
Kühl und angenehm cremig begleitet dieser Gurkensalat mit knackiger Frische jeden Biss, kombiniert leichte Texturen und einen erfrischenden, leicht säuerlichen Geschmack. Gerade an heißen Tagen macht diese unkomplizierte Beilage mit feinen Gurkenscheiben und würziger Zwiebel in einer cremig-leichten Sauce richtig Spaß. Sie passt super zu Grillabenden im Garten genauso wie zu entspannten Dinnern. Und mit nur 71 Kalorien pro Portion kriegst du Crunch und Frische, ohne satt und schwer zu werden.
Dieses Salatwunder habe ich zum ersten Mal als Kind entdeckt, als ich mit meiner Oma bei knallender Hitze im Garten war. Frisch geerntete Gurken, blitzschnell in dünne Scheiben geschnitten, wurden zur besten Sommerabkühlung. Bei meinem eigenen Grillabend Jahre später wurde gerade dieser Gurkensalat viel mehr gelobt als mein aufwendiges Hauptgericht—da war schnell klar, der bleibt!
Knackige Zutatenwahl
- Frische Gurke: Gibt dem Ganzen den nötigen Biss und bleibt schön mild. Halt nach festen, sattgrünen Gurken ohne weiche Stellen Ausschau.
- Rote Zwiebel: Für die scharfe Note und schicke Farbe. Greif zu Zwiebeln mit glatter, trockener Schale – die sind schön knackig.
- Griechischer Joghurt: Macht das Dressing besonders cremig und bringt einen leichten Joghurt-Kick mit. Vollfett-Variante für extra Cremigkeit, wer sparen will, nimmt leichtere Version.
- Gute Mayonnaise: Gibt dem Dressing richtig Schmelz und nimmt dem Joghurt die reine Säure. Klassisch statt fettarm macht’s einfach leckerer.
- Klarer Essig: Bringt Frische und sorgt für leichte Säure. Einfach ganz normalen weißen Essig nehmen, so bleibt’s neutral.
- Schwarzer Pfeffer, frisch: Scharfer, aromatischer Kick – frisch gemahlen schmeckt viel, viel besser als diesen alten Streupfeffer nehmen.
- Koscheres Salz: Verstärkt alles und lässt die Zutaten richtig zur Geltung kommen. Gröbere Körner lösen sich langsam auf, dann bleibt alles fein abgeschmeckt.

Perfekte Zubereitung
- Gurken richtig schneiden
- Wasch die Gurke ordentlich und schneid sie dann mit einem Messer oder Hobel in dünne, gleichmäßige Scheiben (daumenbreit, etwa 3 mm). So wird alles gleichmäßig knackig und nimmt die Sauce gut auf. Dünnere Scheiben schmeicheln sich schön um die anderen Zutaten und sind angenehmer zu essen.
- Zwiebeln verarbeiten
- Schäl die Zwiebel, schneide die Enden ab, halbiere sie dann und schneide sie auf einem Brettchen in feine, kleine Würfel. Je feiner, desto besser verteilt sich der Geschmack. Wer’s milder mag, spült die Zwiebelwürfel kurz mit kaltem Wasser ab und tupft sie trocken.
- Dressing einfach mixen
- Joghurt und Mayo in einer Schüssel mit dem Schneebesen glatt rühren. Den Essig langsam zufügen und weiterrühren, bis alles fein verbunden ist. Pfeffer und Salz rein, noch mal gut durchrühren – fertig ist die Sauce.
- Alles zusammenmischen
- Gurkenscheiben und Zwiebelwürfel in eine große Schüssel geben. Das Dressing drüber gießen und alles vorsichtig unterheben, am besten mit einem großen Löffel, damit die Scheiben ganz bleiben.
- Anrichten
- Jetzt auf eine Servierschale geben, gerne ein bisschen in der Mitte auftürmen. Das Ganze abgedeckt etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, sozieht das Dressing schön durch. Danach noch mal vorsichtig durchheben und servieren.
Gerade wenn spontan Freunde oder Nachbarn vorbeikommen und der Kühlschrank schon ziemlich leer ist, rettet dich dieser simple Salat oft. Oft wurde nach dem „Rezept“ gefragt und die Leute fanden ihn tatsächlich besser als aufwendigere Alternativen. Da siehst du: Weniger ist manchmal einfach mehr.
