
Dieses sättigende Hähnchen-Orzo ist inzwischen mein Lieblings-Soulfood, wenn es mal wieder schnell gehen muss. Die cremige Pasta trifft auf saftiges Hähnchen und knackiges Gemüse – das macht richtig satt und schmeckt einfach jedem am Tisch.
Das erste Mal hab ich dieses Gericht spontan gekocht, als plötzlich Besuch zum Abendessen stand. Es kam so gut an, dass es seitdem regelmäßig bei uns landet – egal ob fürs Familienessen oder entspannt mit Freunden.
Saftige Zutaten
- Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen: Liefern Eiweiß und bleiben schön zart, wenn du sie klein schneidest
- Pfeffer, Salz, Knoblauchpulver und Chiliflocken: So bekommt das Fleisch direkt Geschmack
- Olivenöl: Macht alles vollmundig und sorgt fürs Anbraten
- Gelbe Zwiebel: Gibt Süße und rundet die Aromen ab
- Frischer Spargel: Bringt Biss und Frühlings-Feeling – nimm feste Stangen
- Frischer Knoblauch: Noch aromatischer als Pulver, gibt Tiefe
- Orzo, trocken: Kleine Nudeln, die schnell fertig sind und alles aufsaugen
- Hühnerbrühe: Gießt richtig Geschmack ins Orzo – am besten salzarm nehmen
- Frischer Thymian: Gibt Kräuternoten, passt top zu Hähnchen
- Halbfett-Sahne: Macht’s cremig, aber nicht zu schwer, Milch geht auch
- Parmesan-Käse: Macht schön würzig und bindet, frisch gerieben am besten
- Spinat, frisch: Schluckt in der Hitze gut zusammen – bringt Farbe, Vitamine und milden Geschmack rein
- Petersilie, frisch: Bringt Frische und schöne Farbe zum Schluss
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Serviere alles schön an:
- Verteile das Orzo direkt auf tiefe Teller und streu nochmal Petersilie und frisch geriebenen Parmesan drüber, das bringt extra Frische und macht den Geschmack noch runder.
- Alles zusammenrühren:
- Jetzt kommen Hähnchen, Spargel, Sahne, Spinat, Parmesan und Thymian ins Orzo. Lass alles noch kurz warm werden, bis der Spinat schön zusammenfällt.
- Orzo kochen:
- Brühe dazugeben, alles einmal aufkochen und dann bei kleiner Hitze mit Deckel ca. 7 Minuten ziehen lassen. Immer mal rühren, damit nix am Topfboden klebt, und so bleibt’s schön saftig.
- Aromen anrösten:
- Zwiebeln im gleichen Topf glasig andünsten. Dann Orzo und Knoblauch dazugeben und unter ständigem Rühren anbraten, bis alles leicht Farbe bekommt – so entfaltet die Pasta noch mehr Geschmack.
- Spargel anbraten:
- Wenig Öl im Topf lassen und darin den Spargel kurz braten. Nach etwa zwei Minuten rausnehmen, sonst wird er zu weich.
- Hähnchen goldbraun braten:
- In einer großen beschichteten Pfanne Öl erhitzen, Hähnchen einlegen (nicht übereinander, sonst wird’s nicht braun) und rundum anbraten. Nach ca. 10–12 Minuten rausnehmen und beiseite stellen.
- Fleisch würzen:
- Stücke mit Gewürzen in einer Schüssel mischen, alles gut einarbeiten – so kommt überall Geschmack hin und das Fleisch wird schön würzig.

Frischer Thymian ist hier wirklich der Geheimtipp. Bei mir wächst er im Garten und sobald er im Topf landet, riecht einfach die ganze Küche nach diesem Kräuterduft. Da wissen alle gleich, jetzt ist gleich Essen fertig!
Abwechslungsreiche Gemüseideen
Im Frühling ist Spargel top, aber du kannst das echt bunt mischen. Im Sommer kommen bei mir oft Zucchini und Kirschtomaten rein, die geben Saft und Süße. Im Herbst passen gebratene Pilze super dazu. Härteres Gemüse wie Paprika besser früher mit anbraten, weiches wie Tomaten erst ganz am Ende mit dem Spinat unterheben.
Vorausplanen leicht gemacht
Du willst’s noch fixer? Schneide und würze das Hähnchen schon früher und pack es kühl. Gemüse kannst du auch schon vorschneiden und alles portionsweise lagern. Die trockenen Zutaten kann man auch direkt abmessen. So brauchst du abends nur noch alles zusammenwerfen und bist in 30 Minuten durch – perfekt für stressige Tage!
So genießt du’s
Das Orzo macht auch solo locker satt, aber ein grüner Salat mit Zitronendressing passt perfekt dazu, bringt Frische rein. Frisches Brot zum Dippen in die cremige Sauce ist immer beliebt. Oder du nimmst kleine Portionen als Beilage zu gebratenem Fisch, wenn du Gäste hast – sieht schick aus und ist trotzdem entspannt.
Individuell abwandeln
Du kannst hier wild variieren: Probier getrocknete Tomaten und Oliven für den Mittelmeer-Style oder gib einen Schuss Weißwein zum Schluss, bevor die Brühe dazu kommt, für mehr Tiefe. Auch Reste von einem Grillhähnchen eignen sich – einfach das Anbraten überspringen und vor dem Servieren unterheben.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt Hähnchenbrust auch andere Stücke nehmen?
Klar, Hähnchenschenkel ohne Knochen und ohne Haut passen auch super. Dickere Stücke brauchen ein bisschen mehr Zeit, also schau dann öfter nach.
- → Geht auch eine andere Pasta?
Klar! Kleine Sorten wie Couscous oder Ditalini kannst du nehmen. Kochzeit am besten auf der Packung nachschauen.
- → Wie bewahre ich Reste richtig auf?
Pack alles luftdicht in den Kühlschrank. Hält locker fünf Tage. Beim Aufwärmen etwas Brühe dazugeben, dann wird’s wieder schön cremig.
- → Welches Gemüse könnt ich sonst nehmen?
Probier mal Zucchini, Champignons, Paprika oder Cherrytomaten. Alles schmeckt, misch ruhig drauf los!
- → Kann ich das Gericht auch vegetarisch machen?
Klar doch! Tausche das Huhn gegen Tofu oder noch mehr Gemüse und nimm statt Hühnerbrühe einfach Gemüsebrühe.