
Bei mir gibt's diese cremige Chicken Pasta regelmäßig, vor allem, wenn ich was Gemütliches will, das trotzdem nach was aussieht. Die samtige Soße wickelt sich perfekt um jede Nudel und das saftige Hähnchen macht richtig satt.
Die Idee dazu hab ich mal in einem eisigen Winter gehabt, als bei uns alle Lust auf Soulfood hatten. Eigentlich war's ein Versuch, aber seitdem will jeder bei Familienfeiern genau dieses Gericht – und Gäste wollen immer gleich wissen, wie es geht.
Extra Cremige Zutaten
- Pasta deiner Wahl: Ganz egal, was im Schrank ist – alle Nudelformen eignen sich. So passt das Gericht immer.
- Hähnchenfilet ohne Haut: Super mager und zart, bleibt richtig saftig.
- Trockener Weißwein: Sorgt für ein bisschen Frische und hebt den Geschmack der Sahnesoße.
- Halbfette Sahne: Macht alles cremig, aber nicht zu schwer.
- Brühe plus gekörnte Brühe: Gibt ein starkes Aroma und rundet alles ab.
- Geriebener Parmesan und Romano: Für einen herzhaften, nussigen Kick.
- Italienische Kräuter und Gewürze: Schichten den Geschmack so richtig auf.
- Mehl: Kümmert sich um die Bindung und macht das Hähnchen knusprig.
Detaillierte Anleitung
- Alles vorbereiten:
- Leg am besten zu Beginn alles bereit und misch flüssige Zutaten plus Gewürze schon mal. So grübelst du zwischendurch nicht, was fehlt. Ein Messbecher im Nudelsieb kann dich dran erinnern, später ein bisschen Nudelwasser zu behalten.
- Hähnchen vorbereiten:
- Schneid die Filets waagerecht auf und klopf sie dünn. Dadurch garen sie schnell und bleiben zart. Ein bisschen Mehl drüber – das gibt eine tolle Kruste fürs Fleisch und hilft später bei der Soße.
- Hähnchen anbraten:
- Brate das Fleisch in heißem Öl schön goldbraun an. Lass es noch ein bisschen ruhen, damit es saftig bleibt, bevor du es schneidest.
- Geschmack aufbauen:
- Kipp den Weißwein in die noch heiße Pfanne, so löst du alle leckeren Bratreste ab – genau das macht die Soße später richtig intensiv. Wenn der Wein eingekocht ist, bleibt nur Geschmack zurück.
- Cremige Soße zaubern:
- Zuerst Butter, Knobi und Mehl zusammenrühren – das macht die Soße schön sämig. Gieß dann nach und nach alles Flüssige dazu und rühr dabei dauernd, damit nichts klumpt. Dann kommt der Käse peu à peu rein, so schmilzt alles perfekt.
- Nudeln kochen:
- Koch die Nudeln am besten nur bissfest, sie garen später in der Soße noch nach. Und ordentlich Salz ins Nudelwasser, das macht echt was aus.
- Alles zusammenbringen:
- Jetzt kommt alles zusammen: Nudel, Soße und Hähnchen locker mischen – vielleicht noch etwas vom Nudelwasser dazu, dann verbindet sich alles herrlich und wird richtig cremig.

Frisch geriebenen Parmesan solltest du echt nicht ersetzen. Ich hab die Soße mal mit dem günstigen Streukäse aus der Dose probiert – kein Vergleich! Nimm dir die Minute fürs Reiben, das macht die Cremigkeit unschlagbar und schmeckt viel intensiver.
Nudel-Tipps vom Feinsten
Man kann wirklich jede Nudelform nehmen, aber ein paar Sorten sind richtig genial: Penne oder Muscheln halten die Soße super, breite Pasta wie Fettuccine bringt viel Fläche für extra Cremigkeit. Und wenn's hübsch aussehen soll, empfehle ich Farfalle – die nehmen Gewürze in ihren Ecken auf und behalten beim Kochen ihre Form.
Vorkochen leicht gemacht
Mit ein bisschen Vorbereitung kriegst du das Gericht auch im Alltag fix hin. Brat das Hähnchen einfach schon ein bis zwei Tage vorher und lager es im Kühlschrank. Die Soßengrundlage kannst du extra machen und separat aufbewahren. Am Kochtag erwärmst du fix die Soße, kochst frische Nudeln und mischst alles mit dem Fleisch. Wenn die Soße zu dick ist, hilft ein Schuss Sahne oder Nudelwasser.
Anrichten & Beilagen
Ein knackiger Rucolasalat mit Zitronendressing passt perfekt dazu, weil er die Cremigkeit ausgleicht. Knoblauchbrot ist ideal, um auch den letzten Rest Soße aufzutunken. Beim Wein gerne einfach den, den du auch beim Kochen benutzt hast – ein trockener Weißer passt immer, aber mit leichtem Pinot Noir geht's auch in Rot. Wer mag, kann noch frisch gehackte Kräuter dazugeben – im Sommer Basilikum, im Winter ruhig mal Thymian.
Traditionen & Hintergrund
Hier treffen italienische Kochgewohnheiten auf das amerikanische Faible für cremige Soulfood-Küche. Im Original aus Italien wird bei Pasta oft wirklich minimalistisch gekocht und auf hochwertige Einzelzutaten gesetzt. Meine Variante steht voll auf Käse und üppige Soße wie man das aus Amerika kennt. Aber zwei Käsesorten übereinander – das ist wieder typisch Italien, weil so die Aromen Schicht für Schicht zusammenspielen.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Pasta passt am besten zu diesem Gericht?
Du hast die Wahl: Farfalle, Linguine, Fettuccine oder Muschelnudeln gehen richtig gut. Nimm einfach deine Lieblingssorte.
- → Kann ich Wein im Rezept ersetzen?
Klar, nimm stattdessen Hühnerbrühe, wenn du’s lieber alkoholfrei magst.
- → Welche Käsesorten machen sich in der Sauce am besten?
Frisch geriebener Parmesan oder Romano schmeckt top. Nur Parmesan tut’s aber auch.
- → Wie krieg ich das Gericht wieder schön cremig warm?
Einfach bei niedriger Temperatur mit ein bisschen vom Nudelwasser, Milch oder Brühe warmmachen, dann bleibt alles schön sämig.
- → Welches Gemüse macht sich gut dazu?
Probier’s mit Spinat, gerösteten Pilzen, Kirschtomaten oder Brokkoli. Alles passt prima dazu.