
Dieses Rezept für eine Hackfleischpfanne mit Kritharaki, Tomaten und Feta ist perfekt für Tage, an denen du nach etwas Herzhaftem suchst, das dich an einen sonnigen Urlaub erinnert. Alles wird in einer Pfanne zubereitet und der würzige Geschmack zusammen mit dem cremigen Feta ergibt ein wunderbares, griechisch inspiriertes Gericht, das Familie und Freunde begeistert.
Mich erinnert dieses Gericht immer an Sommerabende mit Freunden auf dem Balkon. Besonders die Kombination aus Zucchini, Feta und Oregano weckt echte Urlaubsgefühle.
Zutaten
- Gemischtes Hackfleisch: Für herzhafte Würze und sättigende Substanz, beim Metzger nach Qualität fragen, helles und gut duftendes Fleisch wählen.
- Kritharaki: Kleine griechische Nudeln in Reisform, sorgen für die authentische Note, am besten im Feinkostladen oder gut sortierten Supermarkt kaufen.
- Fetakäse: Bringt salzige Cremigkeit und Würze, echte Feta wird aus Schafsmilch hergestellt, darauf beim Kauf achten.
- Knoblauchzehen: Für die würzige Basis, frisch verwenden, fest greifen.
- Zwiebel: Gibt dem Gericht Tiefe und Süße, feste, glänzende Zwiebeln sind ideal.
- Zucchini: Bringt Frische und Leichtigkeit, kleine Zucchini sind meist zarter.
- Rote Paprika: Sorgt für Süße und Farbe, Paprika sollte fest und glänzend sein.
- Kirschtomaten aus der Dose: Für intensive Tomatennote, unbedingt auf gute Qualität achten, etwa siegelzertifizierte Sorten.
- Gemüsebrühe oder Geflügelfond: Für die perfekte Bindung, eigens gemacht ist immer besonders lecker.
- Crème fraîche: Sorgt für Cremigkeit.
- Tomatenmark: Verstärkt das Tomatenaroma, der Geschmack sollte konzentriert und fruchtig sein.
- Zimt: Gibt Tiefe und einen Hauch Exotik, sparsam dosieren.
- Getrockneter Oregano: Für mediterranen Geschmack, die Blätter sollten grün und duftend sein.
- Kreuzkümmel: Sorgt für eine warme, würzige Note.
- Paprikapulver edelsüß: Gibt Farbe und ein mildes Aroma.
- Salz und schwarzer Pfeffer: Für den richtigen Feinschliff.
- Olivenöl: Trägt die Aromen, ein fruchtiges, kaltgepresstes Öl verleiht den authentischen Geschmack.
- Glatte Petersilie: Wer mag, verwendet sie für den Frischekick am Ende.
Zubereitung
- Vorbereitung der Zutaten:
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Zucchini und Paprika entkernen und klein würfeln. Alles bereitstellen, damit das Kochen schnell von der Hand geht.
- Anbraten des Hackfleisches:
- Das Hackfleisch in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze mit 1–2 EL Olivenöl krümelig braun braten. Wenn das Fleisch Farbe bekommt, die Zwiebeln zugeben und etwa fünf Minuten mitbraten.
- Gemüse und Gewürze anschwitzen:
- Hitze etwas reduzieren. Knoblauch, Zucchini, Paprika, Tomatenmark, Oregano, Kreuzkümmel, Paprikapulver und Zimt in die Pfanne geben. Alles etwa 2–3 Minuten unter Rühren anschwitzen. Die Gewürze entfalten ihr Aroma so am besten.
- Backofen vorheizen:
- Den Ofen auf 200 °C Ober–/Unterhitze vorheizen. So ist er bereit, wenn das Gericht in den Ofen kommt.
- Kritharaki und Flüssigkeit zufügen:
- Kirschtomaten samt Flüssigkeit und Brühe/Fond einrühren. Crème fraîche unterheben und die Kritharaki untermischen. Vorsichtig salzen, da Fond oft schon Salz enthält. Mit etwas Pfeffer würzen und kräftig aufkochen lassen.
