
BBQ Bacon Bombs mit Cheddar sind meine absolute Geheimwaffe für ein gemütliches Beisammensein. Saftiges Rindfleisch, würziger Cheddar, rauchiger Speck und eine ordentliche Portion BBQ-Soße machen diese kleinen Happen super lecker. Schon wenn sie im Ofen liegen, möchte jeder direkt zugreifen und naschen – das Zusammenspiel aus geschmolzenem Käse und krossem Bacon macht echt süchtig.
Kaum stehen sie auf dem Tisch im Garten, ist alles sofort weggeputzt – am besten gleich die doppelte Menge machen. Einfache Zubereitung, fast kein Abwasch, und jede*r fragt dich später nach dem Trick.
Geniale Zutatenliste
- Starker Cheddar-Käse: gerieben schmilzt der extra cremig, ganze Käseblöcke statt fertig gerieben nehmen für mehr Geschmack
- Toothpicks: Halten alles zusammen, zack rein und nichts verrutscht
- Bacon, richtig dick geschnitten: umwickelt perfekt und wird dabei richtig knusprig, schöne fettdurchzogene Scheiben sind ideal
- Salz nach Gefühl: holt das Optimum aus allem raus
- Lieblings-BBQ-Soße: gibt Süße und Würze, ruhig mal rauchige oder scharfe Sorten probieren, auf echte Zutaten achten
- Rinderhackfleisch: am besten 80 Prozent mager, ist dann wunderbar saftig, tiefrot und leicht durchzogen wählen
- Pfeffer frisch gemahlen: sorgt für ein kleines pfeffriges Extra
- Zwiebelpulver: bringt Würze und Fülle, darf im Vorratsschrank nie fehlen
- Knoblauchpulver: verstärkt das Aroma, frisch gemahlen schmeckt’s am intensivsten
- Optional: mehr Soße zum Dippen, grüne Frühlingszwiebeln als Deko, eingelegte Jalapeños für Schärfe
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Los geht’s mit Backofen oder Grill:
- Stell erst mal Ofen auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) und leg einen Rost auf ein Backblech mit Backpapier – so wird der Speck schön knusprig. Grillst du draußen, öle die Roste leicht und heize auf mittlere Hitze. Das Fett tropft so besser ab, und der Speck bäckt kross.
- Zutaten schnell vermengen:
- Rindfleisch, BBQ-Soße, Cheddar, beide Pulver, Salz und Pfeffer locker per Hand oder Gabel mischen – nicht zu lang, damit’s nicht verhärtet. Kurz und schmerzlos genügt da vollkommen.
- Aus der Masse Kugeln formen:
- Teil die Mischung in zwölf gleich große Stücke, mit Küchenwaage oder einfach nach Augenmaß. Dann Kugeln rollen, so etwa faustgroß. Wenn du die Hände leicht anfeuchtest, bleibt fast nix kleben.
- Speck drumwickeln:
- Um jede Kugel kommt ein Streifen Bacon, die Enden schön überlappen lassen. Stecke einen Zahnstocher durch die Naht, dann hält alles. So mit allen Fleischbällchen verfahren.
- Backen/grillen:
- Schieb alles mit Abstand auf den Rost und backe ca. 20–25 Minuten, nach der Hälfte umdrehen – so werden sie rundum goldbraun. Auf dem Grill legst du sie an den etwas kühleren Rand, Deckel zu, regelmäßig wenden, bis der Bacon brutzelt und das Fleisch 70 °C erreicht hat.
- Ausruhen lassen:
- Baconbombs kurz auf einen Teller mit Küchenpapier legen, fünf Minuten warten. Dann läuft weniger Flüssigkeit raus und sie sind viel leichter zu greifen.
- Anrichten und snacken:
- Zahnstocher kannst du entfernen oder die Gäste drauf hinweisen. Warm servieren, dazu nach Belieben extra Soße, Zwiebelringe oder Jalapeños bereitstellen.

Das solltest du wissen
- Ungekocht oder fertig gegart super zum Einfrieren geeignet
- Jede Portion bringt viel Eiweiß und wenig Carbs
- Hack vom Rind oder Pute – klappt beides, Pute ist leichter
Mein Lieblingsmoment: Wenn ich eine Bacon Bomb anschneide und der Cheddar so richtig fließt. Am Tisch gibt’s immer einen kleinen Wettstreit – wer erwischt das käsigste Stückchen?
Tipps zu Aufbewahrung
Mach die Bällchen direkt am Vortag fertig und lager sie roh im Kühlschrank, maximal 24 Stunden. Gebraten halten sie locker drei Tage gut verschlossen. Zum Wiederaufwärmen einfach heiß in den Ofen legen – dann wird der Bacon wieder richtig knusprig. Für den Tiefkühler einzeln in Alufolie packen, so hält’s etwa einen Monat. Über Nacht auftauen lassen und zum Aufwärmen verpackt kurz im Ofen lassen.
Austauschen & Variieren
Du magst’s anders? Nimm stattdessen geräucherten Gouda oder Pepper Jack für eine Portion Schärfe. Für eine leichtere Variante geht auch Putenbacon, wird allerdings nicht ganz so kross. Mit BBQ-Soßen kannst du experimentieren: mal herzhaft, mal süß, etwa Kansas City oder Memphis. Mehr Frische gibt’s mit gehackter Petersilie oder Schnittlauch direkt ins Fleisch.
So werden sie serviert
Häuf die Bacon Bombs auf einen großen Teller, dazu ein paar eingelegte Gemüse und Zahnstocher zum Zugreifen. Perfekt ergänzen sich cremiger Krautsalat, gegrillter Mais oder ein Salat als Beilage, wenn’s ein ganzes Essen sein soll. Als Häppchen gehen sie klasse mit BBQ- und Ranch-Dip in kleinen Schälchen zum Tunken.

Hintergrundwissen
Fleischbällchen im Speckmantel dürfen bei keinem US-BBQ oder Football-Abend fehlen. Sie passen einfach immer, weil sie an klassisches Wohlfühlessen erinnern. Das Einwickeln von Fleisch in Speck stammt ursprünglich sogar aus Europa und ist so beliebt, weil es das Fleisch saftig hält und tollen Rauchgeschmack bringt.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie bleibt der Speck außen knusprig?
Pack die Bomben auf ein Gitter über dem Blech – so kann die heiße Luft überall rankommen. Wende sie einmal in der Mitte der Backzeit, dann werden sie rundum richtig knusprig.
- → Kann man die Bomben vorbereiten?
Klar! Form alles schon vorher, dann einfach ab in den Kühlschrank. Sobald du Gäste erwartest, kommen sie direkt in den Ofen oder auf den Grill.
- → Welcher Cheddar eignet sich besonders?
Extra gereifter oder leicht geräucherter Cheddar haut geschmacklich richtig rein. Aber nimm ruhig deinen Lieblingskäse – Hauptsache, er schmilzt schön.
- → Wie werden sie schön scharf?
Wenn du auf Schärfe stehst, mische Chiliflocken ins Fleisch, greif zu feuriger BBQ-Soße oder toppe das Ganze mit eingelegten Jalapeños!
- → Gehen die Bomben auch im Backofen?
Na klar, heiz den Ofen auf 190 Grad vor, leg die Bomben aufs Backgitter und lass sie 20-25 Minuten rösten, bis sie außen total kross sind.
- → Taugen sie für Low-Carb?
Auf jeden Fall! Ohne zuckerhaltige Soßen bleiben die Bomben super kohlenhydratarm – einfach perfekt für alle, die auf Carbs verzichten wollen.