- Nasse Zutaten verrühren:
- In einer großen Schüssel verrührst du Kürbispüree, Zucker, geschmolzenes Kokosöl oder Pflanzenöl, Vanilleextrakt und das Ei mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse. Es sollte keine Klümpchen geben.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mische in einer separaten Schüssel Mehl, Haferflocken, Backpulver, Natron, Zimt, Kürbisgewürz und Salz gründlich.
- Teig herstellen:
- Füge die trockenen Zutaten zur Kürbis-Mischung hinzu. Verrühre alles nur so lange, bis gerade kein trockenes Mehl mehr sichtbar ist. Nicht zu viel rühren, sonst werden die Kekse zu fest.
- Kekse formen:
- Setze mit zwei Esslöffeln oder einem mittleren Eisportionierer kleine Teighäufchen in etwa 5 cm Abstand auf das Blech.
- Backen:
- Schiebe das Blech für 10 bis 13 Minuten in den Ofen. Die Kekse sind fertig, wenn sie am Rand goldbraun und in der Mitte fest, aber noch etwas weich erscheinen. Am besten mit einem Holzstäbchen testen.
- Abkühlen lassen:
- Lasse die Kekse nach dem Backen fünf Minuten auf dem Blech auskühlen, bevor du sie vorsichtig auf ein Gitter hebst.

Ich bin ein großer Zimt-Fan — für mich ist es immer der entscheidende Touch in diesem Rezept. Einmal habe ich eine Prise frisch gemahlenen Muskatnuss dazugegeben, was die Kekse noch raffinierter gemacht hat.
Aufbewahrungstipps
Bewahre die Kürbis-Haferflocken-Kekse luftdicht bei Zimmertemperatur bis zu vier Tage auf. Für längere Haltbarkeit lassen sie sich in einer gut verschlossenen Dose oder einem Gefrierbeutel sogar für bis zu drei Monate einfrieren. So hast du immer Herbstvorrat im Haus.
Zutaten-Alternativen
Kein Kürbispüree zur Hand? Du kannst auch Apfelmus als Ersatz nehmen, das sorgt für eine andere, aber ebenso saftige Note. Wer Gluten vermeiden will, verwendet eine glutenfreie Mehlmischung. Statt Kokosöl passt auch Butter hervorragend und verleiht ein mildes Aroma.
Servierideen
Am besten schmecken die Kekse lauwarm und frisch gebacken, eventuell begleitet von einer Kugel Vanilleeis oder einer Tasse Chai Latte. Auch als kleiner Snack im Brotdose oder als Mitbringsel für ein Herbst-Picknick sind sie ein Hit.
Kultureller Hintergrund
Kürbis als Backzutat ist in Nordamerika besonders im Herbst beliebt, wenn dort Kürbisernte ist. Haferflocken sind ein traditionelles Zutat, die Sättigung vermittelt und seit Jahrhunderten in Kuchenteigen verwendet wird. In Deutschland werden solche Kekse immer beliebter, wenn die Tage kürzer werden.
Jahreszeitliche Anpassungen
Im Winter kannst du den Keksen noch gehackte Schokolade oder getrocknete Cranberries zufügen, um sie festlicher zu gestalten. Im Frühling oder Sommer passen gehackte Nüsse oder Sonnenblumenkerne alternativ als Topping.
Erfolgsgeschichten
Kinder lieben diese Kekse, weil sie so weich und leicht süß sind. Bei uns zu Hause gibt es deshalb oft doppelte Menge, da sie auch bei Freunden und Kollegen viel Anklang finden. Einmal habe ich sie für ein Familienfest gebacken und alle waren überrascht, wie saftig und aromatisch sie geworden sind.

Kürbis-Haferflocken-Kekse sind ein echter Seelentröster an grauen Tagen — mit nur wenigen Zutaten entstehen im Handumdrehen kleine Geschmackserlebnisse, die richtig Spaß machen!
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie bewahre ich die Kürbis-Haferflockenkekse am besten auf?
In einer luftdichten Dose bleiben die Kekse bei Zimmertemperatur bis zu vier Tage frisch und weich.
- → Kann ich die Kekse einfrieren?
Ja, die abgekühlten Kekse lassen sich bis zu drei Monate einfrieren und bei Bedarf auftauen.
- → Wie bekomme ich besonders weiche Kekse?
Etwas Feuchtigkeit aus dem Kürbispüree entfernen, indem du es vor dem Backen mit Küchenpapier abtupfst.
- → Kann ich statt Kokosöl auch anderes Öl verwenden?
Ja, du kannst Kokosöl durch neutrales Pflanzenöl nach Wahl ersetzen, z. B. Sonnenblumenöl.
- → Welche Gewürze passen besonders gut dazu?
Zimt, Muskat und Nelke verleihen den Keksen einen besonders herbstlichen Geschmack.