
Diese herzhafte Lasagnesuppe ist mein Liebling, wenn ich abends keine Zeit habe, aber trotzdem Lust auf gemütliche italienische Hausmannskost. Alles was Lasagne lecker macht, steckt hier bequem in einer dampfenden Schale – das tut einfach gut, egal welches Wetter gerade ist.
Ich hab die Suppe zusammengeworfen, als es draußen so kalt war und eigentlich keiner Zeit für Lasagne hatte. Seitdem will die Familie sie minimum zweimal pro Monat, meistens mach ich dann gleich mehr, damit es noch für ein paar Mittagspausen reicht.
Zutatenliste
- Rinderhack: sorgt für Biss und einen tollen, würzigen Geschmack. Am besten so 80/20 Fettanteil nehmen, das schmeckt einfach mehr
- Zwiebeln & Knoblauch: geben ein schönes Aroma und machen die Basis richtig rund
- Gehackte Tomaten: bringen Frische und ein bisschen Säure. Wer mag: feuergeröstete Tomaten gibt nochmal Extrageschmack
- Tomatensoße & Tomatenmark: für die satte, kräftige Tomatennote – das ist typisch Lasagne!
- Hühnerbrühe: gibt einen schönen würzigen Grund und die perfekte Suppe-Stimmung
- Farfalle: diese „Schleifen“-Pasta passt super, bleibt beim Kochen schön und erinnert an Lasagneplatten
- Italienische Kräuter: alles drin, was die italienische Küche ausmacht, schon fertig gemischt
- 3 x Käse: Ricotta, Mozzarella und Parmesan schmelzen zusammen wie bei klassischer Lasagne – ein Muss
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Käse zaubern & servieren:
- Gib die heiße Suppe in Schüsseln, dann Ricotta, Mozzarella und Parmesan oben drauf. Wer es noch cremiger will, kann den Käse auch direkt in den Topf geben, aber erst kurz vorm Servieren. Frische Petersilie noch drüber – sieht gut aus und gibt Frische.
- Konsistenz checken:
- Wenn die Pasta perfekt weich ist, schaust du mal kurz auf die Suppe – ist sie zu dick, einfach nach Gefühl etwas Wasser oder Brühe dazugeben, bis es dir gefällt. Denke dran: beim Stehen wird sie immer dicker!
- Pasta kochen & ziehen lassen:
- Jetzt alles zum Köcheln bringen, Herd dann runter drehen und die Farfalle direkt in den Topf schmeißen. Immer mal rühren, damit nichts unten anpappt. Nach 10 bis 15 Minuten ist die Pasta zart und hat ordentlich Geschmack gezogen.
- Brühebasis ansetzen:
- Alle Tomatensachen – samt dem Saft – ab in den Topf, auch Tomatenmark. Gut umrühren, dabei den Bodensatz lösen, das gibt Aroma. Nun Brühe angießen und italienische Kräuter plus Salz und Pfeffer dran. Diese Mischung ist die Seele deiner Suppe.
- Hack & Aromen brutzeln:
- Etwas Olivenöl in einem großen Suppentopf heiß werden lassen, dann Hackfleisch, Zwiebeln und Knoblauch dazu und 7-8 Minuten schmoren lassen, bis das Hack schön braun ist. Kräftig rühren, große Stücke dabei klein machen. Nimm dir dafür ruhig Zeit, das gibt Geschmack!

Tomatenmark ist hier echt das Geheimnis. Die paar gehäuften Löffel hauchen der Suppe echtes Lasagne-Feeling ein. Selbst wenn ich sonst was weglasse, darauf verzichte ich nie. Damit schmeckt’s wie stundenlang geköchelt!
Gestalte es nach deinem Geschmack
Du kannst eigentlich fast alles abwandeln, je nach dem, was du und deine Leute gerne mögen. Gegen Ende ein paar Hände Spinat oder Zucchini reinschnippeln, gibt Gemüse extra. Mit italienischer Bratwurst statt Hackfleisch wird’s würziger. Freunde von mir schwören drauf, noch etwas Sahne unterzurühren oder ordentlich Spinat für Vitamine reinzugeben.
So bleibt alles frisch
Die Pasta saugt über Nacht echt viel auf. Also wenn du die Suppe im Kühlschrank lagerst – frisch verschlossen hält sie sich 5 Tage. Beim Aufwärmen immer einen Schuss Brühe oder Wasser zufügen, dann wird sie wieder supprig wie vorher. Wer sie länger aufheben will, friert portionsweise für bis zu 3 Monate ein. Die Konsistenz der Nudeln wird etwas weicher, aber der Geschmack bleibt spitze!
So servierst du es am besten
Mit knusprigem Knoblauchbrot daneben macht das Ganze richtig was her. Ein fixer Beilagensalat mit italienischem Dressing rundet den Genuss ab. Wenn Gäste kommen, stell verschiedene Toppings wie Kräuter, diverse Käsesorten oder Chili zum Selberstreuen daneben – kommt immer gut an und macht Spaß!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch andere Nudeln nehmen?
Klar, du kannst statt Schleifchennudeln auch Penne, Makkaroni oder Rigatoni reinwerfen. Nimm aber besser keine Lasagneplatten – die zerfallen schnell.
- → Kann ich das schon vorher kochen?
Kein Problem. Die Suppe hält sich abgedeckt ungefähr 5 Tage im Kühlschrank und lässt sich sogar bis zu 3 Monate einfrieren. Beim Aufwärmen einfach noch etwas Brühe zugeben, falls sie zu dick ist.
- → Welche Eiweißquelle kann ich nutzen?
Normalerweise kommt Rinderhack rein, aber es geht natürlich auch mit Geflügelhack, Salsiccia oder einer veganen Alternative – ganz wie du willst.
- → Womit kann ich Lasagne-Suppe toppen?
Die Klassiker sind Ricotta, Mozzarella, Parmesan und Petersilie. Für noch mehr Pep nimm einen Klecks Schmand oder streu etwas Chili drüber.
- → Wie bekomme ich die Suppe so dick oder dünn, wie ich will?
Beim Kochen oder Aufwärmen immer etwas Wasser oder Brühe nachgießen. Probier zwischendurch, bis die Konsistenz für dich passt.
- → Kann ich dafür einen Schnellkochtopf nutzen?
Ja, das klappt super! Erst alles anbraten und dann für eine Minute auf hoher Stufe garen. Die Nudelbissfestigkeit kannst du so gut steuern.