Mit ihrem hohen Wasseranteil machen Gurken richtig schön frisch und halten dich an heißen Tagen fit. Joghurt bringt noch dazu gute Bakterien mit, und die gesunden Stoffe aus der Gurke helfen gegen Entzündungen. So hast du einen Snack, der gut schmeckt und den Bauch nicht belastet.
Saisonale Servierideen
Mach mit der Beilage einfach ganze Mahlzeiten draus. Richtig lecker mit Grillfleisch, Pita und Hummus für ein bisschen Urlaub am Tisch. Passt auch super zu gebratenem Hähnchen und Melone beim Picknick. Zu Pulled Pork und Maiskolben am Grillabend macht sich der Salat auch klasse. Oder als Hauptgericht mit gegrillten Garnelen auf Salatblättern – einfach ideal für leichte Sommer-Lunches. Gerade zu scharfen oder deftigen Sachen ein herrlich frischer Gegenpol!
Individuelle Abwandlungen
Bau immer wieder neue Varianten daraus! Frische Kräuter wie Dill oder Minze bringen Aroma und Farbe. Feta und Oliven machen Hunger auf Griechenland, dafür einfach würzen und rein damit. Mit Kümmel und Sauerrahm kriegst du den osteuropäischen Twist. Asiatisch geht auch: Etwas Reisessig, Sesamöl und gerösteter Sesam dazumischen. Und wenn du’s richtig bunt magst: Kirschtomaten halbiert und Paprika in Würfeln reinschnippeln, gibt extra Farbe und Geschmack.

Kühle Lagerungstricks
Damit der Salat frisch bleibt, am besten flach in einen luftdichten Behälter packen, so wird nichts zerdrückt. Direkt eine Schicht Folie auf die Oberfläche legen, dann deckt nichts ab. Und ab damit ins kälteste Fach vom Kühlschrank. Muss mal vorbereitet werden? Gurken und Dressing extra lagern und kurz vor dem Essen zusammenrühren. Für unterwegs einfach mit Kühlakkus in einer Box transportieren, so bleibt alles sicher und knackig.
Nach vielen Sommerfesten und unzähligen Varianten stand für mich fest: Dieser Salat ist mehr als nur eine Beilage – er ist das Frische-Highlight, nach dem alle greifen. Sogar Skeptiker aus der Nachbarschaft waren nach dem ersten Probieren überzeugt. Seither ist er bei uns regelmäßig dabei, weil er durch seine Schlichtheit und Frische einfach immer ankommt.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Salat vorher zubereiten?
- Klar, aber Gurken lassen mit der Zeit Wasser. Am besten bis zu 4 Stunden vorher machen, dann eventuell ausgetretene Flüssigkeit abgießen vorm Servieren. Wenn du ihn schon am Vortag zubereiten willst, Gurke etwas dicker schneiden und vorm Anmachen abtropfen lassen.
- → Kann ich normale Gurke statt einer Salatgurke nutzen?
- Klar kannst du, aber die normale Gurke hat mehr Kerne und dickere Schale. Am besten schälen und die Kerne rauslöffeln. Mit Salatgurke (englische Gurke) wird’s weniger wässrig und feiner.
- → Wie mach ich das Ganze milchfrei?
- Nimm einfach pflanzlichen Joghurt (zum Beispiel auf Kokos- oder Mandelbasis) und vegane Mayo. Schmeckt etwas anders, aber immer noch lecker.
- → Warum wird mein Gurkensalat so nass?
- Gurken geben mit Salz ordentlich Wasser ab. Wenn du’s knackiger willst, Gurkenscheiben vorher salzen und 30 Minuten abtropfen lassen. Am Schluss mit Küchenpapier trocken tupfen – so bleibt’s nicht so wässrig.
- → Was peppt den Salat geschmacklich auf?
- Frischer Dill passt super dazu. Aber auch Minze, ein wenig Zitronenschale, etwas Zucker oder eine Prise Knoblauchpulver machen’s nochmal leckerer.
- → Wie lange hält sich Gurkensalat im Kühlschrank?
- Am nächsten Tag schmeckt er noch super. 2-3 Tage geht’s noch, aber dann suppt die Gurke immer mehr aus und wird schlapp.