
Wenn draußen die Blätter fallen, gönn ich mir diese cremige Kürbis-Kokos-Curry-Suppe – echt mein Wohlfühl-Essen im Herbst. Warme Curry-Gewürze treffen auf samtig-zarte Kokosmilch. Das schmeckt wie im schicken Lokal, ist aber super fix gemacht und fühlt sich wie Kuscheldecke im Teller an.
Hab das erste Mal an nem kalten Oktoberabend gekocht – wollte was Warmes, hatte aber keinen Bock auf langes Geschnippel. Die Kombi aus Curry und Kokosmilch hat die ganze Wohnung erfüllt, seitdem will jede*r meine Suppe, sobald’s draußen kühler wird.
Zutatenliste
- Pumpkin seeds: geröstet sorgen für knusprigen Biss und sehen hübsch aus
- Frischer Koriander: bringt ein bisschen Frische und Zitrus-Touch
- Salz & Pfeffer: am Ende nie vergessen, erst dann schmeckt alles rund
- Kürbispüree: macht die ganze Suppe weich und herrlich süßlich
- Kokosmilch: nimmt der Suppe die Schwere und macht sie super cremig
- Gemüsebrühe: am besten selbstgemacht, wenn du Zeit hast – schmeckt gleich milder und du bestimmst das Salz
- Garam Masala: gibt extra Wärme, ein Hauch Zimt und Kardamom schwingen mit
- Currygewürz: mild, damit jeder seinen Schärfegrad selbst regeln kann
- Knoblauch & Ingwer: frisch gehackt – riecht toll beim Anbraten und gehört einfach ins Curry
- Zwiebel: fein geschnitten, bildet das süße, runde Grundaroma
- Olivenöl: der Startpunkt zum Anbraten und ein extra Kick Geschmack
Einfache Step-für-Step-Anleitung
- Garnieren und Genießen:
- Schnapp dir eine Suppenkelle, verteile alles in Schüsseln, träufle einen Klecks Kokosmilch drüber und streu Kürbiskerne sowie frischen Koriander dazu. Fertig ist die Deko – sieht top aus und gibt noch mal richtig Aroma.
- Pürieren:
- Hol den Stabmixer und mix direkt im Topf durch, bis wirklich alles seidig ist. Kein Stabmixer? Einfach in kleinen Portionen in nen normalen Mixer umfüllen (Deckel nicht ganz zu, Handtuch drauf wegen dem Dampf!).
- Abschmecken und sanft köcheln lassen:
- Schmeiß Salz und Pfeffer rein – so viel wie du magst. Lass alles bei niedriger Hitze 20 Minuten zusammenziehen, Deckel drauf, damit nix verdunstet. So verbinden sich die Aromen ganz entspannt.
- Flüssiges dazugeben:
- Kürbispüree, Kokosmilch und die Brühe rein. Alles gut umrühren. Erst sieht’s vielleicht etwas seltsam getrennt aus, wird aber beim Erwärmen herrlich cremig. Alles langsam zum Köcheln bringen.
- Gewürze anrösten:
- Jetzt kommt Curry und Garam Masala dazu. Nur ganz kurz (so um die 15 Sekunden) mit anbraten, damit die Gewürze richtig ihr Aroma rauslassen. Du riechst sofort, wenn’s soweit ist!
- Knoblauch & Ingwer zufügen:
- Den Knoblauch und Ingwer einfach zu den Zwiebeln geben und sofort umrühren, sonst brennt’s schnell an und wird bitter. Es riecht einfach unvergleichlich! Ungefähr eine Minute, dann weiter im Text.
- Zwiebeln dünsten:
- Öl in einem mittleren Topf erhitzen, Zwiebeln dazu, solange glasig schmoren, bis sie weich und durchsichtig werden. Nicht braun werden lassen – weich ist hier das Ziel, so entfalten sie ihre Süße optimal.

Mein absoluter Lieblingsclou hier ist, wie das Garam Masala alles besonders macht, ohne den feinen Kürbisgeschmack zu überdecken. Meine Oma meinte immer, Suppe muss so schmecken, als hätte sie stundenlang geköchelt – dank Curry und Garam Masala klappt das auch in kurzer Zeit.
Suppe nach deinem Geschmack
Das Beste an dieser Suppe: Du kannst sie easy anpassen. Magst du’s schärfer? Streu beim Zwiebeln-Anbraten noch Chili-Flocken oder schneid ’ne Jalapeño dazu rein. Lieber ein bisschen süßer? Am Schluss einfach einen Löffel Ahornsirup oder braunen Zucker unterrühren. Extra Gemüse wie Paprika oder Möhren passen auch super – geb sie gleich zu den Zwiebeln in den Topf, dann kocht alles schön zusammen.
Vorbereiten & Aufbewahren
Je länger die Suppe zieht, desto besser schmeckt sie später – mach sie ruhig in Ruhe am Vortag. Drei Tage hält sie im Kühlschrank (luftdicht!). Direkt beim Aufwärmen wird sie dicker, also rühr etwas Wasser oder Brühe dazu, bis die Konsistenz wieder stimmt. Eingefroren (am besten portionsweise) bleibt sie sogar drei Monate frisch – aber platz im Behälter lassen, sonst platzt der Deckel!
Servier-Ideen
Pure Freude im Teller, aber mit knusprigem Sauerteigbrot oder warmem Naan macht’s gleich doppelt Spaß. Ein Beilagensalat mit etwas Bitterkeit (wie Rucola) bringt den perfekten Kontrast. Wenn Gäste kommen, kannst du kleine Suppentassen servieren – sieht besonders hübsch aus. Und diese intensive Orange könnte kaum besser zu Herbst- oder festlichen Tafeln passen.
Kulinarische Kombination
Hier kommen richtig viele Küchentraditionen zusammen. Currygewürz hat seine Wurzeln in Indien, während Kürbis eher typisch nordamerikanisch ist. Die asiatische Kokosmilch verbindet das alles – und das Ergebnis schmeckt tatsächlich harmonisch. Solche bunten Mischungen zeigen, wie spannend moderne Küche heute sein kann: Einfach die besten Tricks aus aller Welt zusammen in einen Topf geworfen!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anstelle von Kürbispüree auch frischen Kürbis nehmen?
Klar, frischer Kürbis funktioniert super. Einfach schälen, kochen oder rösten und dann ordentlich pürieren – schon hast du dein eigenes Püree am Start.
- → Schmeckt die Suppe richtig scharf?
Nein, die Suppe ist eher mild. Du kannst mehr Curry einrühren oder schärferes Curry nehmen, wenn du’s feurig magst.
- → Was mache ich, wenn ich kein Garam Masala da habe?
Kein Problem! Mix dir schnell etwas Zimt, Kreuzkümmel und Koriander – das ersetzt Garam Masala prima.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Lass alles gut abkühlen, kipp die Suppe in einen Behälter mit Deckel und dann ab damit in den Kühlschrank. Hält sich locker vier Tage.
- → Kann ich die Suppe auch einfrieren?
Die Suppe hält sich mega im Tiefkühler – einfach in eine Gefrierbox packen und bis zu drei Monate lagern. Auftauen geht easy im Kühlschrank.
- → Wie mach ich die Suppe wieder warm?
Ab zurück auf den Herd bei mittlerer Hitze. Oder ab in die Mikrowelle, jeweils in kurzen Etappen. Geht auch im Slowcooker, falls du einen hast.