- Kurz köcheln:
- Alles ca. 5 Minuten bei niedriger Hitze und mit Deckel köcheln lassen, bis die Kritharaki leicht weich werden.
- Feta hinzufügen und überbacken:
- Fetakäse zerkrümeln und über die Pfanne streuen. Die Pfanne (soweit ofenfest) in den Ofen geben und 10–15 Minuten überbacken, bis der Feta leicht bräunt.
- Fertigstellen:
- Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und nach Belieben mit gehackter Petersilie bestreuen. Danach servieren und genießen.

Mir gefällt besonders der Gegensatz zwischen der milden Kritharaki und dem kräftigen Feta. Ich erinnere mich noch, wie mein erster Versuch davon das ganze Haus nach Urlaub hat duften lassen — meine Gäste wollten direkt Nachschlag.
Aufbewahrung und Resteverwertung
Am besten im Kühlschrank in einer luftdichten Dose aufbewahren. So hält sich die Hackfleischpfanne zwei Tage problemlos frisch. Beim Erwärmen eine kleine Portion Brühe nachgießen, damit die Kritharaki wieder schön saftig werden. Zum Einfrieren eignet sich das Gericht übrigens auch, allerdings leidet die Konsistenz von Feta beim Auftauen etwas.
Zutaten austauschen und abwandeln
Wer kein gemischtes Hack möchte, kann reines Rinder- oder Lammhack verwenden. Anstelle von Kritharaki eignen sich auch kleine Gabelspaghetti oder Risottoreis, das sorgt für neue Texturen. Wer keinen Feta mag, kann milden Schafskäse oder Halloumi verwenden, wobei die Konsistenz dann etwas anders wird.
Serviervorschläge
Noch frischer wird das Gericht mit Zitronenzesten und einem Klecks Joghurt als Topping. Sehr lecker dazu: ein grüner Salat mit Gurke, Oliven und roten Zwiebeln. Wer mag, reicht knuspriges Fladenbrot dazu.
Kulinarische und kulturelle Wurzeln
Dieses Rezept orientiert sich an Pastitio und anderen griechischen Ofengerichten, die Tradition und Moderne verbinden. Kritharaki sind in vielen Mittelmeerländern verbreitet und so ein perfektes Bindeglied zwischen einfacher Alltagsküche und festlichen Gerichten.
Saisonale Varianten
Im Sommer passen frische Tomaten und bunte Paprika perfekt. Im Winter kannst du statt Zucchini auch etwas Mangold oder Spinat hinzufügen. Saisonal wechselndes Gemüse macht das Gericht immer wieder anders und spannend.

Diese Hackfleischpfanne wärmt, macht satt und begeistert Einsteiger und Kochprofis gleichermaßen. Mit ein paar frischen Zutaten, einer Pfanne und wenig Aufwand zauberst du ein echtes Soulfood, das an Griechenland erinnert und garantiert wieder auf dem Tisch landen wird.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Kann ich statt Kritharaki auch andere Nudeln verwenden?
Ja, Sie können kleine Nudelsorten wie Risoni oder Reisnudeln nutzen, die Garzeit kann dabei leicht variieren.
- → Schmeckt das Gericht auch ohne Feta?
Auch ohne Feta ist die Pfanne lecker. Alternativ passt Hirtenkäse oder Mozzarella dazu.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
Ja, Sie können alles vorbereiten und später nur noch im Ofen überbacken oder aufwärmen.
- → Passt anderes Gemüse zur Hackfleischpfanne?
Absolut! Auch Aubergine, Mais oder Spinat ergänzen die Zutaten gut.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Lassen Sie die Pfanne abkühlen und lagern Sie Reste abgedeckt im Kühlschrank. Innerhalb von 2 Tagen aufbrauchen.