
Mit diesem Gemüsesuppe-Trick zauberst du aus ganz normalen Zutaten eine warme Schüssel voller Wohlfühlkost, ideal fürs schnelle Abendessen unter der Woche oder wenn du auf Vorrat kochen willst. Weil frische und gefrorene Gemüsesorten reinwandern, entsteht ein herrlich ausgewogenes Geschmackserlebnis und das Ganze bleibt total unkompliziert.
Mir kam diese Suppe in den Sinn, als mal wieder so richtig die Zeit fehlte und trotzdem was Heißes und Gutes auf den Tisch sollte. In stressigen Wochen ist das mein bester Freund geworden – oder immer dann, wenn jemand bei uns kränkelt und ein bisschen Seelenfutter braucht.
Zutaten
- Frischer Zitronensaft: Gibt kurz vorm Servieren einen Frischekick
- Gefrorener Mais und Erbsen: Keine Sorge, du musst sie nicht auftauen – sie bringen Süße und Farbe direkt ins Süppchen
- Gemüsebrühe: Sorgt für das Grundgerüst, am besten leicht salzig nehmen, damit du’s selber abstimmen kannst
- Dosentomaten (gestückelt): Bringen diese angenehme Säure und noch mehr Geschmack, feuergeröstet gibt extra Aroma
- Bohnenkraut und frische Petersilie: Nach dem Kochen rüberstreuen – das Auge isst schließlich mit
- Yukon Gold Kartoffeln: Bleiben beim Kochen richtig schön in Form und geben der Suppe noch etwas Biss
- Frische grüne Bohnen: Machen’s knackig und frisch
- Zwiebel, Karotten und Sellerie: Der Klassiker – daraus bastelst du die geschmackliche Grundlage
- Knoblauchzehen: Bringt Tiefe rein, macht’s schön würzig
- Italienische Kräuter: Simpel, bringt aber so viele Aromen zusammen
- Olivenöl extra vergine: Gibt dem Anfang richtig Geschmack, ohne fettig zu sein
- Lorbeerblätter: Geben beim Köcheln diesen feinen Duft dazu
Herrlich einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Frischekräuter und Zitrone einrühren:
- Misch ganz am Ende Zitronensaft und gehackte Petersilie unter. Das macht alles nochmal ein bisschen lebendiger. Schmeck ab, ob noch Salz oder Pfeffer fehlt und verteil dann alles auf die Schüsseln.
- Gefrorenes reingeben:
- Jetzt noch Mais und Erbsen direkt gefroren in den Topf werfen und für fünf bis sieben Minuten weiterköcheln lassen. So bleiben sie schön knackig und bunt.
- Suppe leise köcheln lassen:
- Deckel drauf, runterdrehen und zwanzig Minuten leise blubbern lassen. Die Kartoffeln sollten danach weich sein, aber nicht zerfallen. Koste ruhig vorsichtig mal.
- Zutaten für die Basis zusammenwerfen:
- Gib jetzt Kartoffeln, grüne Bohnen, Tomaten (mit Saft), Lorbeer und Brühe dazu. Je nachdem, wie dick du es magst, nimm entweder mehr oder weniger Brühe. Kurz aufkochen lassen – das dauert so fünf Minuten.
- Würzen nicht vergessen:
- Knoblauch, Kräuter, Salz, Pfeffer einrühren, dabei ständig mischen. Nur ein paar Sekunden, bis alles duftet – der Knoblauch darf nicht dunkel werden, sonst schmeckt’s bitter.
- Gemüse anbraten:
- Erst das Öl in einem großen Topf heiß machen. Dann Zwiebel, Karotte und Sellerie drei bis vier Minuten mitrösten. Sie sollen weich werden und richtig duften, aber nicht braun werden lassen.

Für mich ist das Beste an diesem Gericht, wie die Kartoffeln in der Brühe so richtig schön aufgehen, ohne zu zerfallen. Yukon Golds sind dafür einfach unschlagbar – geben Halt und machen die Suppe sämig, ohne dass sie matschig wird. Sobald dieser Duft aus dem Topf strömt, riecht das ganze Haus und alle kommen automatisch in die Küche und wollen wissen, wann gegessen wird.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch andere Gemüsesorten benutzen?
Klar! Nimm einfach das, was du magst oder gerade frisch bekommst – zum Beispiel Paprika, Zucchini oder Spinat.
- → Was, wenn die Suppe dicker sein soll?
Du kannst ein paar Kartoffelstücke mit einer Gabel zerdrücken oder etwas Stärke einrühren, um die Suppe sämiger zu machen.
- → Ist das Gericht schon am Vortag machbar?
Na klar doch! Im Kühlschrank hält sie ein paar Tage, einfach beim Servieren aufwärmen und fertig.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene Suppe richtig auf?
Packs in eine gut schließende Dose in den Kühlschrank, da hält sie locker vier Tage. Für längere Zeit kannst du die Suppe auch einfrieren.
- → Was schmeckt dazu besonders gut?
Ein Stück knuspriges Brot, ein frischer Salat oder ein Sandwich machen daraus ein komplettes Mittag- oder Abendessen.